Beiträge von stille88

    magicmidnight: mist war zb: zu sagen, der hund ist dominant; sagen, dass der hund vor dem nächsten training 48 (!) stunden nichts gefressen haben soll; hund mit wasserbespritzen trainieren (dass das mist war, hat man am ende am hund gesehen, dieser war total verängstigt). mehr fällt mir gerad nicht ein, ich verpasse seine sendungen zum glück immer, würde mich nur aufregen.
    wenn er schon mit strafe arbeitet, soll er das bitte auch richtig ausführen und selbst dann ist das risiko einer fehlverknüpfung noch sehr hoch. warum er sich für das training mit strafe entscheidet, ist mir ein rätsel. dabei kann man in guten büchern lesen, dass lernen über positive verstärkung weitaus wirkungsvoller und viel einfacher und besser für den hund ist.
    und desweiteren erzählt er immer wieder stuß, was verhehrend ist, da er so bekannt ist - leider. ergebnis: hund leidet unnötig.

    lest mal ein *gutes* hundbuch, z.b. über lerntheorie. dann wisst ihr, warum so viele gegen rütter sind.


    ich halte nichts von ihm und schaue mir die sendungen auch nicht mehr an, auch wenn er mal was richtiges sagt/macht. vertrauen ist ganz weg, ebenso misstrau ich seinen dogs-trainerinnen. wenn rütter schon mist erzählt, was können die dann gelernt haben?
    auch wenn nur ausschnitte aus dem gesamten training im tv laufen und er das training opimieren muss, rechtfertigt das noch lange nicht, dass er mist mit den hunden macht. was kann das für ein mensch sein, der für das fernsehen den hunden schadet? wenn er das weiß, ist das noch viel schlimmer. ich würd für 1 million euro nicht absichtlich einem hund schaden und mist erzählen. das nennt man *herz haben*.


    stille88.

    Zitat

    ich habe ihr auch nicht weh getan und das war auch nicht die 2. Stufe, denn sie hat mich angeschaut.


    ob du ihr körperlich weh getan hast, weiß nur deine hündin selbst. das sieht man in den wenigsten fällen direkt, sondern man muss genauer hinschauen, eine gute beobachtungsgabe haben, den hund gut kennen oder die schmerzen sind so groß, dass das verhalten schon sehr auffälig anders ist als sonst oder sie eben stark aufheult.


    dass sie dich angeschaut hat, heißt nicht, dass es ihr nicht unangenehm war. es gibt ja viele beschwichtigungszeichen. da muss man den ganzen hund betrachten und ich finde selbst da muss man gut geschult sein, so dass man sie wahrnimmt.


    einen hinweis einführen, wenn du sie hochnehmen willst, finde ich eine gute idee. kannst du gut machen, wenn du sie an der treppe hochnimmst. dann einfach "ich nehm dich jetzt hoch" oder ähnliches sagen. natürlich jedes mal das gleiche sagen. nach einen paar mal (10 mal vielleicht, je nach hund) hat sie das verknüpft.


    find das, was die anderen schreiben, auch gut.


    alles gute,
    stille88.

    Hallo!


    dass sie dich angeknurrt hat, heißt einfach, dass sie es nicht wollte, dass du sie hoch nimmst. ihr war es unangenehm. dass sie dich angeknurrt hat, war schon die 2. warnstufe. zuerst zeigen die hunde beschwichtigungszeichen, damit zeigen sie, dass sie etwas nicht möchten und um uns eben zu beschwichtigen. du hast ihre grenzen verletzt, die hat sie einfach verteidigt und dies durch knurren gezeigt. wenn ihr ein gutes team werden wollt, musst du in zukunft darauf achten, dass du ihre grenzen akzeptierst. wenn ein mensch deine grenzen missachtet, er etwas macht, was du nicht wolltest, hättest du ihm eine ohrfeige gegeben. das kann man in etwa mit dem knurren vergleichen.
    knurren ist nichts schlimmes, im gegenteil. das ist gut, wenn er es macht. dadurch kommuniziert er mit uns. würdest du das knurren bestrafen, lernt er, dass er nicht knurren darf und beißt dann u.u. gleich zu. das ist die letzte konsequenz, wenn man nicht aufs knurren eingeht.


    wenn du sie öfter hoch nehmen möchtest, würde ich das schritt für schritt üben. leckerchen bieten sich da sehr gut an, wenn sie die mag. damit fütterst du das hochnehmen einfach schön. das heißt in der lerntheorie von hunden "gegenkonditionieren". schritt für schritt heißt, so weit hochnehmen, dass sie es noch okay findet, leckerchen geben! vielleicht wenn du sie schon hast, aber sie noch die beine auf dem boden hat.


    wenn sie in die hände schnappt, würde ich einfach das spiel unterbrechen oder laut "aua" rufen.


    alles gute,
    stille88.

    zeit, zeit, zeit. nicht bedrängen, nicht an der leine ziehen, wenn sie große angst hat. mit ruhiger stimme zu ihr reden. wie man halt vertrauen zu jemanden aufbaut. ohne druck und zwang :) schau auf ihre signale. zb keinen besonders intensiven körperkontakt aufzwängen, wenn sie dabei stressanzeichen und beschwichtigungssignale zeigt.


    alles gute,
    stille88.

    ich würde ihn verbal beruhigen "oh, ist wieder ein maleur passiert? ist doch nicht schlimm, kann ja jedem mal passieren" oder so etwas in der art. einfach mit sanfter, ruhiger stimme auf ein einreden. hunde merken anhand unserer stimme, wie wir uns fühlen. er merkt dann "oh alles okay, frauchen ist nicht böse, sie ist ruhig und freundlich" brauch ich keine angst zu haben. ansonsten dich vielleicht davor hocken, so weit weg bis er nicht mehr knurrt und dann warten bis er vor kommt und ihn (verbal) loben. ruhe ausstrahlen.


    alles gute,
    stille88.

    dreamy, lies dich einfach mal durchs forum. da gibts genug threads zu den themen, wie man das alleine-sein aufbaut. wenn du dann noch fragen hast, kannst du gerne fragen. ich fände es nur schöner, wenn man erst liest und dann fragt. sonst gibts zu einem thema nachher 100 threads. nervig.


    alles gute,
    stille88.

    die vorgehensweise vom hundetrainier klingt für mich eher nach management als nach training. wofür bekam sie die leckerchen? einfach nur so oder weil sie ruhig war? ich würde lisa klickern und belohnen, wenn sie den fremden hund anguckt und ruhig bleibt. also klickern bevor sie anfängt zu bellen. der abstand muss so groß sein, dass sie auf den klicker reagiert, für die belohnung empfänglich ist und eben _bevor_ sie bellt. hund angucken, klick, belohnung.
    empfehlenswert ist das auch training mit zeigen und benennen, evtl. konditionierte entspannung.


    wenn sie aus unsicherheit bellt, ist ihr vielleicht der abstand zu den anderen hunden zu klein und sie hat angst. dann wie oben beschrieben "schön klickern". andere hunde sind gut. lass es nicht so weit kommen, dass sie anfängt zu bellen. management (großen bogen um die hunde mache) und training (andere hunde schön klickern).


    alles gute,
    stille88.

    Zitat

    Das Bellen versuchen wir zu unterbinden doch sie fängt immer wieder an. Und auf der Straße ist sie kaum zu bändigen. In der Wohnung mit einem klaren Nein weiß sie sie soll aufhören doch auf der Straße hört sie darauf kein bisschen.


    damit unterbindet ihr vielleicht ihr verhalten, die symptome, aber ihre gefühle und der grund _warum_ sie bellt, bleibt trotzdem gleich. ihr müsst an ihrer motivation arbeiten, ansonsten bringt das nicht viel.
    man kann (allgemein) auch super gut mit alternativverhalten arbeiten. bringt ihr etwas bei, was sie machen soll/darf, anstatt des unerwünschten verhaltens.
    gegen anbellen hilft auch gut gegenkonditionierung. belohnen fürs hinschauen, aber _bevor_ sie bellt.


    Zitat

    Wir haben es auch schon im Wohnzimmer versucht doch sie hat die ganzen Möbel angenagt und kaputt gemacht trotz Spielzeug und ausgiebigen Spaziergang davor.


    wenn es nicht der zahnwechsel ist, ist es vermutlich stress. kauen beruhigt. beseitigt die stressfaktoren, dann bleibt auch alles heil.


    liebe gruß,
    stille88.

    Zitat

    JA hunde maßregeln sich durch schnauzengriff .. unterwerfung (auf den boden werfen) gott lies dich doch einfach mal in fachliteratur ein ..


    kannst du mir deine quelle nennen? mich würde interessieren, welche fachliteratur du meinst. ich habs nämlich etwas anders gelesen. schnauzengriff wird als grenzsetzung genutzt, wenn das knurren ignoriert wurde und dabei wird die schnauze nur locker um die andere schnauze gelegt, nicht zugedrückt. was unterwerfung angeht, unterwirft kein tier das andere, sondern die tiere unterwerfen sich _freiwillig_ um konflikte zu vermeiden. hunde sind konfliktvermeiderer. ansonsten geht es bei kämpfen um leben oder tod. da kommt dann zb. nacken schütteln vor. wenn du das mit deinem hund machst, denkt er, du willst ihn töten.


    stille88.