Das war ein, ich sag mal Bauernhof Wurf, ursprünglich sieben Welpen, wovon sie jetzt noch da ist und ein Zuhause sucht....
Sie machte auf mich einen sehr sozialisierten Eindruck, lebt derzeit mit beiden Eltern und einem Rüden aus dem Wurf, der dort bleiben wird, zusammen.
Vom Wesen her sehr aufmerksam, ausgeglichen und sanft.
Trotzdem natürlich noch ein verspielter und verrückter Welpe, sehr aufgeweckt und ihren Papa im Blick....
Was bei der Mutter drin steckt kann man nicht mehr genau sagen, irgendwann wird da mal ein Schäferhund drin gewesen sein, auf jeden Fall eine wilde Mischung. Und der Papa wie gesagt ein Aussie.
Das Problem bei solchen Bauernhof-/Ups-/Vermehrer-Würfen ist halt, dass da keine geplante Zusammenführung zweier nachweislich gesunder (weil untersuchter) und wesensstarker Hunde stattgefunden hat, sondern das Ganze ein Glücksspiel mit unbekannten Faktoren ist. Kann klappen, kann schief gehen.
Mit 17 Wochen können erfahrene Züchter sicher ganz gut einschätzen, ob das eher ein zurückhaltendes Exemplar seiner Rasse ist, aber was in der Pubertät auf euch zukommt, steht in den Sternen. Da hilft es dir auch nix, dass die kleine Aussiedame jetzt sehr ausgeglichen und sanft ist, wenn die Hormone loslegen werden aus den nettesten Hundekindern zumindest kurzzeitig echte Kackbratzen. Entsprechend ihrer Rasse bleiben die meisten Aussies dann auch ziemlich bratzig, passt das denn gut in euer Leben und lässt sich mit eurer Hundeerfahrung managen?
Glaub mir, ich versteh dich, optisch sind meine Favoriten Belgische Schäfis (Langhaar) und Aussies... aber händeln könnte ich sie wohl nicht und in mein Leben passen sie auch nicht. Und ich denke, das ist es, was dir dein Bauchgefühl da gerade sagt.
Ich find's übrigens super, dass du dir schon vor der Anschaffung solche Fragen stellst. Der richtige Hund für euch wird sich finden!