Ich find's super, dass du dich so für den Hund einsetzt!
Zitat
Die Besitzerin hat gleich abgewunken, und gemeint ich soll´s vergessen, das kann sie sich nicht leisten.
Sie hat mir dann von irgendeiner Organisation erzählt, die speziell Neufundländer und Berner-Sennen betreut und eine eigene TK etwas weiter weg haben, die nicht ganz so teuer ist. Dort hat sie angeblich mit einem TA gesprochen, der den Befund meines TA´s heute stark anzweifelt, weil er meint, eine beidseitige Perinealhernie wäre sehr selten. Sie selbst glaubt auch nicht dran. Hab´s mal gegoogelt, und so selten ist das gar net. Aber der TA dort will sich das wohl selbst erst mal ansehen, was ja im Grunde nix schadet, sich ´ne zweite Meinung einzuholen. Am Samstag will sie dort hinfahren. Hat mich aber diesmal nicht gefragt, ob ich mitkomm oder sie fahren kann.
Irgendwie gehen da bei mir die Alarmglocken los. Du sagtest ja selber, dass sie dich bereits einmal angelogen hat, was den Gesundheitszustand ihres Hundes betrifft. Das einzige, was ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe, ist die Webseite des Vereins für Berner Sennenhunde und Neufundländer mit Verweis auf die Tierklinik Birkenfeld - ist das so in etwa in deiner Gegend?
Deine Bekannte kann die 1200 € nicht aufbringen und auch die genannten 800 € waren zuviel - und ich gehe mal nicht von totalen 'Dumpingpreisen' bei anderen TK aus - kann es nicht sein, dass sie dir jetzt irgendeine Story erzählt (Zweitmeinung eingeholt, geht alles mit Medikamenten, die er jetzt kriegt), damit du Ruhe gibst? Das würde ja erklären, warum du plötzlich nicht mehr mit sollst.
Denn mal ehrlich, wenn sie sich auf ein tierärztliches 'Der hat nix' verlässt und nix tut, obwohl der Hund ein ganzes Jahr offensichtlich Schmerzen hat und das gegenüber dir noch herunterspielt, dann glaub ich nicht, dass sie jetzt auch nur 400 € aufbringen WILL. Ist vielleicht völlige Verdrängung ihrerseits, frei nach dem Motto 'Es tut ja nur weh, wenn er draußen sein Geschäft machen will, die restliche Zeit lebt er doch gut'.
Ich würd wohl auch den Tierschutz verständigen, davon ausgehend, dass die zumindest kontrollieren, ob er jetzt tatsächlich behandelt wird oder andernfalls den Hund einkassieren.