Beiträge von Lolique

    Jaja, mir ist schon klar, dass ich es übertreibe ;-) Ich versuche auch wirklich, daran zu arbeiten, bloß irgendwie gestaltet sich das echt nicht so einfach wie ich es mir vorgestellt hatte. Sehr merkwürdig, ich hätte nie gedacht, dass ich mal so drauf sein würde... Ich bin auch echt niemand, der so etwas von anderen erwarten würde, eben weil es völlig überzogen ist.

    Seit wir in eine neue Wohnung gezogen sind, hat unsere Milou Fenster für sich entdeckt. Manchmal sitzt oder liegt sie ewig lange vor dem Fenster und schaut raus. Am Anfang habe ich mir noch nichts dabei gedacht, aber mittlerweile mache ich mir doch Sorgen, ob das so gut ist und ob ich das Verhalten nicht lieber unterbinden sollte. Ich habe irgendwie Angst, dass sie sich da zu sehr drauf fixiert. Eigentlich wird sie gut ausgelastet, sowohl körperlich als auch mental und seelisch und ich habe nicht den Eindruck, dass es ihr an etwas fehlt. Was meint ihr? Was habt ihr da so für Erfahrungen? Ist das schädlich für die Psyche der Hunde?


    Vielen lieben Dank schonmal!

    Wow, sehr interessantes Thema!


    Ich hätte in unserem Fall niemals gedacht, dass ein Hund mein Leben so verändern und in gewissen Bereichen einschränken würde. Wenn mir jemand erzählt hätte, auf was ich mal alles verzichten würde - ich hätte dem einen Vogel gezeigt... Ich habe mein Training total reduziert (nur noch zwei Mal die Woche und nur, wenn mein Partner zu Hause ist) und trainiere auch nicht mehr zu Hause, weil Milou es extrem merkwürdig findet und aufgeregt wird, wenn ich durch die Gegend hüpfe oder in ihren Augen unnötige Verrenkungen mache (Ballett und Yoga). Geige spiele ich nicht mehr. Ich singe nur noch im äußersten Notfall, sofern es sowas beim Singen gibt... Abends gehe ich gar nicht mehr weg, was ich früher schon des Öfteren mal gemacht habe. Mein Partner und ich haben unsere Arbeits- und Uni-Zeiten so aufeinander abgestimmt, dass immer einer von uns zu Hause ist. Dadurch sehen wir uns zwar kaum, aber für Hundi ist gesorgt ;-) Sollte es doch mal ausnahmsweise ca 1-2x im Monat dazu kommen, dass wir beide länger als zwei Stunden außer Haus sein müssen, kommt ein Sitter. Urlaub können wir vergessen, sofern sich das Ziel weiter als 200 km von uns entfernt befindet. Ausschlafen auch. Früh schlafen gehen auch. Musik wird auch nicht mehr so laut gehört wie früher. Außerdem gehen erhebliche Teile meiner Zeit dafür drauf, entweder mit Milou zu trainieren/sie zu beschäftigen oder Hunde-Literatur zu wälzen. Einfach mal in die Stadt zum Shoppen, dauernd Freunde besuchen, ins Café gehen etc. ist echt nicht drin. Natürlich würde Milou das zwar verkraften und fände es nicht mal absolut grauenvoll, aber begeistert wäre sie auch nicht und sowas muss ich ihr nicht zumuten. Und natürlich gutes (und mega teures :ugly: ) Futter, medizinische Versorgung, Pflege, Liebe und Beschäftigung.


    Das Einzige, wo sie bei uns durch muss ist seltenes Rauchen in der Küche bei offenem Fenster (im Normalfall 3 Zigaretten pro Tag, wenn Freunde da sind auch mal etwas mehr), wobei sie sich natürlich zurück ziehen könnte, was sie aber nicht tut. Außerdem haben wir schon relativ häufig, ca. jeden 2. Tag Besuch. Den mag sie aber meist total, manche vergöttert sie geradezu. Die ersten fünf Minuten ist sie etwas aufgedreht und dann pennt sie im Allgemeinen - natürlich unter dem Tisch zwischen allen Füßen... Und manchmal nehmen wir sie auch zu anderen mit, wenn es sich nicht vermeiden lässt (Geburtstage etc.). Ein Mal war sogar eine Live-Band da mit Saxofon und Milou hat einfach geschlafen, ca. 3 m von der Band entfernt. Aber solche Situationen versuche ich echt größtenteils zu vermeiden. Eigentlich hat sie es schon gut hier :)

    Hm, echt? Ich dachte immer, das sei durchaus sinnvoll, weil man geringen Wurmbefall nicht unbedingt bemerkt und deshalb diese halbjährlichen Wurmkuren angebracht sind. Aber gut - man weiß ja wirklich nie, was da Geldmacherei ist und was wirklich nützt... Ich werde mich diesbezüglich nochmal genauer informieren.


    Heute Abend war übrigens wieder alles in Ordnung. Mal sehen, wenn morgen auch noch alles normal ist, war es hoffentlich Fehlalarm. Trotzdem besten Dank für die Hilfe!

    Danke für die Antwort!
    Nein, sie hatte keine Würmer, aber man soll ja so alle halbe Jahr / Jahr mal prophylaktisch so eine Kur machen, hat unser TA uns empfohlen.
    Eine Futterumstellung gab es nicht, sie hat alles wie gewohnt gefressen und ist damit auch bisher super zurecht gekommen. Das einzige, was immer mal variiert sind die Kau-Spielzeuge. Das sind halt mal Hasenohren, mal Rinderhaut, mal Lunge usw.

    Hallo,


    meine 7,5 Monate alte Hündin hat seit ein paar Tagen ziemliche Verdauungsprobleme und ich weiß nicht, ob ich damit zum TA soll oder ob es doch nicht so schlimm ist.
    Sie hatte zu Anfang der Probleme extremen Durchfall (fast flüssig), aber mit normaler Farbe. Trotzdem war sie ansonsten quietschfidel, deshalb habe ich mir da noch nicht so große Sorgen gemacht, denn so was kommt ja mal vor. Gestern allerdings hat sie den ganzen Tag nicht fressen wollen. Zumindest ihr reguläres Futter wollte sie nicht. Draußen hat sie trotzdem allen möglichen Kram versucht zu fressen, der halt so rumlag (habe ich natürlich nicht erlaubt). Zu Hause habe ich ihr dann noch eine Banane gegeben, weil ich dachte, das stopft vielleicht. Die hat sie auch begeistert verschlungen. Also Hunger/Appetit hatte sie offensichtlich schon. Heute hat sie wieder normal gefressen. Heute Morgen hatte sie auch wieder normalen Stuhl, allerdings nur ganz wenig und obendrauf war ein daumengroßer Tropfen gelber Schleim.
    Ich habe jetzt gelesen, dass das Giardien sein könnten, aber sie reibt sich nicht mit dem Hintern am Boden und ist, wie gesagt, abgesehen vom Stuhlgang, vollkommen gesund und munter.
    Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass wir ihr vorgestern eine Wurmkur gegeben haben (war Zeit). Die Probleme mit dem Durchfall hatte sie aber schon vorher.


    Was meint ihr soll ich tun? Abwarten oder sofort zum TA?
    Liebe Grüße,
    Lolique

    Achso, entschuldigung, ich dachte, dein Hund rennt schon hinterher und bringt es nur nicht zurück. Dann bringen meine Tipps natürlich nicht viel.
    Wie sieht es denn aus, wenn du ein Leckerlie wirfst? Rennt er da schon hinterher? Und zeigst du ihr direkt, dass du Futter in den Dummy tust?

    Der Fleischanteil sollte hoch sein und nicht zu viele Proteine, damit das Wachstum normal erfolgt und nicht zu schnell ist.
    Wir füttern als TroFu Josera (mittlerweile Optiness, früher Junior oder Family, weiß ich nicht mehr genau). Das ist eigentlich richtig gut, unsere Kleine hat wunderschönes Fell, eine normale Verdauung und ist topfit. Als Frischfutter haben wir Landfleisch. Zwischendurch gibts mal ne Banane, einen Brotkanten, Karotten, Äpfel, Joghurt, Nüsse o.ä. Damit sind wir immer ganz gut gefahren.
    Ich würde für Futter echt lieber mehr ausgeben als den Hund unter mangelnder Qualität leiden zu lassen. Gerade Geschmacksverstärker usw. sind echt ätzend in Hundefutter. Und solche Marken wie Pedigree sind der letzte Sch**** und sind nur etwas teurer wegen des Marketings.

    Ich habe nochmal ganz kurz eine Frage. Heute steht ja der Umzug an, die Helfer kommen so in einer halben Stunde. Mein Freund will natürlich den Helfern heute Abend als Dankeschön Pizza bestellen und ein paar Bier kaufen, das alles wird in der neuen Wohnung stattfinden, Ich frage mich jetzt gerade, ob ich dann lieber mit dem Hund in der alten Wohnung bleiben soll oder mit ihr da hin gehen soll (da werden so ca. 8 Leute da sein, die sie zwar alle kennt, aber teils nur flüchtig). Was meint ihr?
    Und morgen früh kommt der Vermieter noch kurz vorbei, soll ich sie da in einem Raum alleine lassen? ich weiß nämlich nicht genau, wie sie in der neuen Wohnung auf Fremde reagieren wird und habe Angst, dass sie sich daneben benimmt, immerhin ist es ja der Vermieter....

    Wir üben es ziemlich simpel, indem wir draußen immer zwei Spielzeuge/zwei Stöcke genommen haben, wovon einer geworfen wurde und der andere als Lockmittel zum wieder zurück bringen genutzt wurde. Dann ist sozusagen die Belohnung fürs Wiederbringen ein erneuter Wurf. Es klappt recht gut. Nach ein paar Durchläufen kann man dann das Kommando immer dazu sagen, sodass es konditioniert wird und später auch ohne zweites Spielzeug genutzt werden kann. Wenn sie unterwegs den Stock fallen gelassen hat, habe ich drauf gezeigt und so lange gewartet, bis sie ihn wieder in meine Nähe gebracht hat. Langsam kann man das dann steigern und zB ein Sitz vor dem Losrennen verlangen, um den Adrenalinspiegel nicht zu sehr hochkochen zu lassen (Balljunkies...).