Beiträge von Wolfsspuren

    Bie Boss, es gibt nun mal Hunde, die auf diese Art und weise drohen und anderen Hunden zu verstehen geben, dass sie nicht näher kommen sollen und dann einen Scheinangriff starten. Ich habe Hunde gesehen, die ernsthaft, nach so einem Drohen verprügelt wurden, als sie sich doch näherten. Nicht immer entsteht aus dem "Wege-lagern" ein nettes Kennenlernen. Die Erfahrung habe ich zumindest gemacht. ;)


    Bei Kira vermute ich einfach mal, dass es deshalb keine freundliche Geste ist, die sie an den fremden Hund richtet. Aber wie KiViZ schon schrieb- aus der Frene ist das schwer zu beurteilen.
    Trainer finde ich in dem Fall wichtig, da ein kompetenter Trainer immer eine gute Hilfestellung geben kann, gerade dann, wenn man das eigene Verhalten des Hundes nicht so richtig einschätzen kann. Zumindest habe ich das Gefühl, dass das hier der Fall sein könnte. (Das soll kein Angriff sein und ich hoffe, dass das nicht als solcher verstanden wird).


    Meine persönliche Meinung dazu: Die beiden Hund passen wohl nicht zusammen.
    Als Halter mußt Du in so einem Fall dazwischen gehen, damit die Situation zu Hause irgendwann nicht eskaliert.
    Wenn Du Pech hast, werden die beiden nie die dicksten Freunde werden. Aber ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen. ;)


    Solange Du noch keinen Trainer hinzugezogen hast, kann ich Dir raten, mit kira nicht frontal in solche Situationen zu gehen, sondern mit ihr- in einem Bogen an dem Fremdhund vorbei zu gehen oder einen anderen Weg einzuschlagen. Die meisten erwachsenen Hunde "spielen" nicht mehr und es gibt manche Exemplare, die auf Fremdhundekontakte keine Lust haben und dem Fremdhund das deutlich zu verstehen geben. natürlich muß man erst klären, ob die Aggressionen etwas mit Dir zu tun haben (wächtern) oder mit dem eigentlichen Charakter von Kira- oder andere Dinge eine Rolle spielen.


    Aktuell würde ich Kira bei direkten Fremdhunde-Begegnungen heranrufen und den Fremdhund abblocken. So muß sie das nicht machen. (Das zeigt ihr wiederum auch, dass Du die Situation regelst und Dich um den Außenreiz kümmerst).


    Ansonsten: Trainer drüber schauen lassen und gemeinsam gucken, wo Euer Problem liegt.

    Es liegt evtl an der Gruppenkonstellation, dass es mit der Hündin nicht klappt.
    Übrigens ist ein Hund nicht "unnormal" wenn er innerhalb einer Gruppe für Ruhe sorgt ich möchte mal sagen, dass es nicht ausschließlich etwas mit Hüteverhalten zu tun haben muß oder das die Hündin andere Hunde mobben will.


    Vielleicht hat die Hündin auch Chef-Qualitäten und will in der Gruppe einfach Ruhe reinbringen, da Spielverhalten vielfältig ist (nicht immer ist Spielverhalten auch Spiel- manche Hunde erkennen das, bevor es ausartet und trennen die beiden interagierenden Hunde voneinander). Mit so einem Hund werden Spaziergänge zwar langweilig aber man kann auch erkennen, dass innerhalb der Gruppe mehr Ruhe und Stabilität herrscht als vorher.


    Ich würde mal schauen, ob es mit einer anderen Hunde-Konstellation besser klappt, als mit der aktuellen.
    Wenn das verhalten der Hündin als absolut störend bzw "nicht einschätzbar" empfunden wird, würde ich mal einen Trainer drüber schauen lassen.

    Für mich klingt es fast danach, als hättest Du ihn in der Vergangenheit öfters von dir "weg" geschickt, (zum Spiel) weshalb es ihm jetzt schwer fällt, die Tabuzonen anderer Hunde einzuhalten.
    Es kann auch sein, dass er das Spielverhalten als Kommunikationsmittel einsetzt um seine eigene Unsicherheit gegenüber älteren Fremdhunden zu überspielen.


    Und jetzt zeigt er sich frustig, da er nicht seinen Willen bekommt, weil Du ihm das Spielen und die Kontaktaufnahme zu anderen Hunden verwehrst.
    Da hilft aktuell sicher nur eins: Nerven wie Drahtseile- so wie Du gerade an die Sache rangehst (stures Warten, bis sich Jungspunt beruigt hat) ist keine verkehrte Maßnahme.


    Außerdem würde ich an der Beziehung zu Dir arbeiten. Ihm Regeln und Grenzen vermitteln, die er in diesem Alter braucht. (Nicht weit von Dir wegrennen, bei Dir in der Nähe bleiben- eine gemeinsame Kommunikationsebene finden und ihn nicht selbst entscheiden lassen, zu welchem Fremdhund er jetzt Kontakt aufnehmen darf). Gerade in dem Alter ist es nicht verkehrt, wenn der Junghund lernt- Frust auszuhalten (schau mal im Forum nach "Frustrationstoleranz".)


    Vielleicht wäre auch eine feste Gassi-Gruppe etwas für Euch, mit souveränen Althunden, die nicht auf sein Spielverhalten eingehen und ihm Grenzen aufzeigen.

    Hey, wie verhält er sich gegenüber den anderen Junghunden in der Hundeschule? Es wäre interessant wenn Du mal genau beschreibst, wie die Stunde in der Hundeschule aussieht. Ich gehe mal davon aus, dass die Junghunde in der Hundeschule miteinander spielen. Deshalb wäre es ganz interessant zu wissen, wie sie miteinander spielen- vor allem, wie Einstein in so ein Spiel einsteigt und sich im Verlauf des Spiels zeigt. Sucht er öfters Schutz bei Dir, schaut er mal zu Dir hoch- wenn er in Deine Nähe kommt? Verhält er sich hin und wieder ruppig zu seinen Spielpartnern? Springt er während der Interaktion mit den anderen Junghunden an Dir hoch (stellt sich auf die Hinterbeine und berührt Dich mit den Vorderbeinen), leckt sich dabei vielleicht auch über die Schnauze?


    Als das Problem mit dem Außenzeiz aufrat (Gebell des anderen Hundes)- wo genau befand sich Einstein- lief er vor Dir, neben Dir oder hinter Dir? Und- wie hast Du auf das Gebell des fremden Hundes reagiert? Ist Einstein zu Anfang des Gebells weggelaufen oder erst ein paar Augenblicke danach?


    Es ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, warum sich Einstein plötzlich so verhält. Als erste Maßnahme ist es natürlich wichtig, den Hund zu sichern, damit nicht noch etwas passiert. Mit 5 Monaten kann er evtl auch in eine Unsicherheitsphase geraten, die junge Hunde bis zu ihrem ersten Lebensjahr durchleben.
    Das ist nichts schlimmes- ich denke, dass hier einige User von solchen Phasen berichten können, als ihre Hunde noch jünger waren, wichtig ist in dem Fall- dass Du in schwierigen Situationen gelassen bleibst und seine Angst nicht verstärkst, durch- beispielsweise- eigene Unsicherheit.

    Zitat


    Wenn das Band nass geworden ist, dann roll ich die Leine zuhause komplett aus uns lass sie trocknen, so vermeidet man das es modrig riecht :gut:


    Das hätten wir damals tun sollen :D Vermutlich wäre die Leine noch heute richtig toll. Bis auf den strengen Geruch waren wir ja sehr zu frieden. Und ja, die hält einiges aus, vor allem der Karabiner (ich weiß nicht, wieviel Karabiner mein Hund im laufe der Zeit zerstört hat, aber der Karabiner der Flexi war einfach "un-kaputt-bar")

    Wir hatten mal für unseren 30 Kilo Hund eine 5 Meter Gurtband-Flexi gekauft, die bis zu (ich glaube es waren) 45 Kilo ausgelegt war. Die Gurtband Flexi hat sehr lange gehalten (sie war sehr robust). Der einzige Nachteil, den ich feststellen konnte war ein recht strenger Geruch des Gurtbandes, wenn es bei Regen nass geworden war. Das hat irgendwann so sehr nach "Hund" gerochen, dass ich sie außerhalb der Wohnung legen musste und letztendlich ist sie wegen dem Geruch entsorgt worden.

    Mein Hund hat mich zum Wagemut erzogen :D Durch ihn habe ich meine Höhenangst verloren. Dinge, die mir vorher Angst/ Probleme gemacht haben (steile Hänge, unebenes Gelände) bewältige ich heute ohne Probleme. Mein Hund hat mir immer wieder Mut gemacht, über meinen Schatten zu springen. "Geht nicht" "gibts-nicht" für ihn. Geduldig wartet er auf mich, wenn ich dabei bin MEIN Problem zu lösen. Das ist Zusammenhalt. Ich bin sehr froh und glücklich, dass er ein Teil von uns ist.


    Durch ihn bin ich ruhiger geworden und kann mich schneller entspannen.
    Ich sehe die Dinge viel gelassener als früher. Man ist innerlich ausgeglichen und weniger stressanfällig.