verflixt vertippt - nochmal richtig:
Die Zuverlässigkeit der Selbstheilung kann kein Mensch durch Behandlungen ersetzen.
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Neues Benutzerkonto erstellenverflixt vertippt - nochmal richtig:
Die Zuverlässigkeit der Selbstheilung kann kein Mensch durch Behandlungen ersetzen.
ZitatAber ist eine homöopathische Behandlung dann nicht auch immer "ein Schuss ins Blaue" ?
Wenn ein Mittel eingesetzt wird um eine völlig andere Problematik zu behandeln und als Nebenwirkung etwas verbessert wird das gar nicht auf dem Plan stand, läuft man da nicht immer ein bisschen Gefahr zu experimentieren?
Ich habe gedacht, das wäre in den vielen Beiträgen hier schon deutlich geworden.
Hier nochmal der Beitrag einer Homöopathin:
ZitatSie erhalten von Ihrem Homöopathen eine einmalige Gabe von ausgewählten Globuli. Die Wirkung setzt in den kommenden Wochen ein, in dieser Zeit wird nichts verabreicht. Diese Arzneieinnahme wirkt - bei richtiger Arzneiwahl als Impuls und bringt den Heilungsprozess in Gang, den der Organismus dann weiterführt ohne weitere Einnahmen.
http://www.monika-spitzwieser.…emein/nebenwirkungen.html
Das bedeutet einfach ausgedrückt: Die Homöopathie behandelt NICHT einzelne Krankheiten.
Darum braucht sie auch keine Diagnose.
Das Ziel ist es, die Selbstheilungskraft anzuregen und wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wenn das gelingt, dann stellt sich - meistens in kurzer Zeit - Gesundheit, Wohlbefinden, körperliche und seelische Ausgeglichenheit ein. Das ist das höchste Ziel.
Der Organismus braucht keine Anleitung, welchen Teil des Körpers er heilen muss.
Die Natur strebt immer zur Heilung des Ganzen, sobald man Hindernisse beseitigt.
Der Körper weiss z. B. genau, wie er bei einem Knochenbruch neues Gewebe wachsen lassen muss. Der Arzt kann einen Bruch nur nageln oder eingipsen. Wüsste der Körper nicht, was zu tun ist, würde der Knochen niemals zusammenwachsen.
Alles im Körper ist auf Heilung und Erneuerung ausgerichtet, solange es irgendwie möglich ist.
ZitatMir persönlich fehlt da einfach die Genauigkeit, die Zuverlässigkeit.
Die Zuverlässigkeit der Selbstheilung kann kein Menschen durch Behandlungen ersetzen.
ZitatFalls dem tatsächlich so ist/war freut mich das für den Hund.
Um wirklich überzeugt zu sein müsste ich mal wirklich 2-3 solcher Fälle in der Realität sehen..und daran mangelt es hier extrem. Bei keinem den ich kenne hat es was gebracht
Ich habe den Eindruck, dass Du die Begriffe "Tierheilpraktiker und Tierhomöopath" immer noch in einen Topf wirfst.
Ein Tierheilpraktiker muss nicht gleichzeitig ein richtiger klassischer Homöopath sein, dazu gehört etliches an Ausbildung mehr.
Dann wundert es mich nicht, dass Du solche Fälle nicht erlebst.
Ein Tierarzt, der einer scheinschwangeren Hündin einfach Pulsatilla gibt, ist KEIN Homöopathischer Arzt.
Eine Tierheilpraktikerin, die homöopathische Komplexmittel gibt oder einzelne Beschwerden mit ein paar Globuli behandelt, ist noch lange keine klassische Homöopathin.
Was diese Bezeichnung ausmacht:
ZitatDer Beruf des Tierhomöopathen stellt ein eigenständiges Berufsbild dar. Mit dem Tierheilpraktiker kann man ihn nur bedingt vergleichen, denn die Unterschiede sind nicht unerheblich.
ZitatDie Spezialisierung auf die eine Therapieform, nämlich die klassische Homöopathie, ist unbedingt notwendig, da man eine so umfassende ganzheitliche Heilmethode nicht „nebenbei" erlernen oder praktizieren kann.
ZitatNur ist das doch jetzt der beste Beweis...es ist eine Besserung zu sehen..ganz klar. Aber weg ist es nicht. Und das sind "nur" Blasen auf einem Teil der Nase.
Die Blasen waren auf beiden Seiten der Nase. Die andere Seite sah genauso schlimm aus.
Das kann man eigentlich ansatzweise auf dem Foto erkennen.
Natürlich ist das auf dem zweiten Foto weg. Da ist nur die Oberhaut noch nicht nachgewachsen. Das dauert natürlich ein wenig länger, als eine Woche.
ZitatUnd wie oben geschrieben soll ein Hotspot der über 2/3 des GESAMTEN KÖRPERS ging innerhalb einer Woche vollständig ausgeheilt sein?
Außerdem womit wurde behandelt?
Mit Globuli, die der Hund ins Maul bekommen hat. Äußerlich habe ich nichts gemacht.
Erst nachdem der Panzer an Schorf etwas lose wurde, habe ich den mit Calendula Tinktur aufgeweicht, um ihn besser auskämmen zu können.
Die Haut bei dem Rüden war nach einer Woche vergleichbar mit dem 2. Foto der Hündin.
Es hat noch etwas gedauert, bis das Fell wieder richtig nachgewachsen war, aber die neue heile Haut war nach einer Woche sichtbar.
Zitatweswegen sie Cortison als Dauermedikation und seit über einem Jahr auch Spritzen zur Desensibilisierung bekommt - aber nicht aufhört zu kratzen und zu lecken. Kastriert wurde sie schon im Welpenalter.
Bei diesen beiden Faktoren kann man ziemlich sicher mit Erziehung nichts erreichen.
Ich kenne viele Hunde unter Cortison, die würden für ein Stück Futter alles tun.
Die Futtergier ist eine erhebliche Nebenwirkung einer Cortisonbehandlung.
Eine traurige Geschichte.....
ZitatNaja...wenn ich jetzt sage ich habe Rosa Elefanten zu Hause muss ich eben auch den Wahrheitsgehalt dessen beweisen.
Es ist nicht so, dass ich gar nicht an Alternative Heilmethoden glaube, aber es ist in Bubus Fall leider so, dass sie offenbar Wundermächte hat...die sonst keiner erfassen kann. Mal Ernsthaft: Selbst WENN ein Hund durch diese Mittel gesund wird (was ich gar nicht ausschließen will) Fell und der Gesamte Körper kann sich nicht und so kurzer Zeit regenerieren...man sieht eine Besserung aber so wie Bubu es beschreibt finde ich persönlich es MEHR als unglaubwürdig...und ich finde das trägt dazu bei, dass dieser Zweig der Medizin sehr misstrauisch angesehen wird von einigen.
Beweise sind ja immer so eine Sache. Was wird als Beweis anerkannt?
In der realen Welt kennen mich die Leute und wissen, dass ich keine Märchen erzähle.
Wenn ich Hunde vermittle, die noch in Behandlung bei meiner Homöopathin sind, dann bitte ich die neuen Hundehalter, die Behandlung dort fortzusetzen.
Viele sind erstmal skeptisch, gehen aber doch hin, weil ich die Behandlung bereits bezahlt habe. Das Witzige an der Sache: Diese Hundehalter werden meistens Stammkunden bei meiner Homöopathin und gehen auch mit ihren anderen Tieren dort hin.
Die Vorbehalte gegenüber der Homöopathie schmelzen weg, wenn sie die Erfolge erleben.
Hier habe ich mal zwei Fotos als Link eingestellt. Die Hündin hatten einen Blasenausschlag, der sich sehr schnell ausgebreitet hat. Die Tierärztin wollte den Hund in Narkose legen und eine Biopsie machen. Ich habe die Hündin erstmal von meiner Homöopathin behandeln lassen.
Hier die Links:
https://www.dogforum.de/post10…he%20behandlung#p10719646
ZitatWurde die Hündin denn speziell aufgrund der Gewichtsproblematik/Fell/ hautprobleme homöopathisch behandelt, oder war das eher eine "Nebenwirkung" auf eine andere Behandlung?
Ich müsste in meinen Rechnungen nachsehen, was sie zu dem Zeitpunkt noch hatte.
Ein weiterer Grund waren die sich wiederholenden Blasenentzündungen.
Das Fell und das Gewicht waren nicht der Grund.
Ich habe nicht erwartet, dass sich das nach 2 Jahren noch ändert.
Ich wollte aber eine Behandlung der Konstitution.
Da werden dann in einem langen Gespräch alle Probleme und Gewohnheiten erfasst.
Die konstitutionelle Behandlung ist die Anregung der Selbstheilungskraft.
Da wird eben nicht nur die Blase, der Darm, die Ohren oder was auch immer behandelt, sondern die Selbstheilungskraft bringt alles von alleine wieder ins Gleichgewicht.
Das ist das optimale Ergebnis solcher Behandlung.
Ich habe ja nun zwei Beispiele ziemlich ausführlich beschrieben.
Für mich gibt es keinen Zweifel, dass die homöopathische Behandlung den Erfolg gebracht hat. Wer das nicht glaubt, soll mir doch bitte eine andere brauchbare Erklärung bringen.
ZitatKolja1: Es steht da lediglich, dass der Hund zugenommen hat. Aber wieso sollte es am Mittel liegen? Wieso bist du dir sicher, dass es nicht an etwas anderem lag?
Kolja1, ist das nicht ein wenig viel "Zufall", dass diese Hündin in 2 Jahren nicht zunimmt, aber schon 2 Wochen nach der homöopathischen Behandlung erste kleine Gewichtszunahmen zeigt, die sich dann im Verlauf deutlich bestätigen?
Ist die erfolgreiche Behandlung des Hot-Spots ebenso Zufall?
Der Hund hatte keinen oberflächlichen Hot-Spot mehr, wie am Anfang der tierärztlichen Behandlung, sondern eine generalisierte tiefgehende Entzündung der Haut.
Solche Entzündung ist eine schwere Beeinträchtigung für das Tier und sehr schmerzhaft.
Dermatologen geben an, dass die Behandlung sehr langwierig ist und oft unter Betäubung durchgeführt werden muss.
Warum heilt das nach einer Woche ab unter homöopathischer Behandlung? Zufall?
Mir fällt gerade noch ein weiteres Beispiel ein.
Vor Jahren habe ich eine ältere Tierschutzhündin aus schlechter Haltung aufgenommen.
Sie war sehr mager, die Knochen konnte man nicht nur fühlen, sondern sehen.
Das Fell struppig, stumpf, grau-schwarz und so dünn, dass man auf die Haut sehen konnte.
Sie hatte einige Alterswarzen auf dem Rücken.
Bis dahin habe ich jeden Pflegehund ziemlich bald mit hochwertigem Futter und Nahrungsergänzungsmitteln wieder schön bekommen. Bei dieser Hündin nützte das nichts. Sie blieb mager und das Fell blieb dünn. Ich war immer mal wieder beim Tierarzt in Behandlung mit ihr wegen wiederkehrenden Blasenentzündungen, zweimal hatte sie einen Hot-Spot.
In 2 Jahren wurde mehrfach Blut, Kot und anderes untersucht. Es fand sich keine Erklärung, warum sie nicht zunimmt. Die Tierärzte meinten schließlich, sie wäre wohl ein hagerer Typ.
Als sie wieder mal etwas hatte - ich weiss gerade nicht, was es war - stellte ich sie meiner Homöopathin vor. Sie sucht ein Mittel heraus, welches ihre Konstitution stärken sollte.
Die Veränderung kam leise und fast unmerklich. Erst fiel mir auf, dass sie nach 2 Tagen munterer, fröhlicher wirkte. Das gesundheitliche Problem, mit dem ich zur Homöopathin gegangen war, ging weg. Nach 2 Wochen fiel mir dann auf, dass ihre Hüftknochen nicht mehr so sehr zu sehen waren. Irgendwann wurde es deutlich: Sie nahm endlich an Gewicht zu, das Fell wurde dichter.
Nach circa 6-8 Wochen hatte ich einen anderen Hund vor mir. Sie hatte ihr Idealgewicht erreicht, das Fell war tiefschwarz, seidenweich, dicht und glänzend. Die Alterswarzen habe ich nicht mehr gefunden (sie waren vorher beim Bürsten immer im Weg).
Die Blaseninfektion ist nie mehr aufgetreten und auch keine andere Erkrankung.
Ich hatte den Eindruck, meine Hündin hätte ein Bad in einem Jungbrunnen genommen.
Kolja1, ich hätte von Dir gerne mal eine Erklärung, warum meine Hündin sich innerhalb von 2 Monaten nach der homöopathischen Behandlung so verändert hat, obwohl sie das gleiche hochwertige Futter wie in den 2 Jahren zuvor bekommen hat. Ich habe nichts verändert, auch nicht die Futtermenge.
ZitatKolja1 hat geschrieben:
Dann stelle ich die Gegenfrage: Warum versagt dieses Wundermittel immer, wenn es darum geht, den Nachweis in einwandfrei belegbaren Studien zu bringen?
Wie ich schon geschrieben hätte: Der Nobelpreis wäre sicher.. irgendwie wundert es mich, dass ihn anscheinend niemand haben will...
Nicht die Homöopathie versagt, sondern die Wissenschaft scheitert kläglich, die Heilweise zu begreifen. Bis der Wissenschaft dies möglich ist, werden - ungeachtet des Nachweises - weiterhin Menschen und Tiere geheilt.
Im übrigen nimmst Du mit Deiner Gegenfrage wieder keinen Bezug auf die vielen Heilerfolge.
Auch Deine Behauptung, die vielen Fälle von Mastitis bei der Kuh wären bei Abwarten von alleine weggegangen, ist eine ziemliche hilflose, klägliche Argumentation.
Ich nenne Dir gerne mal ein weiteres Beispiel.
Ein alter Pflegehund von mir hatte einen schmerzhaften Hot-Spot.
Ich war mit ihm in tierärztlicher Behandlung. Die Behandlung brachte aber keine Verbesserung. Im Gegenteil, es kamen täglich neue riesige entzündete Hautflächen hinzu.
Der Hund mochte nicht mehr fressen, hatte Fieber und war in einer sehr schlimmen Verfassung.
Circa 2/3 seiner Haut war überzogen von einem harten, gepanzerten Schorf, die Haut darunter entzündet und nässend. Die Tierärzte meinte, wir sollten den Hund erlösen. Das lehnte ich ab.
Meine Homöopathin kam sofort und behandelte ihn.
Schon am Abend wurde er etwas munterer, am nächsten Tag hatte er wieder Appetit.
Es kamen keine neuen Stellen dazu, die vorhandenen Stellen trockneten ab.
Nach circa 2-3 Tagen löste sich teilweise der Panzer. Nach weiteren 2 Tagen konnte ich schon vorsichtig den Schorf auskämmen. Unter dem Schorf zeigte sich saubere neue Haut.
Insgesamt hat die Homöopathie eine Woche gebraucht und der Hund war wieder komplett gesund.
Dieser Hund wäre gestorben, das hätte sich durch Abwarten nicht von alleine gebessert.