Beiträge von kaethi4

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    so krass war es bei cani noch nicht,sie hat mal dem hund von nem freund nen paar löcher in die seite verpasst wegen ner futterneidsituation (es lag ein futterbrocken auf den boden den wir nicht gesehen haben)


    ne..löcher hatte der bc auch keine...
    ayla hat ihn nur einmal wie im schrabstock gehalten, auf den rücken gedreht (in einer bewegung)..und geschüttelt..und geschüttelt... usw. wie ein dampfhammer sehr gleichmässig und nicht zu schnell...kein beuteschütteln. auch dies sieht anderst aus..
    "nur massregeln" sieht nochmal völlig anderst aus und als wir dies erkannten, war klar, dass es für den bc eine sehr ernste lage war. ich mischte mich sehr deutlich (laut) ein und hielt ledigl. ihren kopf, damit sie nicht weiter mit solch grosser intensität schütteln konnte. der hund schrie, wie ich sowas noch nie gehört hatte...auf einmal liess sie los und ich denke der bc lief hier um sein leben zurück zum auto....
    ayla schüttelte sich, schnüffelte und wollte den spaziergang eben fortsetzen. sie hatte ihre genugtuung. von aufregung etc keine spur.
    der bc hatte eine fast 20 cm lange risswunde, welche c.a. 2 cm über dem herz (von der tiefe her) endete.
    man ist sooo machtlos in dem moment, da schlagen, treten usw. alles noch verschlimmert. vor allem bei einem 50 kg hund "gegen" einen 20 kg..und hinzu kommt dass ayla sehr wohl über ihre kräfte weiss.
    ayla war da übrigens an der leine...
    und der bc frei und stellte sich wiedereinmal quer und einschränkend direkt vor sie, knurrte sie auch an....
    dann kam so ein blitzartiger angriff von ihr, den ich im lebtag nicht vorrauschauen konnte, obwohl sie nur wohl nur cm zur verfügung hatte und mich völlig überraschte mit dem ruckartigen nach vorne gehen.
    dieser bc hat auch ein jahr danach noch höllisch angst vor ihr...und wir gehen nicht mehr gemeinsam spazieren.
    wir haben dieses szenarium mit vielen menschen besprochen und nat. mit einigen verahltensexperten..
    alle kamen darüber zum schluss, dass sich die situation ganz ganz lange hochgeschaukelt hat und ayla sich überaus extrem viel gefallen liess, bis sie zum gegenschlag ausholte und diesem hund einen gewaltigen denkzettel verpasste.
    wir können auch heute mit so ziemlich jedem hund und ihr spazieren gehen, was wir auch regelmässig tun.
    in der regel legt sich kein hund "einfach so" mit ihr an. das ist auch noch nie passiert, dass hunde sie prollmässig angemacht haben..
    wenn ich jedoch merke dass sie sich in der körperhaltung verändert (versteift, kopf nach unten) , sei es auch noch so gering..
    bin ich überaus aufmerksam. leider lernt man durch erfahrung..
    bei cani (im gegenzug) denke ich wirklich dass sie prollt und herausfordert. sie "beweist" sich wahrscheinlich dass sie in der lage ist, eben jeden hund unterzubuttern. wie alt ist cani jetzt?
    gut dass sie so einen tollen rückruf hat. das finde ich hier enorm toll.

    wir haben (für unsere grosse) ein gurtbandgeschirr von k9.
    es sitzt richtig, wenn die ellenbogen frei sind und sich der "kreuzpunkt" auf dem rücken, hinter der schulter befindet.
    ich habe mich mal mit dem thema sehr ausgiebig beschäftigt und oft auch beobachtet, dass hunde bei dem k9 mit sattel, diesen sehr oft direkt auf den schulterblättern sitzen hat. für den hund übt dies jedoch ständigen druck auf die schulterblätter und der sattel sollte eigentlich hinter diesen liegen.
    oftmals reicht es hier schon wenn man den brustgurt (am hals) weiter stellt.
    ansonsten habe ich alle unsere geschirre am bauch c.a. nur mit 2 finger breite eingestellt, damit sie nicht rutschen.
    bsp. ayla mit gurtband von julius k9


    hier sieht man recht gut dass dass schulterblatt frei ist.


    mir ist da vieles zu suspekt...
    wenn jedoch was bei diesem trainer dich massiv stört und was du an deinem hund nicht ausführen willst, dann stehe auch dazu und sage: ich tue das nicht.
    höre einfach auf dein bauchgefühl und wenn das sagt es ist zuviel, dann lasse es bleiben.
    ich finde es ausserdordentlich gut dass du dir über die methode gedanken machst und gewisse zweifel hegst.
    stehe einfach auch dazu und entscheide was und wieviel du davon deinem hund zumuten kannst. ich denke dein hund wird dir dankbar sein.

    oh weia. dann prollt sie wirklich gewaltig rum.
    dann ist es wohl an dir ihr das zu verbieten. ayla tut dies z.b. überhaupt nicht...
    aber wenn ihr ein hund gar nicht gefällt muss ich mich einmischen, da sie nicht prollt, sondern durchaus ihre aversion ziemlich ernst meinen könnte.
    es mag vielleicht nur ein jeweils einzelner sein. aber diesen merkt sie sich genau.
    wior hatten auch bis jetzt (zum glück) nur eine einzig sehr ernsthafte "revange" bei ihr, betreff eines sehr sehr frechen border collies, welcher sie oft extrem ärgerte und wir das alles gar nicht so ernst nahmen.
    sie "zickte" eben zurück...
    aber..
    eines tages beschloss sie dass es wirklich genug sei. wir konnten den hund retten..
    aber es war sehr ernst und eine tolle tierärztin tat ihr bestes für den bc. ich habe so eine reaktion bei einem hund selbst noch nie gesehen...und ich habe seither grossen respekt vor den herdis, wenn sie es denn ernst meinen.
    seither nehme ich drohungen gegen andere hunde von ihr äusserst ernst.
    ich muss dazu sagen dass es sich zwischen ihr und dem border über monate hinweg hochgeschaukelt hat und sie sich sehr viel gefallen liess.

    das kann durchaus sein dass es mit beginnender hormonunstellung bei cani zu tun hat.
    oftmals sind kastrierte hündinnen nicht mehr ganz so tolerant zu artgenossen. vor allem mit zunehmendem alter.
    ich denke bei cani kommt da gerade was zusammen...

    bei mir schlafen auch zwei hunde mit im bett. so what.
    mir ist es egal und die hunde fühlen sich wohl. alleine bleiben können unsere hunde deshalb trotzdem problemlos. das eine hat mit dem anderen eher wenig bis gar nichts zu tun, da das alleine bleiben eh bei einem hund, welcher es nie gelernt hat trainiert und dementpsrechend aufgebaut werden müsste.
    einem eher unsicheren tier gibt körperkontakt zu seiner bezugsperson sicherheit und das wiederum stärkt das selbstbewusstsein und das gegenseitige vertrauen. somit kann dies durchaus förderlich sein beim aufbau des alleine bleibens.

    spontan würde ich meinen dass der junge hund mit der situation (wechsel) noch überfordert ist. nat. kommt es auch darauf an wie ihr reagiert.
    du solltest dich evtl. auch mit deinem freund zusammen setzen und besprechen wie er mit ihr umgeht wenn du nicht da bist...
    evtl. geht er mehr/weniger auf sie ein und ist auch im alltäglichen zusammnensein anders zu ihr, als wenn du da bei bist. genau das selbe bei dir...
    evtl. ist der hund mit der gesamtsituation ein wenig überfordert.
    hunde brauchen sicherheit, wie z.b. feste rituale, die sich im tagesablauf immer wiederholen. diese geben sicherheit und machen uns für den hund berechenbar. gerade bei einem sehr jungen hund ist eine feste struktur ausserordentlich wichtig.
    evtl. ist jedoch, wenn hund und freund bei dir sind "alles anderst" und einfach zu viel umstellung und -durcheinander-.

    ich denke man kann viele trofu und nassfu. sorten empfehlen. schlussendlich kommt es jedoch darauf an was ein hund verträgt und nicht das "beste futter" ist da der masstab, sondern die allgemeine veträglichkeit wie bsp. der output usw...
    einen welpen sollte man eh nicht ruck zuck von einem futter auf das andere umstellen, da diese mit der familieren situation (eingewöhnung) schon genug zu tun haben.
    ich würde hier wenn es denn sein muss einen langsamen futterwechsel vorziehen.

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    hallo,


    mich interessiert, was du deinen hunden fütterst und wo du das kaufst hier in france (animalerie, internet..) ;)


    ich habe das glück in der nähe zur schweiz und deutschland zu wohnen und kaufe hundefutter z.b. in deutschland und frischfleisch hier auf dem dorf.
    ein nachbar von uns hält eine menge hühner (artgerecht) und dort bekomme ich z.b. regelmässig huhn und eier.
    weiss er von einer schlachtung bei ihm bekannten, bekomme ich durch ihn günstig schlachtfleisch und innereien.
    rinderherzen kaufe ich öfters in der schweiz im migros, da sie dort mega günstig sind, obwohl alles andere im vergleich extrem teuer ist.

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    Zwei Beispiele: Meine Pflegehündin, ein Kangal, beschlagnahmt aus einer Massenzucht, Angsthund. Ich habe Monate gebraucht, bis sie überhaupt mal mit mir interagiert hat, dabei war ich zweimal die Woche für jeweils mindestens zwei Stunden bei ihr im Zwinger und habe intensiv mit ihr gearbeitet. Inzwischen sind mehrere Jahre vergangen und unsere Bindung ist so stark, dass dieser Hund mir blind vertraut. Mir. Nicht den Tierhofmenschen, die sie jeden Tag um sich hat. Aber es hat lang gedauert.



    Bindung hängt meiner Meinung nach sehr viel vom individuellen Mensch- Hundeteam ab, von Erfahrungen, Veranlagung etc. des Hundes.


    das ist eben auch typisch für die rasse und hängt nicht nur mit vorerfahrungen zusammen. unsere kaukasin bsp. brauchte ein ganzes jahr um uns wirklich zu vertrauen.
    veränderungen mögen diese art hunde nicht besonders und mit mehreren bezugspersonen kommen sie meisst nicht klar.
    unser kangal war da auch ein glänzendes beispiel. meine kinder konnten sich wurderbar und liebevoll um ihn kümmern...
    spazieren wäre er jedoch nicht mit ihnen gegangen.