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Hier meine erste Frage:
Soll ich in dem Moment dafür loben, dass er ruhig ist?! Ich habe dies paar Mal versucht, aber das Gefühl damit eine Verhaltenskette zu schaffen… er fiept dann nämlich direkt wieder…
Zu Hause geht es auch erst raus, wenn er ruhig ist. Das kann denn vollgepackt in Wintersachen schon mal ne halbe Stunde dauern.
Versuch mal ein "schhhh" wenn er fiept, hört er sofort damit auf verbal Loben. Fiept er wieder nochmal ein "schh".
Die Stimmlage bei dem "schh" so verändern als würdest du jemanden stören wollen der deine Unterhaltung stört.
Übe das in vertrauter Umgebung zum Beispiel zu Hause wenn du eigentlich nicht rausgehen möchtest aber den anschein dazu machst.
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Seine Leinenführigkeit… ich denke ich habe als er noch ein Welpe war den Fehler gemacht relativ zügig mit ihm zu spazieren, da ich selber einen ziemlich „schnellen Schritt“ drauf hatte und er nun ein gewisses Maß an Tempo „drin hat“. Auch habe ich nicht wirklich konsequent versucht, das Ziehen bzw Spannung auf der Leine zu „ignorieren“ , indem ich stehen blieb. Ich war leider wirklich nicht konsequent genug, tolerierte auch häufigen Seitenwechsel auf dem Gehweg.
Mittlerweile läuft er mehr schlecht als recht bei Fuß (ich muss ihn mehrmals erinnern und er weicht immer von meiner Seite weg Richtung Gehwegrand, um zu schnuppern, bleibt jedoch meist auf meiner Höhe etc).
Auch beim „normalen“ Gehen versucht er zum Gehwegrand zu gelangen…
ich handhabe es mittlerweile so, dass die Leine kurz gehalten wird und er nur noch schnuppern usw darf, wenn ich es so will und er merkt, dass er nicht machen kann, was er halt will. Schnuppern lasse ich ihn zB aber auch als Belohnung, wenn er mal ohne zu ziehen bei mir ging.
Beim „normalen“ Gehen ist die Leine meist auf Zug, auch wenn es oft kein „richtiges“ Ziehen ist, aber durchhängen tut sie nicht. Zieht er richtig bleib ich stehen und lobe ihn, wenn die Leine locker ist. Dann geht’s weiter, Aber auch hier habe ich das Gefühl eine Verhaltenskette zu schaffen…
Wie durchbreche ich diese? Er denkt doch quasi: „Oh ok: Ziehen+kurz zu Frauchen laufen=Leckerlie und denn kann ich wieder los!“
Wie schaffe ich es, dass er die Verknüpfung setztt, dass er wirklich „bei mir“ bleibt bzw die Leine die ganze Zeit und nicht nur kurzzeitig durchhängen muss bzw sollte?
Ich habe jetzt angefangen Trainingseinheiten einzubauen, in denen ich speziell Leinenführigkeit übe.
Auch hier gibt’s ja verschiedenste Ansichten. Ich mache es nun so, dass er sich neben mich setzen soll (wenn er sitzt- Lob), dann sage ich „Komm“ , sofern Leine auf Zug geht- stehenbleiben. Ist die Leine locker- Lob und es geht weiter. Frage: soll ich ihn dann, wenn die Leine wieder durchhängt direkt loben und weitergehen oder loben (für das Durchhängen der Leine) und dann erst mal wieder zu mir holen und neben mir sitz machen lassen, loben (fürs Sitz) und weitergehen?
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Dein Ansatz finde ich schonmal sehr gut, Hund absitzen lassen.
Warten bis der Hund dich ansieht und dann das Kommando komm geben und loslaufen, nimm dazu Leckerlies mit.
Jedesmal wenn der Hund weiter vor läuft nimmst du ein Leckerlie und wirfst es ein stück hinter dich so dass Tammy zurück muss um an das gewünschte Leckerlie zu kommen. Das machst du ca 50 Meter so und lässt ihn dann wieder absitzen. Gleiches Spiel von vorne. Mach es spannend für Tammy damit er sich auf dich konzentriert.
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Die Kommandos… Sitz, Platz, Bleib, Rolle, Mach Männchen… all dies war mal kein Problem… mittlerweile (das Alter ) stellt er dies etwas auf die Probe…
Mein Problem: wie setze ich ein Kommando durch, wenn er nicht horcht? Ich will nicht körperlich eingreifen, aber irgendwie sollte man ja schon das Kommando zu Ende bringen… Ich sage zb „Sitz!“, schau ihn an, er schaut mich fragend an, ich wiederhole etwas schärfer,- noch immer nix….. Und dann?!
Dann bist du mit deiner Körpersprache nicht energisch genug. Beobachte mal das Verhalten von Tammy während zu ein Kommando gibst. Ein tief gesprochenes ernstes Sitz, Körperhaltung ala Offizier etwas nach vorn gebäugt kann wunder bewirken
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Auch wenn ich ihn ins Körbchen schicke und er folgt dem Befehl nicht (was hier selten vorkommt) – ich will mich ja nun nicht tausend Mal wiederholen… Nehme ich ihn dann am besten und trag ihn ins Körbchen und ignoriere dann?
Tragen?? Schick ihn ins Körbchen (Körpersprache und Stimme ernst)geht er nicht freiwillig drängst du ihn nur mit deinem Körper ala Türsteher (du kommst hier net rein bzw du gehst da jetzt rein)
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Und wie handhabt ihr das dann mit dem Lob beim verzögerten Ausführen eines Kommandos? Trotzdem loben, obwohl er eine Zeit lang komplett stur einen Befehl ignoriert und erst nach Wiederholungen des Kommandos ausgeführt hat? (das habe ich bisher so gemacht. Also immer mit Lob beendet)
Hat Tammy ein Kommando nicht sofort ausgeführt wird er an den Ursprung zurückgebracht und bekommt das Kommando nochmal, hat er dies zu deiner Zufriedenheit erledigt bekommt er sein Lob.
Das wichtigste ist,dass du jede Übung mit einem Erfolg abschließen tust.
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Problem Fiepen vs Leinenführigkeit: heute trainierte ich mit ihm. Ich ließ ihn neben mir Sitz machen und in einiger Entfernung lag ein Leckerlie. Ich wollte an lockerer Leine mit ihm also zum „Ziel“ gelangen… In dem Moment als ich mit ihm noch stand und gerade losgehen wollte fiiiepte er. Ich ließ die Leine los und ignorierte ihn komplett bis er ruhig war. Dann fuhr ich mit dem Training fort.
Mache ich hierbei evtl was verkehrt? Hätte ich das Training komplett abbrechen sollen? Ich bin recht unsicher…
Abbrechen niemals, fiept er während einer Übung drehst du ihm den Rücken zu und ignorierst ihn bis er still ist.
Danach das vorherige Leckerlie wegnehmen und neu positionieren, Übung fortsetzen.
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Nun noch mal kurz zu den Änderungen bzw allgemeinem Verhalten meinerseits, da ja eine ganze Zeit schon dieser kleine schwarze Teddy die Führerrolle übernommen hatte: Er wurde mehr eingeschränkt im Haushalt- darf nicht mehr ständig hinter mir her laufen; bleibt im Körbchen wenn Besuch kommt; fiepen wird ignoriert; ich lasse ihn nicht mehr ständig schnüffeln/markieren bzw warte nicht bis er fertig ist; Spielzeug verwalte ICH und es geht auch nur von MIR aus- ebenso mit den Streicheleinheiten; Futter gibt’s nur noch aus der Hand; Anspringen wird mit Wegdrehen ignoriert; ich gehe als erstes durch Durchgänge…
Hört sich doch super an
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Ein weiteres Problem sind andere Hunde- da wird er stur wie n Ziegenbock und ich denke, da er sich noch für den Chef hält will er mich verteidigen… Nun dränge ich ihn zurück, wenn er wieder „drauf los“ will (er macht aber nur den „Max“,; beißen tut er nicht- bis jetzt jedenfalls nicht)
Versuch mal einen Bogen um die anderen Hunde zu laufen.
Nimm richtig gute Leckereien mit (bei uns ist es Käse) Seht ihr einen anderen Hund dann Tammy versuchen abzulenken mit UO Übungen oder mit Käse.
Versuch nr 1: Tammy neben dir absitzen lassen, dich vor ihn stellen und Schau Übung machen (Tammy soll dich anschauen jedesmal wenn er das tut Loben oder Füttern)
Versuch nr 2: Mit viel leckerem Käse vor Tammys Nase an dem anderen Hund vorbei lotsen (immer auf genügend Abstand achten)
Ich hoffe die Tipps helfen dir und deiner Fellnase, bei mir und meinem pupertierenden Jungspund sind sie reine Goldbrocken
Aber andere werden dir/euch sicher noch viele Tipps geben