Im Wald schon. Meist wird auch kein richtiges Loch draus, sondern eher eine Kuhle, in die sie sich reinwirft und seitlich weiterbuddelt. Oder es wird zu zweit so unkoordiniert gegraben, dass einer das zuschüttet, was der andere gerade fabriziert hat.
Frischgemähte Wiese würde auch umgegraben werden, ist aber genau wie Grünstreifen, Vorgärten und ähnliches tabu.
Beiträge von Megaira
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Irgendwie treff ich die seltsamen Menschen nur bei schönem Wetter.
Eben im Wald - Maia hatte sich in irgendein Klettengebüsch gestürzt und sah so grün-gepunktet aus, dass ich vor Lachen kurz nicht aufgepasst hab. Der Weg macht dort eine scharfe Kurve und durchs Gestrüpp seh ich den Jagdterrier, mit dem Maia manchmal spielt. Den hab ich bisher nur mit einem sehr netten älteren Herrn getroffen und da Maia gerade läufig ist, hab ich schnell "Eeh ... ist ihrer eigentlich kastriert?" gerufen. Um die Ecke kommt aber der erwachsene Sohn, der mich völlig entnervt anguckt. Ich hab schon überlegt, ob er mich einfach nicht verstanden hat, da antwortet er "Sie stellen zu viele Fragen!" und geht mit glücklicherweise desinteressiertem Hund an uns vorbei.Einfach allen Leuten ein "Meine ist läufig!" entgegenzuschmettern fänd ich nun wieder seltsam. Blödmann, der.
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Maia findet manche Dinge auch unheimlich - neu aufgestellte Mülltonnen, Hüpfball, der plötzlich auf der Wiese der Nachbarn liegt etc.
Ihr hilft es ganz gut, wenn ich sie ablege und dann ganz mutig vorgehe und die Lage checke. Neulich war's ein herrenloser Einkaufswagen am Straßenrand, den ich erstmal umrunden und antatschen musste, dann kam sie langsam heran. Ähnlich bei ihrer ersten Kuhsichtung, sie blieb mit einer Freundin ein paar Meter weit weg stehen, ich ging streicheln.Auch wenn's dir erstmal albern vorkommt, bei der nächsten Gruselattacke durch Lampe könntest du auf 'nen Stuhl steigen und das gute Stück eingehend betrachten, anfassen und dann mit einem 'Nö, alles okay hier' wieder runter und Hund an den Händen schnüffeln lassen.
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Maia hatte neulich ihr Debut im Restaurant, ich saß mit Freunden extra am Rand des Außenbereichs, damit nicht von allen Seiten was auf sie einstürmt. Einige Leute haben sie beäugt, eine Dame kam dann auch an, zeigte auf sie und fragte "Darf ich mal?" und hat sich nach meiner Warnung, dass ich ihr das Anspringen noch nicht abgewöhnen konnte, tatsächlich hingehockt! (Die meisten Leute strecken halt im Stehen ihre Hand hin, da springt sie erst recht. ) Als Maia kurz darauf trotzdem loshüpfen wollte - sie gibt auch gerne Küsschen aufs Ohr - drehte sich die Dame weg und ich wurd gefragt, ob ich es mit Knie hochnehmen versucht habe. Ich: "Oh, sie haben also auch 'nen Hund!"
Es war einfach so nett, wunderbare Reaktion auf meinen Hüpfehund, freundlicher Tip und man hat sich noch 'nen schönen Abend gewünscht.
Zudem sag ich allen Freunden immer - wegdrehen, gern auch das Knie als Barriere nehmen - und keiner macht's. Der Freund am Tisch meinte dann auch nur ganz verwundert, dass der Ratschlag von mir ja doch kein Witz war. -
Och ... http://www.tierheim-hannover.d…zel-hunde/items/2289.html
Der perfekte Zweithund. Nur halt gut zwei Jahre zu früh für mich. -
Wenn manche Hundehalter leise motzend an mir vorbeiziehen, weil sie scheinbar meinen, ich würd meinen Hund anleinen, weil ihrer groß bzw. Rotti / Pitbull oder sonsteine Rasse ist.
Frau mit ihrer Aussage nach welpen- und junghundunverträglicher Rottidame kommt uns entgegen und weicht extra aus. Ich weiß auch, dass sie ihren Hund gut unter Kontrolle hat. Ich die meine aber nicht immer, also kommt sie an die Leine, promptes Gemotze ein paar Meter weiter.
Dann neulich in den frühen Morgenstunden - Radfahrerin mit Hund in Doggengröße. Maia setzt sich wie immer bei Fremdhundsichtung erstmal hin, ich geh ein paar Schritte weiter, Hund huscht zwischen meine Füße. Gut, warten wir halt. Die Radfahrerin ist aber auch stehen geblieben und morgens brüll ich ungern durch die Gegend. Irgendwann setzt sie sich in Bewegung und auf meiner Höhe hör ich nur 'Für so'n Mist haben wir keine Zeit'.
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Maia wurde schon zum Sheltie und zum Schäferhund erklärt. Für manche sehen scheinbar alle Hütehunde gleich aus.
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Zitat
aber so eine sinnfreie frage musste ich Gott sei Dank noch nirgends gelesen !!!
bin mal gespannt ob ich hier auch die frage finde: muss ich meinen hund täglich fütternBei 13 Seiten Diskussion scheint mir die Frage nicht so sinnfrei zu sein. Und nein, täglich füttern ist nicht zwingend, ein Fastentag ab und zu schadet bei einigen nix.
Zur Situation bei der TE - ich find's nicht schlimm. Klar, täglich ein Gassigang mag die Sache optimieren, aber Verbesserungspotential haben wohl die meisten. Perfektionismus im Umgang mit Hund sorgt imho für 'ne Menge Frust und wichtiger ist doch, dass Hund und Halter einen für beide funktionierenden Tagesablauf haben, völlig egal, wie der von außen für andere aussieht.
Gerade bei schönem Wetter find ich es schade, keinen Garten zu haben, denn an manchen Tagen will Maia nur zur nächsten Wiese (3 Minuten Weg, also kein richtiges Gassi), sich 'ne Runde wälzen und dann faul im Gras neben mir liegen und Gänseblümchen fressen.
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Ich würde mir auch keine Rasse ins Haus holen, wo der Charakter passt, aber die mir optisch gar nicht zusagt. Glücklicherweise gibt es aber imho immer mehrere Rassen, wo das Zusammenleben passen könnte und da die optisch gefälligste Variante zu nehmen, find ich völlig normal.
Nun ist es bei mir ja so, dass eigentlich ein Eurasier einziehen sollte. Ersthund, kein großartiger Jäger, kein Arbeitstier. Border Collie? Wunderschön, faszinierend, sicher ganz tolle Hunde, wenn man mit ihnen umgehen kann, aber so einen trau ich mir nicht zu.
Und als dann klar war, dass ich 'meinen' Eurasier nicht kriege, jetzt aber der bestmögliche Zeitpunkt in den nächsten Jahren für einen Welpen war, ging die Suchaktion los. Einmal gab's den versprochenen Rückruf nicht (sehr schnuffiger Mix-Welpe aus dem TS), einmal war der Rüde den Tag bereits abgeholt worden (Junghund, Colliemix, TS, die Schwester hätte ich mir aber angucken können) und dann eben der BC-Wurf, fünf Mädels. Nur mal gucken und so ...
Was soll ich sagen? Emotionaler Overkill. Da kommt man rein, drei Welpen stürmen auf einen ein und freuen sich dumm und albern, ein Welpe findet mich doof, der ist raus. Der andere totaaal schüchtern, auch nix für mich. Eine legt sich in meinen Schoß zum Kuscheln, ihre Schwester klettert rücksichtslos auf sie drauf, um mir mein Gesicht ablecken zu können und sitzt auch später neben dem Stuhl und will auf meinen Schoß, während der Rest schläft. Sie haben den gleichen Geburtstag wie die Eurasier, sind auch Adventswelpen.
Vier Stunden war ich da, der Züchter meinte, ich dürfte gerne ein Mädel haben. Die freche Kletterin ist zuckersüß und dann auch noch in tricolor. Völlig irrationale Entscheidung, natürlich.Vielleicht wär ich mit der ruhigeren Schwester besser gefahren. Mein Kindheits- und Jugendtraum Golden Retriever hätte sicherlich besser gepasst. Auch der Eurasier oder mein Kleinhundfavorit Cavalier King Charles Spaniel.
Meine Wahl hab ich unter Zeitdruck getroffen und die Optik hat mich auch beeinflusst, aber die Rechnung dafür zahl ich halt, indem ich nun ihren Ansprüchen gerecht werden muss. Die Zahl derer, die das für ihren 'optisch passenden' Hund gerne machen, ist im Forum aber vermutlich auch höher als in freier Wildbahn. Und ich glaube, da fehlt einfach oft das Wissen um die Bedürfnisse der einzelnen Rassen - frei nach dem Motto 'Hund braucht Fressen, Zuneigung, Auslauf, das kriegt er bei mir und gut iss'. -
Premiere im doppelten Sinne: 4,5 Stunden alleine geblieben, nix zerstört und vor allem weder Bächlein noch Berg in die Wohnung gesetzt.
Außerdem freu ich mich über den Anblick ihres offenen Mäulchens, wenn sie den Bauch gekrault kriegt - unten fehlen zwei Zähne, oben ebenfalls. Sieht lustig aus!