Es gab eine Zeit da dachte ich intensiv über eine Kastration meines Rüden nach. Er war so dermaßen ungestüm und ungehalten, innerhalb weniger Sekunden auf 180 und steigerte sich in alles rein. Akzeptierte keine Grenzen und war einfach nur -gelinde gesagt- super ätzend. Ich dachte mit einer Kastration würde er dann ruhiger werden. Gott sei Dank habe ich das nicht getan, statt dessen habe ich mich intensiv um seine Erziehung gekümmert. Und nach dem Erreichen eines gewissen Alters und einer körperlichen und geistigen Reife ist er nun ein unkastrierter, sehr gut erzogener, kompetenter und leichtführiger Rüde der als eher ruhig und gelassen eingestuft werden kann. Sein kinderhafte Verspieltheit, dieses alberne Rumgetue ist wie weggeblasen- er ist ein vernünftiger, reifer und gestandener Rüde. Alter 2,5 Jahre.
Generell bin ich kein Kastrationsgegner. Dem Rüden aber vor Vollendung seiner hormonellen Reife die dafür nötigen Hormone zu entfernen ist egoistisch und verantwortungslos.