Beiträge von baluese

    Hallo doccubus,


    vorweg: ich könnte schreien, wenn ich so eine Geschichte lesen muss!!!


    DU kannst überhaupt nichts dafür, aber wie kann man einen Welpen/Junghund ( noch dazu aus dem Tierschutzaus Südländern, dass Deiner es dort gut getroffen hat und lange genug bei seiner Mutter war ist ja eher die Ausnahme)so dermassen mit Impfungen "vollballern"....


    Tollwut ist bei vielen Hunden problematisch und wird daher inzwischen möglichst erst nach dem Zahnwechsel und einmalig geimpft( es sei denn, man hat viel Kontakt zu Hunden "unbekannter und dubioser" Herkunft)
    Aber ein Hund, der bereits Infekte hatte, da stelle ich das doch hinten an...


    Du Arme hast jetzt mit dem gestressten Immunsystem zu kämpfen...und das tut mir so leid, weil das eigentlich nicht hätte sein müssen ( bei meinem Hund wurde die Tollwutimpfung damals als Welpe "geboostert", wie die TÄ sagte, da ihr die erste beim Züchter zu früh war :headbash: .....er hatte bekam danach staupeähnliche Symptome)
    Wenn Du es finanziell irgendwie kannst, dann würde ich eine THP aufsuchen und eine Entgiftung machen, die können auch das Immunsystem oft besser wieder aufbauen als normale TÄ, weil sie sich darauf eher spezialisieren.


    Ich denke, geschwollene Mandeln sind immer ein Zeichen, dass das Immunsystem sich irgendwie anstrengt...wie auch immer...
    Ich würde bei Deinem Hund ganz besonders auf eine gute Ernährung achten, damit er sich gut erholen kann..


    Ich bin übrigens kein Impfgegner..ein vernünftige Grundimmunisierung muss sein....aber nach dem richtigen Impfschema ( bei einem Hund mit der Vorgeschichte eben nur eine Impfung zur Zeit und nur das nötigste) und geimpft wird nur ein stabiler gesunder Hund- eigentlich wie beim Kind....ganz normal.


    Ich wünsche Euch gute Besserung und eine vernünftigen TA


    Lg Barbara mit Morris und Lenny

    Hallo Sweetie,


    ...es ist wirklich sinnvoll, sich in dem Epiforum zu registrieren...ich hätte das viel früher tun sollen.


    Lass bei Deinem Hund bitte unbedingt ein Schilddrüsenprofil ( inkl. fT4) machen......wenn Dein Hund doch Medikamente bekommen sollte, bekommt ihr unter Umständen nie wieder aussagekräftige Werte.


    Das ist nämlich unser großes Problem...mein Hund bekommt Luminal( er fing sofort mit einer Serie an und hat daher sofort Luminal bekommen) und hat sehr niedrige Schilddrüsenwerte- nun weiss man nicht ob die EPI von der Schilddrüse kommt....oder die schlechten Werte vom Luminal.....da wir eben nie die Werte haben bestimmen lassen, bevor er Medis bekommen hat :( :


    Gute Besserung und einen guten TA an Eurer Seite wünscht Euch


    Barbara mit Morris und Lenny

    Hallo,


    ...egal was nun die eigentliche Ursache ist, würde ich das Mischen von (eingeweichtem) Trofu und anders hergestelltem Futter lassen( unterschiedliche Verdauungszeiten)- das macht bei vielen Hunden schon alleine massive Magen Darm Probleme- damit tut Ihr dem Hund keinen Gefallen.
    Abgesehen davon, dass das Einweichen von Trofu oft zu sogenannten Fehlgärungen führt- auch nicht gerade leicht verdaulich...


    Gute Besserung ..und endlich eine eindeutige Diagnose wünscht Euch Barbara mit Morris und Lenny

    Hallo resi18,


    ...so ein "einzelnes" Symptom ist natürlich wirklich schwer einzuschätzen.....
    Daher hilft Dir wohl nur Dein "Bauchgefühl".....und da ist jeder anders. Wenn ich den Eindruck habe meinem Hund geht es wirklich schlecht, dann fahre ich zum TA- egal mit wieviel Aufwand das verbunden ist.


    Warst Du mit ihr draussen und wenn ja, ist sie da normal fröhlich und hat normalen Kot abgesetzt?
    Hast Du mal den Bauch abgetastet? Von hinten oben im Stand beim Hund auf beiden Seiten die Bauchdecke abtasten und auf Reaktionen wie stöhnen, schmatzen achten....


    Das sind so die Dinge, die ich testen würde...und dann eben entscheiden, wie schlimm es ist- Wärme als Ursache kann man doch momentan eigentlich ausschliessen- es sein denn Deine Hündin macht das in der Wohnung öfter..


    ich wünsche Euch gute Besserung...und lass Dich nicht "vergraulen"...


    Lg Barbara mit Morris und Lenny

    Hallo,


    ..also wir hatten das zwar noch nicht , aber ich bin ganz generell der Meinung:


    Bei muskulären Problemen, Skelettproblemen und dergleichen geht man am besten ( erst recht wenn der TA bereits eine Diagnose abgegeben hat) zu einer guten Tierphysiotherapie bzw. Osteopathie..


    Die beschäftigen sich ausschliesslich mit derlei Dingen und haben oft einen ganz anderen Blick auf das Geschehen als Arzt und THP, da es deren Spezialgebiet ist, zB eine Ganganalyse zu machen etc.


    Und bevor Du Dich noch weiter "verzettelst" und immer unsicherer wirst, Fehler machst- investiere das Geld möglichst sinnvoll in eine Therapie, die auch was bringt...


    Gute Besserung wünscht Barbara mit Morris und Lenny

    Huhu..


    auf jeden Fall nach dem Spaziergang lauwarmes Pfotenbad machen ( zB mit Töpfer Kleiebad - das trocknet weniger aus als klares Wasser) und wirklich gut abtrocknen. Evtl das Fell unter und zwischen den Ballen etwas kürzen, damit man die Ballen besser trocken halten kann.


    Das mit dem Eincremen ist so eine Sache - viele schwören darauf...
    Unbedingt nach dem Eincremen beaufsichtigen- viele Hunde ( meiner leider auch) "lieben" es, das Fett abzuschlecken....sehr kontraproduktiv...
    Ein guter Schutz gegen spröde und empfindliche Ballen ist eine gute innere Versorgung mit hochwertigen Ölen ( Leinöl,Lachsöl, Walnussöl)...davon darf es im Winter gerne bisschen mehr sein..



    Lg von Barbara mit Morris und Lenny

    Hallo,


    dasselbe Spiel hatten wir auch vor kurzem- die Spritze war bestimmt mehrere Wochen her, denn ich musste erst einmal grübeln, wann er eine bekommen hatte.


    Ich hab die Beule mehrmals täglich mit etwas Heparinsalbe "massiert" und es im Auge behalten...Sie zog sich nach wenigen Tagen immer weiter zusammen ( war immer hin und her schiebbar) und wurde "knubbeliger". Nach ca. zwei Wochen war sie komplett verschwunden.
    Ungefähr soviel Zeit würde ich mir zum beobachten nehmen....Wenn sich gar nix tut, würde ich es auch lieber herausnehmen lassen..
    Aber zwei bis drei Wochen sollten schon drin sein zur Rückbildung..


    Lg und gute Besserung wünscht Barbara mit Morris und Lenny

    Hallo Lena,


    ...das ist ein "weites Feld"...


    aber zunächst einmal: fütterst Du einmal oder zweimal am Tag?


    Wenn Du "hochwertig kochst" das heisst wenig Kohlehydrate und leicht verdaulich, kann es gut sein, dass wirklich nur das Intervall zwischen den Mahlzeiten zu lang ist.
    Generell sind mindestens zwei Mahlzeiten, bei magenempfindlichen Hunden drei Mahlzeiten besser als eine...oft genügt das schon.
    Bei vielen ( bei meinem auch) Hunden hilft Weizen bzw. Dinkelkleie....die ist "anders" zu verdauen als normaler Weizen/Dinkel und daher nicht als Getreide im herkömmlichen Sinne zu sehen. Sie wird einfach über das Futter gestreut und ersetzt dem Hund das sog. "Rauhfutter" der Natur ( Fell etc.)im Darm.


    Weiter gibt es neuere Untersuchungen, dass ein zuwenig an Magensäure die gleichen Symptome hervorruft wie zuviel Magensäure..oft liegt es daran, dass die meisten Hunde ( gerade die selbstbekochten) zuwenig Salz erhalten. Salz kommt in der Natur für den Hund im Blut vor, das wir ja eher selten füttern.
    Diesen Hunden hilft eine Prise "Ursalz" unraffiniert über jeder Futterration......Du musst vielleicht auch bisschen herumprobieren.
    Untersuchen kann man den Kot auf Parasiten,Bakterien Pilze und ph Wert, manche Hunde haben Darmprobleme ohne Durchfall ( meiner zB ) die sich im Magen zeigen..
    Ansonsten fällt mir noch Heloibacter ein...ist aber nicht gleich der Verdacht der ersten Wahl....


    Sodbrennen beim Hund sollte aber unbedingt "abgestellt" werden....es gilt als ein Faktor von mehreren, die bei Hunden eine Lungenfibrose mit begünstigen ( ich kenne mich da aus, weil mein Hund eine hat.)..


    Gute Besserung wünscht Barbara mit Morris und lenny

    IngaJill:


    vor zwei Wochen:
    T4 0,8 ( ab 1,3 ok)
    FT4 6,7
    THS 0,06


    Vorgestern T4 wieder bei 0,8
    nach Stimulation bei 2,6
    THS wurde nicht nochmal genommen..


    Den "Ausdruck" der Werte ( B12 ist auch sehr an der Untergrenze) kann ich erst morgen abholen...die haben "Stress" gerade..


    Lg Barbara

    Huhu....


    Modekrankheit hin oder her.........ICH kann nur jedem empfehlen, bei seinem gesunden Hund mindestens einmal ein Schilddrüsenprofil machen zu lassen- einfach um Vergleichswerte zu haben( auch wenn diese naturgemäß schwanken).


    Wir sind nämlich ein Beispiel, wie wichtig das sein kann:


    Lenny ist ein Hund, der leicht erregbar ist, sehr schlank ist, ein schlechtes Nervenkostüm hat, noch nie super Fell hatte,oft schuppt und gerne Juckreiz hat.
    Für mich war ein SDU Hund immer ein "trauriger, lahmer Hund"....also das Gegenteil von Lenny.


    Lenny ist jedoch sehr gut erzogen und hat eine super Bindung zu mir, so dass sein "wahrer Charakter" auf den ersten Blick nicht auffällt- auch beim TA nicht...er fügt sich drein.
    Wenn er allerdings einer Katze begegnet ist, dann zittert er noch ne viertel Stunde..


    Nun hatte er im Sommer aus heiterem Himmel unter großem Stress ein Serie von epileptischen Anfällen, die erst beim TA mit Luminal zu stoppen war.
    Das Fell wurde unter Luminal schlechter, dünner und so wurden zum ersten Mal die Schilddrüsenwerte genommen...allesamt viel zu niedrig..
    Und nun haben wir den Salat: Keiner kann nun sagen, ob die SDU vom Luminal kommt oder die EPI von einer SDU.
    Wir werden es wohl auch nicht mehr herausfinden- ein Versuch Luminal auszuschleichen mündete in einer schweren Anfallsserie..
    Ein Stimulationstest der Schilddrüse ergab, dass die sehr gut zu stimulieren ist- allerdings so "hochschiesst", dass eine Fortyrongabe unter Umständen neue Anfälle auslösen könnte..
    Nun warten wir ab, ob sich wirklich starke Symptome einer SDU entwickeln, ansonsten muss er mit seinen niedrigen Werten leben....oder wir müssen "es" riskieren...
    Beides keine schönen Aussichten...
    Ich denke, es kommt vieles zusammen, hormonbestimmte Krankheiten nehmen wie vieles andere auch bei Haustieren zu, weil wir sie besser diagnostizieren können- und weil eben die Lebenssituation unserer Hunde in Folge von Futter und Umwelt wie die unsrige nicht gerade besser wird ( siehe Hormone und Antibiotika im Fleisch, pestizide am Gemüse etc.)
    Manchmal denke ich, die Haustiere sind ein Spiegel von uns selbst- die noch "natürlicheren" Organismen der Tiere zeigen uns, woran wir uns schon alles zwangsläufig gewöhnt haben..


    Lg Barbara mit Morris und Lenny