Ganz im Ernst?
Mich nervt das ewige, es können alle immer alles besser machen.
Pferde sind nicht dumm! Ich kenne genug Pferde, die haben gelernt, wie man sich effektiv losreißt! Da reicht nicht mal eben ein dicker Strick, Handschuhe und ein Gebiss. Wenn ein Pferd effektiv gelernt hat, wie es mit seinem Gewicht umzugehen hat, damit es seinen Willen durchsetzen kann, dann hat der Mensch zumeist das nachsehen.
Sandras Ansatz mag meiner Meinung nach nicht gänzlich verkehrt gewesen sein, ob da jetzt eine Longe, ein Gebiss oder ein Steigerbiss (oä) im Maul ist, ist doch wumpe. Es geht in erster Linie da drum, dass das Pferd wieder lernt, dass der Mensch doch stärker ist. Und das ist es ja, was unter anderem eine Pferd-Mensch-Beziehung ausmacht.
So ein Losreißen ist gefährlich, da kann es ganz schnell in Gefährdung anderer kommen, sei es ob Mensch zu Fuß, auf Pferd oder sogar Autos. Da bin ich dann recht skrupelos, wenn ein Pferd so wenig Respekt hat, dass es sich zb losreißt und ich das korregiere will und dadurch das Pferd vielleicht etwas Schmerzen hat, dann ist das so. Habt ihr schonmal gesehen, wie Pferde in Herden untereinander umgehen? Gerade in Hengstherden ist da manchmal kein Zuckerschlecken.
Die Arbeit von beide sieht man doch nur Momentweise, so was sagt rein gar nichts aus, über das Können. Die ganzen Kritiker sollen doch einfach mal vorort sich ein Bild machen von der Arbeit der Beiden.
Im Übrigen heißt es für mich nicht, dass die beiden alles perfekt machen, die Arbeit mit dem Criollo ohne Handschuhe und das einquetschen des Mädels war fahrlässig, da keine Frage. Aber der Ansatz von Bernd war doch top. Meiner Meinung zumindest.
So und jetzt dürft ihr mich gerne zerfleischen
Da viele es ja besser können bzw wissen. Was hättet ihr mit dem Haflinger denn gemacht? Wie hättet ihr das Problem erarbeitet?