Beiträge von Wolfsspuren

    zu Hause gelten bei uns folgende Regeln:


    Katzen:


    Regel 1: Keine Samtpfoten dürfen auf den Tisch.
    Regel2: meine Blumen werden nicht angefressen.
    Regel 3: Auch die Tapete ist kein geeigneter Untergrund zum klettern.
    Regel 4: Kabel und stifte nagt man nicht an!


    Hund:


    Nicht nass aufs Sofa gehen.






    Das wars.

    Code
    Na dann bin ich ja beruhigt :)
    Irgendwie hab ich schon wieder den eindruck bekommen, dass ich alles verkehrt mache und die schlechteste hundemama der welt bin.


    Manchmal meint man es zu gut. ;)
    Ich kenne das- mein Hund war auch mal jung.
    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass ein Welpe keine Auslastung benötigt. Den Alltag kennenlernen, mit Dir zusammen die Welt entdecken, dass ist spannend genug. Mehr braucht ein Welpe nicht, um glücklich zu sein. :smile:

    Zitat

    Und ich kenne andere Gruppen, bei denen das nicht so ist, sondern der Mensch die Verpaarung aussucht. An Ränge glaube ich schon mal gar nicht. Ich glaube da schlicht und einfach an Sympathien.


    Das sollte auch so sein, wenn man züchtet (das der mensch aussucht, welcher Rüde mit welcher Hündin verpaart wird) aber wenn Du eine eingeschworene Gruppe beobachtest, in der man Sozialstrukturen/ eine Rangordnung erkennen kann, dann wirst Du genau das beobachten, was ich beschrieben habe. Es gibt keine zufälligen Verpaarungen innerhalb dieser Gruppe auch wenn sich Hund x und y symphatisch sind. Handelt es sich hier nicht um die Tiere, mit den höchsten Sozialstatus, dann gibt es auch keine Verpaarung. Ansonsten kann es derbe kloppe geben.


    Anders ist es mit Einzelhunden.

    Zitat

    :ugly:


    Klickerst Du das dann auch?


    Die moderne Hundeerziehung treibt bei manchen aber schon ganz schön ihre Blüten. Mannomann... :hust:



    Da fällt mir auch nix mehr zu ein... :hust:


    Sicher können Hunde "verliebt" sein und Lust dabei empfinden, wenn sie sich miteinander paaren, aber beim oben genannten hörts bei mir echt auf.


    Da werfe ich mal die provokante Frage in den Raum, ab wann ein sexueller Missbrauch am Tier beginnt.

    Zitat

    Hmmm... aber genau das stimmt doch so nicht. Unsere Hunde sind keine Wölfe in Gefangenschaft.


    Auch Hunde können lernen, mit sexuellen Frust umzugehen.


    Ich kenne mehrere Leute, die gemischte Rudel/Gruppen (wie man es auch nenne mag!) halten (3-6) Tiere und da merkt man sehr deutlich, dass die ranghohen Hündinnen an den ranghohen Rüden interessiert sind (umgekehrt genauso), die rangniedrigen- Rüden sowie Hündinnen- gehen leeer aus, da wird auch unter den Hunden aufgepasst, dass sich die rangniedrigen Tiere nicht untereinander verpaaren. Das ist Frust pur, für die, die nicht zum Zuge kommen. Aber so ist das nun mal. Die läufigen werden von denen abgeschirmt, die das sagen innerhalb dieser Gruppe haben. Es kommt zu keinem ungewollten Deckakt. Aufpassen muß man dann nur, dass sich die beiden Ranghohen nicht fortpflanzen.

    Zitat

    ich habe gerade Kopfkino: Ein Rudel wilder Hunde oder Wölfe und dazwischen ein Menschlein dass immer all die Rüden befriedigt die eben nicht dürfen- also quasi alle bis auf einen.


    OMG :gott:




    Es entzieht sich meinem Verständis, wenn jemand seinem Rüden (bezieht sich auf irgendeinen vorigen Post) einen runter holt, nur damit er mal Druck ablassen kann. Das ist schon ein bissel krank oder?


    Zitat

    Ich finde es erschreckend, wie enorm hier teilweise vermenschlicht wird.
    Die Sexualität beim Hund hat nichts mit "Lust haben" zu tun, sondern schlicht mit normalem Triebverhalten und für die Hunde ist es ebenso normal, dass sie eben nicht zum Zug kommen.


    Da braucht es keine Ersatzsexualobjekte zum Berammeln, da braucht es einfach normal weiter machen. Wenn nicht die Chance auf einen sinnvollen, zielführenden Deckakt hat, ist das Rumgerammel verschwendete Energie, die Hund für andere, wichtigere Dinge nutzen kann und das sollte man im Alltag auch machen. Rammeln abbrechen, sinnvolle Tätigkeit anbieten und Schluss


    Das sehe ich genauso.

    Unser Hund reagiert bei Gewitter so: "Gewitter-Wo?"- ihn interessiert das nicht. Mit Silvester kann er dagegen gar nichts anfangen und würde keinen Fuß freiwillig nach draußen setzen.

    Zitat

    Will sie dich erziehen, dass du ihr nur noch das gibst, was sie fressen will?
    Schmeckt ihr das Futter nicht?
    hmmmh... nicht so einfach...


    Vielleicht ist die Maus auch nur schlau genug und weiß, was ihr in dem Fall besser bekommt. ;)
    Werwolf, wenn Du Lust und Zeit hast, dann lies Dir mal das Buch

    durch und Du erfährst, was es mit dem Futter aus dem Discounter auf sich hat. Mit der Fütterung von Frischfleisch und Küchenabfällen haben wir auch gute Erfahrung gemacht. Dem Vierbeiner schmeckt es, er wird davon satt und er verdaut es super. :smile:
    Zitat

    Das klingt ja nach einer schönen Erfolgsgeschichte. In der Hundeschule raten sie mir auch, nicht die Geduld zu verlieren und am Ball zu bleiben und trainieren.
    Heute ist mir beim Gassi-gehen aufgefallen, dass sie sich auch an der Leine nicht wirklich für mich interessiert und manchmal wie in Trance einfach neben mir her trottet. Ich scheine Draußen einfach nicht spannend genug zu sein. Kennt ihr das auch?



    Hunde sind ja nun mal verschieden, aus eigenen Erfahrungen möchte ich aber mal in den Raum werfen, dass man sich als Halter nicht für den Hund interessant machen muß.Solange man bei seinem Hund der ist, der man ist und sich nicht verstellt bzw seine Person auf "für den Hund interessant machen" beschränkt, dann fährt man recht gut damit.


    Zitat

    Beim Gassi gehen versuche ich manchmal mit Stöckchen/Apfel/Tannenzapfen auf dem Weg mit ihr zu spielen. Dann flippt sie total aus und ist kaum mehr zu bändigen. So habe ich immer Angst, dass sie sich losreißt (1X passiert) oder auf die Straße springt. Ich würde so gerne mehr mit ihr machen, wenn diese Ungewissheit nicht wäre. :verzweifelt:


    Sorry wenn ich das so sage, aber ich finde diesen Tipp blöde. =) Da wird der Hund ja völlig gaga von. Ich halte ja viel von ruhigen Aktionen, die nicht so extrem hochpushen.
    Was für Interessen hat Deine Maus?
    Jagd sie gerne, geht sie Spuren nach?
    Dann könnte man darüber nachdenken, in diese Richtung gemeinsam etwas zu machen.


    Was mein Hund beispielsweise sehr gerne mag ist, wenn sich jemand von uns versteckt und er an der langen Leine suchen darf. Dann ist er stolz wie Oskar, wenn er den anderen findet.


    Oder beim Dummytraining- da blüht er richtig auf.


    Man schaut einfach, was man zusammen machen kann.


    Mein Hund war als Welpe schon sehr selbstständig, hatte keinen Folgetrieb und sehr früh begannen die Probleme mit ihm. Er wand sich aus HB, nagte Geschirre durch oder in einem unbeobachteten Moment- die Leine und rannte weg, er war einmal ungefähr 3 Stunden unterwegs, streunte in ihm bekannten Revier umher und ich suchte nach ihm, schlimm war es, wenn er soetwas bei völliger Dunkelheit gemacht hatte. Ich sicherte ihn daher mit einem eng sitzenden ketten HB und kaufte mir aus dem Baumarkt eine Kette, die ich als leine montierte. So gesichert konnte er nicht mehr stiften gehen. Wie haben wir das Problem in den Griff bekommen? Mit kompetenten Trainern arbeitete ich Baustelle für Baustelle ab (Da war mein Hund ungefähr ein Jahr alt). Nach 3/4 Monaten intensiven Training war mein Hund ableinbar und abrufbar. Die Hundeschule, in der wir vorher waren (ich bin mit ihm zur Hundeschule gegangen, seit er 12 Wochen alt war), hätten wir uns sparen können. Allein mit "Eitideiti" und "zum Clown machen" sowie mit Leckerchen und Spielzeug locken, kam man bei meinem Hund nicht weiter, es interessierte ihn nicht. Evtl interpretierte er das als Schwäche, ich weiß es nicht. (Man kann ja net in deren Köppe reinschauen ;) ) Heute habe ich einen Hund, den ich mir immer gewünscht habe- er ist nach wie vor eigenständig aber wir sind ihm nicht egal. Er ist einfach toll. Man kann ihn mit einer zu großen Katze vergleichen, ich gebe ihn genug Raum, in dem er agieren kann, meistens hört er ja, wenn es sein muß. :D Schön finde ich, dass er uns in das, was er vorhat, mit einbezieht- davon konnte ich früher träumen.


    Mit seinem früher stark ausgeprägten Jagtrieb haben wir heute auch keine Probleme mehr.