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Genau da beginnt mein Problem. Wenn der Körper genug Selbstheilungskräfte hat, warum gelingt es ihm dann nicht, bestimmte Krankheiten selbst zu heilen. Ich nehme da mal mich selber und einen meiner Söhne: ich habe seit Jahren schwere Migräneanfälle, mein Sohn eine genetische Form von ADHS. Weder ihm noch mir hat die Homöopathie helfen können, in meinem Fall habe ich es sehr lange probiert, da die Schulmedizin auch nur die Schmerzen lindern kann. Bei meinem Sohn bin ich ehrlich gesagt wenig experemtierfreudig, da sich die Krankheit auch auf seine Psyche auswirkt.
In den Monaten in denen ich homöopathisch behandelt wurde, haben sich die Anfälle und der Schmerzgrad nicht verändert. Gegen Ende wurde es fast unerträglich, da ich ja keine Schmerzmittel nehmen konnte. Selbstheilung - völlige Fehlanzeige. Du wirst verstehen, das ich dem Ganzen sehr skeptisch gegenüberstehe. Ich bezweifle nicht das es helfen KANN, bin aber nach wie vor der Meinung das es Grenzen hat und von vielen Faktoren abhängt, die man einfach nicht berechnen kann.
Erstmal vorweg: Das Beispiel mit dem Knochenbruch finde ich eigentlich sehr gut.
Der Arzt kann nur den Knochen richten und ruhig stellen. Eine Anleitung für das Zusammenwachsen braucht der Körper nicht.
Man nimmt das immer so hin, dass Knochen wieder zusammenwachsen, aber es ist Wunder der Natur, dass immer Heilung angestrebt wird.
Zum obigen Beitrag: Warum die Homöopathie euch nicht helfen konnte, ist schwer zu sagen.
Das kann an einer mangelnden Ausbildung und Erfahrung der Therapeutin liegen, aber es ist auch möglich, dass ihr zu den 15-20 % gehört, bei denen die Homöopathie nicht hilft.
Das erlebe ich ja auch bei einem Prozentsatz meiner Tiere. Da tut sich einfach nichts.
Das bespreche ich dann auch und gehe andere Wege, z. B. versuche ich dann eine Behandlung mit Heilpilzen oder Bioresonanz oder........
Vielleicht wäre ein Umweltmediziner für euch das Richtige. Die Homöopathie kann u. a. auch nicht helfen, wenn man Migräne hat, weil eine Hochspannungsleitung über dem Grundstück liegt oder ein Sendemast für Mobilfunk in der Nähe steht.
Darum führe ich ja auch immer wieder die Impfungen an, um auf die Problematik hinzuweisen. Ein krankes Tier kann nicht gesund werden, wenn es immer wieder Gifte bekommt. Oder chemische Stoffe mit der Nahrung.....
Hier ist ein sehr interessantes Interview mit zwei Tierärztinnen zu lesen, die Pferde mit der Homöopathie behandeln:
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Birgit Mosenheuer: D. h. wir impfen noch häufiger als die Pharmaindustrie dies vorsieht. Man kann bei einem 6jährigen Pferd davon ausgehen, dass es 20-25 Einzelimpfungen hinter sich hat. Mit allen Konservierungsstoffen, Aluminiumhydroxid, Quecksilberverbindungen … Und die Verbindung zu den Nerven liegt auf der Hand, wenn man weiß, dass Aluminiumhydroxid wie auch Quecksilber Nervengifte sind.
http://www.remedia-homoeopathi…tmed-interview/s2952.html
Wenn ich an die Nützlichkeit von Impfungen glauben würde, würde es mich aber auf jeden Fall stören, dass dort Gifte hinzugefügt werden.
Krankheit und Gesundheit ist ein riesiges Gebiet. Die richtige Behandlungsmethode zu finden, ist oft gar nicht ausreichend.
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Labradora:
Aber nochmal eine Frage: kann es passieren, das Homöopathie Symptome überdeckt und eine Krankheit vermeintlich bessert und dann verschlimmert, weil man den Zeitpunkt einer speziell notwendigen Behandlung verpasst?
Das kann ich mir nicht vorstellen. Es werden eher im Gegenteil Krankheiten, die unterdrückt wurden, wieder zu Tage befördert.
Die Heilung geschieht nach der Hering`schen Regel:
http://www.dr-gubo.at/index.ph…omoe&inhalt=homoe_verlauf