Beiträge von Bubuka

    Zitat

    s.o.: Metronidazol (seit Montag mein ich) 3 x tägl. je 2 Tabletten (das ist ne fürchterliche Prozedur!)


    ok - das kann man nehmen. Ich behandle allerdings immer mit Panacur.


    Zu dem Metronidazol: Es schmeckt sehr, sehr bitter. Darum nehmen es viele Tiere nicht.
    Und zu den Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.


    Das Panacur hat natürlich auch Nebenwirkungen, nur nicht so heftig.
    Das blöde ist, dass Giardien gegen beide Mittel teilweise schon resistent sind.

    Zitat

    Giardien negativ (meinte ich mit Parasiten und Bakterien), 100 %ig ausschließen kann mans trotzdem nie, deswegen bekommt er auch die Antibiotika


    Welches bekommt er denn? Es wirken ja nicht alle gegen Giardien.
    Ich denke auch, es macht Sinn, einfach mal auf Verdacht gegen Giardien zu behandeln.
    Diese sind einfach sehr oft Auslöser für Durchfälle.

    Zitat

    Und hat jemand Ideen, warum er sein Futter so selektiert?


    Na ja, das wird schon mit den Magen- Darmproblemen zu tun haben.
    Antibiotika kann auch noch zusätzlich auf den Magen schlagen.


    Ich drücke die Daumen, dass es ein Ergebnis bei der Kotuntersuchung gibt.
    Dann könnte man endlich gezielt behandeln.


    LG Bubuka

    Zitat

    viele stunden am tag?!
    ein welpe in dem alter schläft doch noch etwa 20 stunden am tag! der muss nicht stundenlang beschäftigt werden.


    Mit 11 Wochen schläft kein Welpe mehr 20 Stunden am Tag, weiss nicht, wo Du das her hast.


    ach ja, wenn ihr jetzt bereits zuviel macht (zu lange spaziergänge, zu viele andere hunde, zuviele tricks etc.) kann das auch zu dem aufgedrehten verhalten führen! in dem alter ist weniger mehr!


    Da irrst Du Dich. Welpengerechtes Spielen bringt einen entspannten Hund. Ich habe nun wirlich schon mehrere Hunde aufgezogen, alle sind total ausgeglichene Hunde geworden.

    Zitat

    Hi Leute,



    Zum nassfutter: also ich bin total dagegen. unsere alte Hündin hat nassfutter bekommen und hatte so zahnstein...außerdem stinkt es und ich hasse es auch die geöffneten dosen da rumstehen zu haben...eine zeit lang habe ich fibi so als highlight vom Fressnapf das real nature gefüttert fand ich ganz gut aber nur nassfutter füttern? mmmhhh außerdem war die kleine dose ganz schön teuer!


    Zahnstein bekommen Hunde vom Trockenfutter genauso.
    Wenn Dein Hund das Futter nicht mag, wie wäre es mal mit artgerechtem Futter?(Barf)
    Das frisst jeder Hund, weil es seiner Natur entspricht und ihn gesund erhält.


    Es ist so typisch für unsere Fastfood-Gesellschaft, dass Hunde Trockenfutter aus der Tüte bekommen, obwohl so viele Hunde kein Trockenfutter mögen.
    Trockenfutter macht auf Dauer Nierenprobleme, weil der Hund nie genug Wasser trinkt.

    Hallo Ines,


    in einem natürlichen Familienverband/Rudel hätte die Kleine jetzt noch ihre Mutter und ihre Geschwister zum Toben, um die Welt zu erkunden. In der Natur wäre ein Welpe, der alleine ist, verloren. Darum hat sie den wichtigen Folgetrieb.


    Ein Welpe, der ausgelastet ist, legt sich von alleine irgendwann schlafen. Dafür muss er genügend mit anderen Hunden toben können, buddeln, Sachen erkunden - auch mit dem Maul, Zweige, Zapfen, Blätter zerpflücken können. Mit 11 Wochen sind Welpen viele Stunden am Tag damit beschäftigt. Sie schlafen längst nicht mehr so viel, wie mit 7 oder 8 Wochen.


    Natürlich kann man einen Welpen mal kurz wegsperren, um zu saugen oder ähnliches. Aber nicht, um ihn zur Ruhe zu zwingen. Ein Welpe ist von Natur aus sehr lebhaft.


    Ich würde die Kleine auch nicht zum Schlafen in eine Box sperren. Sie braucht Körperkontakt zu Dir oder Deinem Hund.


    Wenn Du später einmal einen ausgeglichenen Hund haben möchtest, dann erfülle die Bedürfnisse Deines Hundes. Das ist die beste Voraussetzung für eine harmonische Beziehung.


    Alles Gute
    Bubuka

    Zitat

    Gewöhne ihn an sein Körbchen (es gibt Hunde die nehmen ein Körbchen sofort an und andere müssen es erst lernen), dass es der tollste Ort der Welt wird. Erstmal das ganze schönfüttern und dann beibringen, dass er dort bleiben soll. Ich würde ihn nicht immer unter dem Tisch liegen lassen, weil - wie hier schon angemerkt - es dazu führen kann, dass er anfängt dich zu beschützen (allerdings schränke ich ein .. es kann passieren, es muss nicht), es kann sein, dass er anderen in die Füße zwickt, wenn sie sich bewegen und und und ... es kann dies es kann jenes ... auf jeden Fall kann man es ja von Anfang an vermeiden, dass es dazu kommt


    Fantasmita
    der Hund ist gerade mal 9 Wochen alt.


    HenryMorgan und @ Gaby :gut:


    Kay, ich finde, Du machst das sehr gut mit Deinem Welpen.
    Vertraue auf Dein Gefühl!!! Der Kleine braucht Deine Nähe noch, er hat gerade seine Geschwister und seine Mutter verloren.
    Dein Gefühl ist wichtiger, als die Meinung Deiner Mitbewohnerin und anderer Leute.


    Die beste Erziehung von Anfang an:
    Erfülle die Bedürfnisse Deines Hundes und vertraue darauf, dass er von Natur aus alles mitbekommen hat, was er braucht, um ein wunderbarer Hund zu werden.


    Gerade eine gute Bindung zu dem Welpen schafft Vertrauen. Das ist die Grundlage einer guten Erziehung. Alles andere ergibt sich - fast - von alleine.

    Diese verflixte 5-Minuten-Regel:


    Ich weiß nicht, warum so viele Leute diese falsch interpretieren.
    Es geht bei der 5-Minuten-Regel um Spaziergänge mit einem Welpen.


    Das hat damit zu tun, dass ein Welpe von Natur aus noch nicht seine geschützte Umgebung verlässt. Damit er in der Nähe seiner Höhle bleibt, hat er genetisch eine gewisse Vorsicht/Angst mitbekommen. Die kleinen Welpen ziehen nach und nach etwas größere Kreise um ihre Höhle, aber flüchten bei Unbekanntem immer schnell wieder in ihr Nest. Dies ist für ein Überleben in der freien Natur wichtig.
    Das erwachsene Rudel würde einen Welpen nie mit zur Jagd oder auf Streifzüge nehmen.


    Nun bleibt der Welpe aber nicht in seinem natürlichen Familienverband, sondern kommt in einem gewissen Alter zum Menschen. Entgegen seiner Natur muss er nun seine sichere Umgebung (dies ist nun die Wohnung bei seinem neuen Rudel) für Spaziergänge verlassen. Das macht dem Welpen Angst.
    Damit man einen Welpen nicht bei einem Spaziergang mit Unbekanntem überfordert, gilt diese 5-Minuten-Regel.


    Das bedeutet aber keineswegs, dass ein Welpe sich nur 5 Minuten pro Lebensmonat bewegen darf. Welpen, die im natürlichen Familienverband bleiben, toben mit ihren Geschwistern und lernen viel von den Alttieren im Rudel. Sie sind voller Bewegungsdrang und Entdeckerfreude. Nur so lernen sie ihren Körper geschickt einzusetzen, ihre Kräfte zu messen und gewinnen an Kraft und Ausdauer für ihr späteres Leben.


    Das Schlafbedürfnis wird von Woche zu Woche weniger, je älter die Welpen werden.
    Sie toben, beissen, springen!, buddeln, jagen sich, führen Kämpfe aus, klettern und zerkauen alles, was ihnen vor das Maul kommt.
    Gerade durch die Bewegung werden Muskeln aufgebaut, die Knochen gestärkt, Bänder und Gelenke gefestigt.


    Nun wird immer behauptet, ein Welpe müsste "Ruhe lernen".
    Wie lässt sich das vereinbaren, mit der Tatsache, dass Welpen von Natur aus sehr lebhaft sind?
    Gar nicht.
    Man muss die Welpen in Boxen sperren, an der Heizung anbinden, am Körbchen fest tackern, in den Flur sperren.
    Das ist nicht artgerecht, das ist einfach grausam.


    Allen, die jetzt wieder behaupten, ihr Hund wäre dadurch zu einem ruhigen Hausgenossen geworden, kann ich nur entgegnen: Das wären sie auch so geworden.
    Meine Hunde sind nie in ihrer Bewegung eingeschränkt worden und sind auch total entspannte Hunde geworden.