ZitatAlles anzeigenMal was grundsätzliches zu dem Thema...
Hab seit einer Woche einen Labrador mit jetzt 10 Wochen und der macht sich über alles her, was er im Garten finden kann! Äste und Zweige, Zapfen, Gräser und alles andere, was so aus dem Schnee raus spitzt.
Mir ist klar, dass es grad beim Labrador eh ein Problem ist und die gerne als Müllschlucker fungieren, aber wie soll ich mich jetzt am besten verhalten?
Die Welpenschulentrainerin meinte grad bei Welpen sei das normal und wird schon nachlassen. Ich versuche die meiste Zeit ihm alles wieder weg zu nehmen, aber er macht sich inzwischen auch mit der "Beute" aus dem Staub und versteckt sich unterm Busch, oder so.
Also soll ich ihm alles weg nehmen, damit er lernt, dass er nicht alles einfach fressen darf, oder soll ich ihn seine Erfahrungen machen lassen und dann hört das von selbst auf?
Beunruhigend ist halt die Tatsache, dass es ihm nicht nur ums zerkauen geht, sondern schon auch um´s Fressen!
Wäre dankbar für ein paar Meinungen! Sonst ist alles super, aber das kann schon manchmal anstrengend werden. Grad wenn er langsam Hunger bekommt, wird´s hart, aber auch nach dem Futtern, wenn er das Gefühl hat, er ist noch nicht ganz satt, is er nur am Suchen nach Fressbaren!
Also wenn es bei euch im Garten ist und du weisst, dass du nichts giftiges dort hast, würde ich ihn machen lassen.
Meine Trainerin sagt, selbst wenn das was Bonnie (14 Wochen, Golden Retriever- also auch Fraktion Staubsauger) da gerade hat nach einer Weile uninteressant für sie wäre, bekommt es wieder eine ganz andere, wichtige Bedeutung, wenn sie merkt, dass Frauchen wie bekloppt versucht, ihr das weg zu nehmen, weil Frauchen das auch haben will. Ergo- ein "aus" klappte nicht, sie machte sich aus dem Staub, fing sogar an zu knurren, Zähne so dicht zusammen gepresst, dass man auf keinen Fall dran kam und schnappte einmal sogar nach meinem Mann.
Dann- nach einem intensiven Gespräch mit der Trainerin- haben wir sie machen lassen bei unbedenklichen und bei anderem ihr ein Tauschgeschäft angeboten. Aber nicht nur EIN Leckerli vor die Nase gehalten (das hatte sie nämlich IMMER ignoriert), sondern viele Leckerli, vor ihr auf den Boden mit dem Kommando "aus", ggf. die Leckerli interessant machen und was soll ich sagen? DAS funktioniert! Inzwischen reagiert sie auf "aus". :) Und versucht nicht mehr jeden Kiesel zu fressen, was sie tatsächlich getan hat. Inklusive Tachentücher oder Tannenzapfen. Alles runter, aber jetzt hat sich das sehr gelegt. Keine Ahnung ob es am teilweise ignorieren liegt oder daran das sie älter wird. Aber sie lässt sogar Tempos liegen und guckt uns erwartungsvoll an "Wo bleibt mein Leckerli?".