Hallo Foris,
Hallo Anja, ich kann mich den anderen nur anschließen- schau nach einem TA, bei dem Du Dich wohl und gut beraten fühlst!
1. Die Analdrüsen waren sehr voll, also hat der TA sie ausgedrückt. Woher kann das kommen? Und sollte das wirklich ausgedrückt werden? Habe mal gehört das Sekret bildet sich dann erst recht?
Im Bezug auf volle Analdrüsen kann ich nur sagen (mein Hund hatte schon im Welpenalter Probleme damit, mit 12 Wochen rutschte er auf seinem Poppes herum und stank stark nach Fisch)- auf eine ausgewogene Fütterung zu achten. Das hieß in unserem Fall- weg vom TroFu, nach Rammis ersten Analdrüsenabszess hatten wir ihn auf Anraten einer Freundin aufs Barfen umgestellt und wir brauchten ihn die Prozedur des Ausdrückens sehr lange nicht anzutun. Wichtig war in seinem Fall die Gabe von Knochen, um die Drüsen ausdrücken zu können.
2. Kotproben bieten leider keine 100%tige Sicherheit. Würmer/Eier sowie Giardien werden unterschiedlich ausgeschieden (je nachdem in welchen Stadium sie sich befinden), selbst über drei Tage kann ein Ergebnis negativ ausfallen, obwohl der Hund evtl doch Parasiten hat. Übers Blutbild könnte man auf evtl Entzündungswerte zurückgreifen, die mit Parasitenbefall einher gehen. Einen Welpen würde ich nicht alle zwei Monate entwurmen lassen, aber das ist nur meine persönliche Meinung und da Dein Hund als Therapiehund eingesetzt werden soll, liegt hier nochmals ein anderer Sachverhalt vor. Welpen fressen in dem Alter noch ziemlich viel vom Boden und sind dadurch gefährderter, sich Parasiten einzufangen. Eine Alternative zum chemischen Entwurmen könnte MSM sein. (Im Bezug auf die Anwendung und Therapiemöglichkeiten mit MSM müsstest Du Dich selbst schlau machen, soviel weiß ich nicht darüber, ich habe nur gehört, dass es wohl sehr erfolgreich bei der Therapie gegen Würmer und auch Giardien eingesetzt wird).
3. Futter: Wie ich schon meinte, meine Erfahrungen bei einem Hund mit vollen Analdrüsen- weg vom TroFu.
Ansonsten halte ich eher etwas davon, den Hund groß zu Hungern, als ihn ein überdosiertes TroFu zu geben, von dem er zu schnell wächst. Das Kann sich u.a auf die Beine niederschlagen.
Entzündungen in den Gliedmaßen sind keine Seltenheit, bei jungen Hunden, die zu schnell wachsen, durch zu energiereiches Futter.
Rammi hatte damals wie am Spieß geschrien, da er solche Schmerzen hatte.
4. Großwerden: Da hat Dein TA eine seltsame Meinung- Muskeln sind doch wichtig für jedes Lebwesen....was soll Fett in diesem Fall bringen außer das der Hund dann fett ist? ich halte zumindest viel davon, dass ein Hund Muskeln ausbildet, die das ganze Skelett unterstützen.
5. Belastung: Ich würde mich mit dem nächsten Welpen nicht an die 5 Min Regel halten sondern hier nach Bauchgefühl handeln. Auch dürfte Welpi die Treppen hochlaufen, runter würde ich ihn tragen.
Also ich würde mich sehr freuen wenn ihr etwas Licht ins Dunkel bringen würdet. Will wirklich nur das Beste für den Kleinen Scheißer und mit Welpen, vor allem großwerdende, hab ich halt leider keine Erfahrung.