Beiträge von Himmelhund

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    War meine Idee jetzt zu einfach gedacht?
    Du schreibst, dass der Hund keine Angst vor dem Rolli hat, aber einfach damit nicht läuft...
    Eigentlich gehen meine Gedanken ja in die selbe Richtung, die Chris schon beschrieben hat...du brauchst eine Motivation...kann das der gefüllte Futternapf im Garten nicht sein?!


    ...ich werde jetzt nochmal richtig Gas geben und dran bleiben und das mit dem Futternapf im Garten werde ich auch probieren.........es gab bis jetzt sehr viele gute Ratschläge und ich dachte ich habe schon alles ausgeschöpft :D

    Hallo Chris, Du siehst das genau richtig, nichts war für mich wichtiger, als das meiner Jessy sofort geholfen wird, in null komma nichts wurde alles heran geschafft und angefertigt. Heute weiss ich das war total falsch, ich glaube ich habe den Hund total überfordert. Schon bei den Prothesen hat sie blöd geschaut und sich vollkommen steif gemacht als ich sie -montiert - habe und ruck.zuck waren sie wieder ab............ Fazit ....Prothesen will sie nicht /muss sie nicht .............dann gleich der Rolli......ich dachte Rolli kommt ........Jessy läuft los und freut sich genau so wie ich :( : ................und ja, ich bin total entäuscht und entmutigt..........Nun habe ich ja noch einen Hundewagen zum Gassi gehen, weil ich Jessy nicht tragen kann und wie ich schon geschrieben habe, den findet sie super, wenn sie schlapp ist setze ich sie dort hinein und wenn sie wieder raus will sagt sie mir das.
    Wegen der Länge des Laufens.................sie würde auch weiter laufen aber dann sind die Stümpfe aufgeschürft.........wenn es ihr selbst zu anstrengend ist ,bleibt sie stehen und macht Pause.

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    Vorweg: ich habe keine Erfahrung mit Hunderollis. Aber ein paar Ideen hab ich, vielleicht nützt es Dir ja trotzdem was. Ich könnte mir vorstellen, folgendes auszuprobieren:
    - Leine an den Rolli, nicht an den Hund, und sanft ziehen, damit der Hund nicht gezogen, sondern geschoben wird, da Du schreibst, dass ihr das Laufen beim Schieben leichter fällt. Sollte sie in dieser Art laufen/ sich schieben lassen, würde ich nach Möglichkeit den Versuch nicht abbrechen, bevor sie sich nicht entspannt hat und von alleine mitläuft. Tut sie das, ist die Belohnung dann das Stehenbleiben - nicht dass sie verknüpft "ich muss mich nur lange genug dagegenstemmen, dann darf ich auch stehenbleiben".
    - Po an die Endhöhe annähern: breites Handtuch unter den Rumpf (alternativ und teurer eine Gehhilfe für den hinteren Bereich), fast nicht tragen -> Hund läuft, denn die Höhe kennt er noch, und gewöhnt sich erstmal an das Gefühl von Handtuch unterm Rumpf. Langsam (über Tage) immer mehr unterstützen -> Hinterteil kommt immer höher, und da der Übergang von Po aufm Boden zu Po in der Luft sehr, sehr langsam ist, tritt evtl. nicht die komplette Laufverweigerung ein.


    vielen Dank...........genau so ist es , wenn sie lange genug "bockt " dann höre ich auf und nehme sie wieder heraus aber der Tip mit dem Po ist recht plausibel, den Po langsam vom Boden immer mehr in die Höhe.........mit einem Handtuch.


    Wie gesagt, das wären meine laienhaften Annäherungen - Du wirst viel besser wissen, ob etwas davon für Deine Hündin ein möglicher Weg sein kann.

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    Und wenn du eine Leine dran machst und sie damit vorsichtig "ziehst", so dass sie die Vorwärtsbewegung erstmal selber erfahren kann? Wäre jetzt mein Weg es zu versuchen.


    hab ich auch schon gemacht........kein Schritt , habe sie aber von hinten mal geschoben da musste sie laufen...........5 Schritte ...fertig. ......sie merkt noch nicht wie einfach sie es dann hätte

    genau so habe ich angefangen, zu erst habe ich Jessy in der Wohnung in den Rolli gesetzt/gehangen, dann im Garten, dann im Hof , dann zum Gassi gehen mitgenommen. Sie hatte keine Angst vor dem Rolli.
    Der Rolli soll nur für draussen sein, zu Hause klappt das prima ohne, es gibt nichts wo sie sich verletzen kann und in der Wohnung läuft sie ja nicht so grosse Strecken.
    Probiert habe ich es mit Leckerli, Wurst, viel reden, wenig reden, loben, garnicht reden, rein gesetzt und vorweg gelaufen, ich habe noch zwei andere Hunde....die konnten auch nichts ausrichten, auch ein fremder Hund ( auf die ist sie ganz verückt) konnte sie nicht aus der Reserve locken.
    Seit sie amputiert ist hat sie immer Bodenkontakt mit dem Hinterteil. In dem Rolli hängt der Bobbes in der Luft und ich glaube es ist das was sie so unsicher macht , sie wird denken " wenn ich jetzt loslaufe, falle ich aufs Maul ".

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    Hallo,
    vorweg, ich hab den Thread in die Rubrik Handicap-Hunde verschoben.


    Erzähl doch erst mal, wie Ihr an die Rolli-Geschichte rangegangen seid. Hattet Ihr wen von der Firma beim ersten Anprobieren dabei oder einen Physiotherapeuten, der so etwas schon häufiger gemacht hat?


    LG, Chris


    Hallo Chris, das Ausmessen hat mein Tierarzt gemacht und dann wurde der Rolli danach angefertigt, ich habe auch Bilder wo / wie meine Jessy im Rolli hängt :verzweifelt:
    LG Himmelhund

    bin noch ganz neu hier und bitte um gute Ratschlage von Hunde-Trainern oder Leuten mit Erfahrung.
    Meiner Jessy( ca 5 ) wurden beide Hinterbeine unter dem Kniegelenk amputiert, wann diese Amputation gemacht wurde weiss ich nicht.sie kommt aus Rumänien aus einer Tötungsstation , die Stümpfe waren schon verheilt und mit Hornhaut überzogen, sie ist vollkommen fit, aufgestellt und lustig und kommt mit dieser Behinderung besser zurecht als ich. Als ich sie vor 1,5 Jahren bekommen habe konnte sie nur auf ihrem Hinterteil rutschen , heute läuft sie auf ihren Stümpfen fast 1000 m. Alle Hilfsmittel habe ich für sie besorgt........... die Prothesen halten nicht , den Hundewagen den findet sie toll beim Gassi gehen zum ausruhen , allerdings den Hunde-Rolli nimmt sie nicht an,sie macht damit keinen Schritt, ich habe alles ausprobiert nichts hat gefruchtet. Ich wünschte das so sehr, ihre Lebensqualität und auch die Lebenserwartung würden sich um ein vielfaches verbessern/verlängern. Im übrigen habe ich per Inserat einen Trainer/in gesucht, nicht einer hat sich da gemeldet :???: Aber der Rütter hat mir eine empfohlen für 195,00 Euro( aus seinem Lehrgang ) . Sie hat genau das gleiche probiert wie ich ,ansonsten machte sie mir einen total ratlosen Eindruck.

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    Hallo ihr lieben,
    wir sind gerade etwas verunsichert. Wir haben Sammy jetzt seit 7 Wochen. Er kommt aus Rumänien, ist seit September in Deutschland, war dann kurz in einer Pflegefamilie (wo er stubenrein wurde) und dann noch kurze Zeit im Tierheim. Er ist geschätze 3-5Jahre alt. Bisher war er absolut stubenrein. Vorhin bekam er sein Fressen. Da wir vom Abendessen noch Abfall von Entenbrust hatten, haben wir ihm das roh zum Trockenfutter gegeben (hat bisher nie etwas rohes bekommen). Er schlingt sonst immer sein Essen wie wild runter, doch vorhin stand er total irritiert vorm Napf und hat ganz langsam gefressen. Danach kam er mit anliegenden Ohren zu uns. Dann ging er ins Wohnzimmer und pinkelte einen Stuhl an. Wir haben nicht geschimpft und ihn sofort rausgebracht und dort gelobt. Er hat aber nicht viel gemacht (also keine volle Blase). Nun fragen wir uns, was da schief gelaufen sein könnte. Was tun wir denn nun am besten? Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
    LG


    ich habe auch drei Hunde aus Rumänien aus einer Tötungsstation, drei Mädchen( 4-6 Jh.) , zwei davon sind Inkontinent , sie bekommen täglich eine kleine Tablette und das funktioniert wunderbar. Das könnte auch bei Deinem Rüden der Fall sein, allerdings auch mit markieren etwas zu tun haben kann.
    Das Ihr nicht geschimpft habt finde ich super, ich stelle mir vor was er für ein grausames Leben hinter sich hat, alles ist neu...............gebt ihm viel Zeit.................mit dem fressen war es bei meinen auch so.................in null Komma nichts alles reingefressen und dann gekot......das kommt noch vom Leben auf der Strasse. Ich gebe meinen jetzt zweimal am Tag etwas kleinere Portionen und das Futter bleibt drinnen................ich drücke die Daumen