Hallo liebes Forum !!!
Ich bin Rinchen, noch ganz neu hier und habe mich seit einem Jahr gründlicher Überlegung dazu entschieden, mir im Februar einen Hund zuzulegen.
Jetzt gilt es, den für mich richtigen Hund zu finden.
Ich weiß, dass man nicht stereotypisch jeder Rasse das gleiche Gemüt zuschreiben kann, aber ich möchte mich langsam bei der Rassenwahl etwas einzuschränken. Dazu sei vllt noch gesagt, dass ich nicht unbedingt einen Rassehund haben will, sondern auch gerne einen Mischling zu mir nehme.
Anfangs habe ich mich in Richtung Jack Russell Terrier orientiert, da mich eine JRT Hündin seit meinem sechsten Lebensjahr begleitet hat. Wir mussten die Kleine aber leider vor einem Jahr wegen schwerer Tumore einschläfern lassen
Nun denke ich aber, dass ein JRT nicht zu meiner momentanen Lebenssituation passt, da sie ja sehr hektisch und hibbelig sind, und ich bei einem Hund Wert darauf lege, dass er (natürlich bei genügend Beschäftigung) eher ausgeglichen ist. Vorallem, weil ich zur Miete wohne und deswegen etwas Angst vor nervtötenden Kläffereien habe.
Mein absoluter Traumhund ist ein Border Collie. Aber auch die Richtung Australian Shepherd interessiert mich.
Vorallem, weil ich mir einen treuen, lernwilligen Begleiter wünsche der Spaß am trainieren hat.
Aber ersteinmal zu meiner aktuellen Lebenssituation:
Ich bin Studentin, 18 Jahre alt und Lebe in einer 1Zimmerwohnung von 43 Quadratmetern. (Das ist der erste Punkt, der misch stutzig macht: Passt ein so "großer" Hund wie ein Collie in eine kleine Wohnung?)
Neben der Uni bin ich absolute Sportlerin und würde gerne mit meinem zukünftigen Hund auch sportlich aktiv werden. Der Hund wäre ein mal die Woche für 5 Stunden allein (Ich habe allerdings ersteinmal 2 Monate Zeit um ihn ans allein sein zu gewöhnen), wenn ich lange Uni habe oder arbeiten muss kann der Hund zu meinen Eltern, die einen Ort weiter wohnen (Sie haben einen großen Hof und die ganze Familie würde ihn beschäftigen).
Ansonsten hätte ich, wenn ich Uni habe, jeden Tag 3 Stunden Zeit mich sehr intensiv mit ihm zu beschäftigen, am Wochenende und zwei mal die Woche, wenn ich frei habe (jaja, Studentenleben ), natürlich auch sehr viel länger. Allerdings muss ich natürlich auch irgendwann Klausuren schreiben, dann müsste der Hund auch mit 3 Stunden intensiver Beschäftigung am Tag zufrieden sein (was mich auch noch etwas zweifeln lässt).
Wie sehr man einen Collie vom Kopf her beschäftigen muss ist mir bewusst.
Ich bin absoluter Clicker Fan und würde ihn auch mit diesem erziehen. Noch dazu habe ich vor ihn mit Frisbee, apportieren, langen Läufen und Fahrradtouren zu beschäftigen und auch etwas in Richtung Obedience zu gehen.
Auch Agility könnte ich mir vorstellen.
Ich weiß auch, dass einige sagen werden "Überleg dir gut genug ob du dir einen Hund zulegen willst usw..."
Diese Diskussion habe ich lange mit Freunden und Familie geführt und alle konnte ich überzeugen.
Ich bin mir darüber im klaren, dass ich mein eigenes Leben einschränken muss und mir auch eine Gewisse Last auferlege.
Allerdings denke ich nicht, dass ein Hund für mich eine Last wäre.
Eher der perfekte Ausgleich zum Uni Stress und ein riesiger Spaß.
Also, was meint ihr? Bin ich bereit einen solchen Hund zu mir zu holen, trotz kleiner Wohnung und Studium?
LG und Danke für alle Antworten ! :)
Rinchen