Beiträge von jolein

Hm, also in dem Dorf, wo ich früher gewohnt habe, hat das der Förster auch gemacht. Unten am Waldweg Hund raus und oben irgendwann wieder eingesammelt und das regelmäßig. Ich finde das in sofern nicht gut, weil man als Mensch im Auto viel weniger Kontrolle über den Hund hat, als wenn man auf dem Fahrrad sitzt oder zu Fuß ist. Man muss bei sowas auch immer bedenken, dass nicht jeder Hund mit jedem zurecht kommt, egal ob Hund oder Mensch oder sonst was. Wenn ich im Auto sitze, kann ich meinen Hund nicht nochmal schnell packen bevor er losrennt und evtl irgendwo Ärger verursacht.

Ich mag Foren, wenn man sich sinnvoll über Dinge austauschen kann. Man kann also sagen: "Meiner Meinung nach..." aber man sollte nicht Leute, die man nicht kennt und über die man nicht urteilen kann, persönlich angreifen und sich so abfällig darüber äußern. Aber solche Leute hat man leider in jedem Forum...

Ok gut. Ich mag solche Foren nicht, weil man sich über alles sehr lange streiten kann. Was ist richtig und was falsch? Hm ich glaube, dass das jedem selbst überlassen bleibt. Außerdem war das mit dem Parcours nicht die Frage.

Aber wo wir grade dabei sind. Ich bin auch nicht ganz doof, was das Lernverhalten von Hunden angeht. Ich merke, wenn meine Hunde überfordert sind und ich glaube nicht, dass hüten beim Führen unter Überforderung fällt, da das sehr viele Hütehunde machen AUCH Erwachsene!!!
Vielleicht kann es auch Ablenkungs- bzw. Umlenkungsverhalten sein, wenn der Hund eine solch konzentrierte Arbeit nicht kennt. Da ich aber mit meinen Hunden immer auch sehr viel Kopfarbeit mache, damit sie sich eben lange und gut konzentrieren können, dürfte das bei meinem Hund nicht das Problem sein.
Ich weiß, wie Hunde sich verhalten, die ablenken wollen, weil sie sich nicht konzentrieren können.

Ich glaube eher, dass er mit mir spielen will, weil ich nämlich sonst nicht mit ihm renne. Und wie spielen Hunde unter anderem? Ach ja richtig. Hütehunde könnten vllt hüten als Spiel ansehen.

SO und meine Frage war nur, ob es eine andere Möglichkeit gibt, dem Hund das abzugewöhnen und ihn dabei nicht aus dieser Spiellaune zu reißen, denn genau das soll Agility ja sein: ein Spiel.

Und zu der anderen NETTEN Frage: Ich lege die Stangen also auf den Boden, damit der Hund eben nicht springt und führe dann einzelne Sequenzen, damit ER lernt, wie ich führe. Ich führe auch ab und zu mal den ganzen Parcours, wenn es sich anbietet. Unsere Parcours sind meistens eh nur so 9 Hindernisse lang oder so. Hauptsächlich geht es dabei noch nicht um möglichst schnelles und fehlerfreies Laufen sondern mehr um Kontrolle, genaues Laufen und Miteinander aufbauen.

Hallo,

also bei meiner Hündin hatte ich einen ähnlichen Fall. Allerdings war das bei ihr nicht bei einer Kanüle sondern bei einer Schmerzspritze. Sie hat eine Schmerzspritze in die Seite in den Muskel bekommen und weil das Mittel beim injizieren wehtut, ist sie weggesprungen. Ein paar Tage später hatte sie plötzlich, ohne dass es uns vorher aufgefallen ist, dass sie großartig da dran rumleckt, ein 2-Euro-Stück großes Loch in der Seite. Sie hatte wirklich die ganze Haut weggebissen.
Ich dann natürlich sofort zum Tierarzt und der hat mir dann erklärt, dass wenn der Hund irgendwie wegspringt, -zuckt oder wie auch immer, die Nadel dann wie ein Messer in die Haut schneidet und das kann dann absterben. Das Abgestorbene juckt dann oder ist unangenehm und unangenehmes wird vom Hund entfernt.

Ich wäre da sehr vorsichtig, nicht das dann sowas passiert. Die Wunde meiner Hündin musste komplett neu ausgeschnitten werden, sodass sie dann eine 15 cm lange Naht an der Seite hatte.

Das Problem ist, dass ich im Moment niemanden habe, der das von außen beurteilen kann. Ich bin selbst Trainerin bei uns im Verein. Die andere Trainerin kommt im Moment nicht und somit ist keiner da, der es beurteilen könnte, weil wir auch leider keine erfahrenen Läufer haben. Ich werds einfach mal so probieren mit stoppen dann zwischendurch. Er macht das ja auch nicht immer, sondern nur, wenn er nich so ausgelastet wurde wie sonst.

Hallo,

ich habe jetzt mit meinem Hund (Sheltie, fast 10 Monate) angefangen Führübungen zu machen und habe ihn auch schon mal einen Parcours geführt, bevor jetzt wer was sagt: natürlich altersentsprechend angepasst. Nun ist es dabei so, dass er gelegentlich, wenn er mal eine Woche oder so weniger ausgelastet wurde, anfängt mich anzuspringen und mich kontrollieren will, das heißt schnappen und so. Er spielt quasi mit mir so wie mit anderen Hunden halt auch.

Ich wüsste gern, ob ihr Erfahrungen damit habt und wie ihr das in den Griff bekommen habt.
Mir hat man nur als Möglichkeit gesagt, sofort den Parcours zu unterbrechen und den Hund zu ignorieren und erst dann weiterzumachen, wenn er sich wieder beruhigt hat. Aber vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten, ohne den Hund aus seinem "Arbeitseifer" zu holen.

Hallo,

also ich hab mit meinem ersten Hund, dem Jack, im Agi angefangen, bis der irgendwann alles verweigert hat... er ist halt ein komischer Hund wir haben mittlerweile aber eine gute Alternative gefunden.

Weiter habe ich dann mit meiner zweiten Hündin gemacht. Ronja war toll: leichtführig, immer mit Feuereifer bei der Sache, sehr schnell aber trotzdem genau. Ich wollte eigentlich mit ihr dieses Jahr die ersten Turniere laufen, doch im Januar hab ich sie durchröntgen lassen. Ergebnis: schwere, fortgeschrittene HD mit Arthrosen auf beiden Seiten. Tja, das wars dann wohl mit dem Agi für uns.

Im Juli diesen Jahres habe ich mir dann einen Traum erfüllt und mir einen Sheltie-Welpen gekauft. Terence wird derzeit schon, soweit es sein Alter zulässt, an die Geräte gewöhnt und wir üben schon Führigkeit. Nächstes Jahr können wir dann hoffentlich mit dem Training beginnen und dann richtig durchstarten.

Ich bin übrigens Trainerassistentin für Agi bei uns im Verein (Club der Hundefreunde Frielendorf) und mache das ganze schon mehr oder minder 2 Jahre.

Als mein Ronnie noch konnte...