Was meinst du mit "gut" bezahlt? Je nach dem, wie teuer das wäre, müsste ich dann definitiv Abstriche machen beim "wie oft"...
Das günstige, was ich gefunden habe waren 5 Euro, wären im Monat aber auch 150 € mehr und die habe ich dann definitiv nicht (wohlbemerkt mit hinbringen und abholen meinerseits, womit ich absolut kein Problem habe!)
So um den dreh bekomme ich auch dafür. Kenne aber auch Leute die weniger nehmen bzw. sich nach der Lebenssituations des Besitzers richten. Vielleicht ist es ja auch machbar dass du den Kleinen nimmst der dir hilft und dann halt für Notfälle einen Sitter an der Hand hast. Dann wären das wenigstens keine laufenden Kosten aber du wärst zumindest abgesichert.
Dann müsste ich mir einen anderen suchen, da hast du Recht. Aber selbst wenn ich jetzt zB einen Erwachsenen nehme, der erhöht vllt irgendwann seine Preise oder verliert seinen Job, findet einen neuen Partner, bla. Ich glaube nicht, dass die Gefahr da so viel kleiner ist und ich bin Kindern gegenüber eher misstrauisch, habe von ihm aber einen guten Eindruck.
Wie gesagt, ich habe gesagt ICH persönlich würde keinem 12 Jährigen meinen Hund geben. Es gibt genug Familien, in denen die Kinder mit dem Hund gehen oder sich noch besser um ihn kümmern als manch anderer. Aber das liegt am Kind und an dir. Wenn es klappt - Super.
Zu den Hundesteuern, die sind für BBHunde soweit ich weiß sogar ermäßigt oder fallen sogar ganz weg bei einer Behinderung von 100%. Weiß ich nicht, inwieweit das bei dir der Fall ist (vllt das Geld dafür in einen Sitter investieren?)
Für die 9 Euro im Monat n guten Sitter finden? Ist das realistisch? Nein, hier sind nur Blindenhunde befreit. Und selbst wenn, gegen 20 Euro im Monat für Gassi-Gehen hab ich echt nichts, meinetwegen 30, aber mehr kann ich "laufend" einfach nicht leisten.
Bei uns sind auch normale Behindertenhunde befreit und wir haben sehr hohe Steuern (156 Euro). Mein Fehler.
Sehr witzig. Ich weiß nicht, warum du das nicht raushörst, tut mir leid... aber die Teile kosten bis zu 30.000 € um mal einen Betrag zu nennen (Quelle Vita e.V.) Wenige Trainer bieten das für 14-15 Tausend an. Im Ernst? Das Geld hab ich nicht! Und dass die Krankenkasse das übernimmt ist wie du schon korrigiert hast ein irrglaube, leider...
Deshalb hatte ich ja nachgefragt. Mir war das durchs Lesen einfach unklar.
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. ein BBH wird es definitiv, weil ich die Entlastung im Alltag brauche. Das mit dem Vermieter war nur die Verschreibung vom Arzt (was die meisten Ärzte nichtmal machen, weil es auch keinen Grund dafür gibt!) Keine "Professionelle" Ausbildung ist - sorry bullsh*t. Ich kenne sie zwar nicht persönlich, aber das werde ich ändern und selbst wenn sie sich die (mehrere tausend Euro teure) Ausbildung nicht leisten kann (für die sie grade spart), hat sie zwei "funktionierende" Vierbeiner. Ich brauche das HÖCHSToffizielle (was es so in Deutschland nichtmal gibt!) halt echt nur für den Vermieter und meinen Arbeitgeber.
Dann würde es mich für dich freuen, wenn ein passender Hund für dich dabei wäre. Ich hoffe du fasst das nicht falsch auf. Ich habe den allergrößten Respekt vor Menschen mit Behinderungen, die trotz den riesen großen Steinen die ihnen noch in den Weg gelegt werden, ihr Leben so meistern. Ich mache momentan mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach und mein Lieblingslehrer (der wirklich viel für mich/uns tut!) sitzt im Rollstuhl und ist Schwerbehindert. Ist Doktor und Professor und kämpft wirklich Stark dafür, ein normales Leben führen zu können. Er redet da offen mit uns drüber und deshalb kann ich leicht erahnen wie schwer es manchmal ist. Aber ein Hund ist ja doch noch ein Lebewesen für das man Verantwortung übernimmt & bei der man bei der Anschaffung genau überlegen sollte (Und damit mein ich wirklich Jedermann und das es nicht immer der Fall ist, sieht man ja deutlich in deutschen Tierheimen) Aber das tust du ja und ich hoffe für dich und drück dir die Daumen, dass es so wird wie du es dir vorstellst.
Und zu den Kosten,
ich habe eine Haftpflicht + Op-Schutz Versicherung für 19,60 im Monat
Krankenversicherung würde sich bei mir bisher nicht Rechnen. Bzw bin ich wenigstens durch die OP-Versicherung schon mal gut abgedeckt.
Hundesteuer 14 Euro monatlich (umgerechnet)
Futter habe ich ca 30 Euro im Monat (ich barfe, dass ist Preiswerter)
Leckerlies bekommt er kaum und wenn dann eher Käse, Wurst oder Probe Trockenfutter.
Die Leckerlis aus dem Supermarkt sind mir zu teuer und ungesund.
Ab und zu wird mal Kauzeug gekauft und halt Anschaffungen die mal anstehen. Da sind wir aber recht minimalistisch, das meiste kaufen die Leute ja eh eher für sich als für den Hund.
Beim Tierarzt mussten wir (toi, toi, toi) bisher bis auf Vorsorge und Kastration nichts lassen.
Ich dürfte aber auch bei meinem Tierarzt in Raten zahlen, wenn mal etwas größeres wäre.
Ich denke ich habe Probe Monat so 60-80 Euro.
Zitat
Finde es doch sehr interessant (positiv), dass die meisten eher mich als "naiv" ansehen oder als "unvorsichtig", was Jessi angeht. Nicht aber was generell die Hundehaltung angeht - das beruhigt mich grade. Danke für alle Antworten!
Ich glaube das liegt daran, dass wen man Hundebesitzer ist und sich nur ein wenig erkundet, man einfach so oft mitbekommt, dass Leute unüberlegt und "Naiv" sich einen Hund zulegen und er dann nachher wieder weg muss.
Ich weiß nicht wieviele Threads ich allein schon hier gelesen habe mit der Überschrift "Soll ich ihn abgebe?".
Du solltest es auch keinesfalls persönlich nehmen, ich denke man will einfach nur "Vorsorge" betreiben und die Leute zum nachdenken anregen und schlimmeres Vermeiden. Ich hatte sogar jemanden in meinem Bekanntenkreis, mit der ich stundenlang über das Thema geredet habe, die auf einmal mit nem Welpen von Ebay Kleinanzeigen ankam, weil er ja "soo süß ist" und alle anderen das ja auch "irgendwie" hinbekommen. Der Welpe wurde eine Woche von Hand zu Hand gereicht, weil sie ja nicht konnte und schlussendlich wieder zurück gebracht, weils nicht durchdacht war und der Hund zu anstrengend war. Irgendwann wird man dann einfach überkritisch und haut vielleicht auch einmal zu oft drauf statt zu sagen "Hey, super! Hol dir nen Hund! Machste schon"
Ich denke aber, wenn jemand wirklich einen Hund möchte und da 100% hinter steht, dann findet man immer einen Weg.
Wenn ich hier, bevor ich Sam geholt habe, einen Thread eröffnet hätte, hätten mir auch 95% abgeraten einen Hund zu halten.
Ich bin Schülerin, ich weiß noch nicht wo es in meinem Leben hingeht, viel Geld habe ich auch nicht. Aber ich tue alles für meinen Hund und würde auch auf vieles für ihn verzichten und immer einen Weg finden, dass es ihm an nichts fehlt. Und ich denke er hat ein sehr gutes Leben.
So. Das war jetzt mächtig Offtopic.