Beiträge von Bubuka

    Dein Hund ist in der Pubertät, da spinnen die lieben Hunde gerne mal.
    Versuche doch mal, ihn mit Spaziergängen auszulasten.
    Evtl. würde ich im Moment nicht so viel mit anderen Hunden zusammen sein.
    Das vergeht mit Sicherheit wieder.


    Diesen ewig gleichen Vorschlag, es mit einem Kastrations-Chip zu versuchen, weil es ja nicht dauerhaft ist, kann ich nicht nachvollziehen.


    Natürlich greift man auch mit einem Chip in den Hormonhaushalt ein und dies in einer Zeit, in welcher der Hund noch wächst und sich entwickelt. Die Hormone sind immens wichtig u. a. für den Knochenaufbau.
    Deinem Hundetrainer würde ich die rote Karte zeigen.
    Es gibt so viele Hunde in dem Alter, die sehr viel aufreiten, das gibt sich wieder. :lol:
    Evtl. kann man mit Homöopathie etwas beruhigend einwirken.


    Eine gute Entscheidung wünsche ich Dir.

    Hallo Lunchen,
    ich lese hier seit ein paar Tagen mit und es tut mir in der Seele weh, wie Dein kleines Hundekind leidet.


    Deine Kleine ist 10 Wochen alt, erst seit kurzem bei euch. Sie ist noch ein Baby, hatte vor 10 Tagen noch ihre Mutter und ihre Geschwister.
    Ein Hundekind muss noch nicht erzogen werden, es muss nicht lernen, ruhig zu sein, es darf auf keinen Fall in einem Laufstall isoliert werden oder ausgesperrt werden!!!!!!!!!!!!!!!!


    Du musst - genau wie bei einem Menschenbaby - erstmal die Bedürfnisse Deines Hundes befriedigen, dann ist das Zusammenleben relativ einfach mit einem Welpn!!!!!
    Die Bedürfnisse eines Welpen sind fressen, spielen, kuscheln, Körperkontakt, mit den Geschwistern balgen, alles erkunden (auch mit den Zähnen), Sachen zerkauen, schlafen.
    Wann das Baby was braucht, kann es selbst entscheiden!!!! Wenn es toben will, lass es toben!
    Wie kann man einen Welpen ins Bett legen zum Schlafen, wenn der Welpe gerade munter ist?? Mit Schlaftabletten????? Das ist doch keine Puppe, die man einfach ins Bett legt.
    Wenn ein Welpe genug getobt hat, ist er auch müde, das Spiel wird ruhiger, bis er einschläft.


    Ein Welpe mit 10 Wochen schläft tagsüber längst nicht mehr so viel, wie noch mit 7-9 Wochen.
    Das Schlafbedürfnis wird immer weniger.


    Da Dein Welpe jetzt nicht mehr bei Mutter und Geschwistern ist, musst Du versuchen, ihm das zu ersetzen. Will heissen: Lass sie viel mit anderen Hunden spielen, entweder mit Deiner Hündin oder triff Dich mit anderen Welpenbesitzern. Ein Welpe hat viel Energie, die muss sie los werden. Keine Sorge, ein Welpe geht nicht "kaputt", nur weil er sich bewegt. :lol:
    Lass die Kleine viel im Garten oder auf der Wiese toben ohne Leine. Spazierengehen ist in dem Alter meist noch nicht so angesagt. Welpen haben oft Angst, sich zu weit von der sicheren Höhle (eurer Wohnung) zu entfernen. Wenn ihr viel draussen seid, wird sie auch viel draussen ihre Geschäfte erledigen.
    An der Leine klappt das meist nicht. Trotzdem wird sie in die Wohnung machen, das ist normal. Irgendwann gibt sich das, wenn sie ihre Blase kontrollieren kann.


    Gib Deinem Hund Nähe und Liebe und vor allem Körperkontakt!!!! Wenn sie nicht ins Bett darf, schlafe Du mit ihr auf dem Boden oder auf dem Sofa. Das gibt ihr Sicherheit und festigt eure Bindung. Keine Sorge, dass musst Du nicht immer machen, irgendwann schläft sie auch alleine. Oder lass sie bei Deiner erwachsenen Hündin schlafen.
    Ersetze ihr die Geschwister und die Mama, sie ist noch ein Baby.


    Ein Welpe der ständig schreit, versucht nicht, seinen Willen durchzusetzen!!!!
    Sie ist einfach wahnsinnig unglücklich, weil ihre Bedürfnisse nicht befriedigt werden.


    Lass die Kleine auch mit Deiner Hündin zusammen - erstmal unter Deiner Beobachtung.
    Die beiden gewöhnen sich noch aneinander. Sicher ist Deine ältere Hündin erstmal unsicher mit einem Welpen, das gibt sich. Die Kleine ist nicht eifersüchtig, sie will einfach spielen!
    Du schreibst immer, die Kleine beisst!!! Das gehört bei Welpen zum Spiel dazu, sie spielen viel mit den Zähnen. Sicher fliesst auch mal Blut, weil die Zähne einfach sehr spitz sind.
    Davon stirbt Dein Hund nicht.


    Zusammengefasst: Bedürfnisse befriedigen, den Welpen nicht wegsperren und nicht ignorieren. Streiche die Worte "nein" oder "aus" erstmal aus Deinem Wortschatz.
    Räume alles weg, was heile bleiben soll. Dies ständige Geschimpfe mit den Welpen finde ich unmöglich, sie wissen doch nicht, was erlaubt ist oder nicht.
    Ich habe hier auch eine Welpenbande aufgezogen. Wenn sie wirklich etwas nicht weitermachen sollten, habe ich einfach einen Zischlaut von mir gegeben, um sie zu unterbrechen. Das habe ich maximal 1 mal pro Tag machen müssen.
    Wenn sie etwas zerfressen wollten, was nicht gesund ist, habe ich nur freundlich gesagt, zeig mal, was du da hast. Dann haben sie mir den Gegenstand gegeben. Das funktioniert, wenn man ihnen nicht ständig alles aus dem Maul reisst, weil man seine Wohnung nicht welpensicher gemacht hat.


    So - nun wünsche ich Dir einen guten Neuanfang mit der Kleinen.