Beiträge von stille88

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    Warst du bei Ute Blaschke-Berthold mal zu einem Seminar oder bei sonstigem?


    Nein, aber ich orientiere mich an ihr, bin in einer Hundegruppe in Facebook mit ihr und meine 2 Hundeleute/ -trainer in meinem Freundeskreis sind mit ihr befreundet (Cumcane ist keine 30 Minuten von hier) Hab gerad hier 3 gute Hundebücher liegen. Besuche in 1 Woche einen Vortrag, tausche mich aus...reicht das fürs erste?

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    Wo steht bitte, dass ich mich nicht informiert habe? So langsam wird hier echt unverschämt von dir!


    Sorry, dann habe ich es falsch verstanden.


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    Geile Nummer - Gassi-Ausgeherin im Tierheim, seit kurzem - und urteilt hier Menschen ab, die teilweise seit Jahrzehnten Hunde haben.


    Ich orientiere mich an Leuten, die _jahrzehntelang_ Erfahrung mit _unterschiedlichen_ Hunden haben und die sich mit anderen Leuten austauschen, weiterbilden und und und :-)


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    Es gibt Dinge von denen halte ich nichts,


    Mit welcher Begründung? Ich persönlich gehe nicht nach Geschmack, sondern nach der Wissenschaft.

    Zum Thema Meideverhalten habe ich mich eben nochmal bei kompetenten Leuten schlau gemacht. Wenn man Pech hat, wird der Hund nur noch Angst haben was falsch zu machen. Das geschieht vor allen Dingen, wenn der Hund falsch verknüpft oder nicht zuordnen kann, was jetzt verkehrt an seinem Verhalten war. Dann hat er ständig Angst vor Bestrafung, er weiß nicht, wann sie kommt und wenn er uns damit in Verbindung bringt, verliert er auch ganz schnell das Vertrauen zu uns. Da gehe ich persönlich kein Riskio ein und bringe ihm lieber über positive Verstärkung etwas bei. Das ist nicht schwer und tausendmal wirkungsvoller als Lernen über Strafe.

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    Und ja, ich bilde mir meine eigene Meinung, was nicht heißt, dass ich mir keine Ratschläge von Erfahrenen HH geben lasse die mit meiner Ansicht über Hundeerziehung grundsätzlich konform sind.


    Du erziehst deinen Hund bevor du dich auch nur darüber erkundigt hast, was artgerecht ist? Ist dir das Wissen in die Wiege gelegt wurden oder wie kommt deine Meinung zustande, wenn du selbst entscheidet, welche Hundetrainer gut ist und welcher nicht?
    Ich orientiere mich an eine Hundetrainerin in meinem Freudeskreis, die sich stets weiterbildet und die eine Hundeschule hat und das schon fast 10 Jahre. Sie hat ihre Ausbildung bei animal learn gemacht. Und animal learn arbeitet nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

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    Wie viele Hunde hattest du noch gleich? Wie viele Hunde hast du erzogen? :hust:


    Ach, dann machst du deine Erfahrungen _immer_ selbst und hörst auf keinerlei andere Leute, die sich damit intensiv beschäftigt haben? Interessant.

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    Der Hund hat ein Stück seiner Lebenslust verloren, er läuft geduckt und versucht jedem und allem aus dem Weg zu gehen, auch dem Baby. Voller Erfolg! :verzweifelt:


    Das Ende hab ich ja nicht mehr gesehen. Denken bei den Ergebnis immer noch alle, dass die Wasserflasche okay war? *kopfschüttel*

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    Unser Hund ist verfressen wie die Hölle, aber wenn die was zu jagen gesehen hat, wäre die von mir nicht abzulenken gewesen (Mit nichts was Ihr sonst Freude macht).


    Doch, das klappt, man muss nur dran arbeiten. Ist natürlich arbeitsintensiver als so ein Schlauch... Ich habe schon viele positive Berichte gelesen, wo der Hund trotzdem er Wild gesehen hat, auf Rufruf sofort zu Frauchen gekommen ist.


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    Dennoch arbeite ich viel mit positiver Verstärkung, bin aber der Meinung, es gibt Situationen, wo ein einziges Mal "hart Grenzen zeigen" 2 Jahre Tüdeltü und Schleppleine ersetzen kann


    Ich möchte lieber einen glücklichen Hund und würde dann auch 2 Jahre dran arbeiten.

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    Und würdest du es im Zweifel in der Tat riskieren, dass dein Baby gebissen wird als dem Hund sehr deutlich zu machen, dass du sein Verhalten nicht duldest?


    Ich würden den Hund gar nicht erst an das Baby heran lassen. Wenn was passiert, selber Schuld. Der Hund hat nichts falsch gemacht, er verhält sich artgerecht. Wir haben ihn so gezüchtet, dass er jagdt. Es meine Pflicht dafür zu sorgen, dass er sich menschengerecht in unserer Welt verhält _und_ glücklich ist.

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    Nicht alle Hunde sind Leckerligeil. Mein Jetziger ist es nicht, mein Zukünftiger wird es wohl auch nicht sein. Und einen Terrier wie bei Rütter interessieren Leckerli eher perifer, wenn er seine potenzielle Beute haben kann. ;)


    Das mit dem Leckerlie war ein Beispiel. Dann muss herausgefunden werden, was der Hund sonst noch mag und dies kann dann als Belohnung eingesetzt werden. Das geht alles nicht von heute auf morgen, aber ist weitaus besser als die Wasserflasche. Besitzer glücklich, Hund glücklich. Ist halt nur Arbeit.