Beiträge von sbylle

    Danke Quarus, solche Infos hatte ich mir erhofft. Welche Rasse ist denn deine Rasse?


    nur eine anmerkung: ich habe geschrieben


    Zitat

    Der VDH ist in der einzigartigen Position, in den Zuchtvereinen ein Umdenken einzufordern.


    Unter einfordern verstehe ih nich aufdrücken, sondern die Diskussion in Gang halten, informieren, nachdrücklich auf Veränderungen dringen, Einfluss geltend machen. Nicht Gesetze erlassen.


    (Fürs Protokoll: Ich bin kein VDH - Gegner.)


    Aber wenn alles paletti ist im VDH - ist die ganze Diskussion um die Krise in der Hundezucht wirklich nur Gerede und Meinungsmache? Stimt das alles überhaupt nicht? Existieren die Probleme nicht? Wie seht ihr das?

    Zitat

    In den letzten Jahtzehnten ist das Wissen um Populationsgenetik und Genetik allgemein auch erst entstanden. Früher waren Inzest-Verpaarungen z.B. als probates Mittel zur Merkmalsfestigung allgemein anerkannt und wurde rasse-, verbands- und länderübergreifend auch in größtem Umfang und in bester Absicht praktiziert. Das Problem von Vitalitätseinschränkung und Übertyp war in seinem Umfang unvorstellbar. So langfristig, wie sich die Probleme aufgebaut haben, wird man nun die falschen Entwicklungen korrigieren müssen. Wenn immer suggeriert wird, mit "Hauruck-Methoden" und Aktionismus wäre das zu regeln, dann ist das Augenwischerei. Siehe auch Emma-"Pseudomops". Ein Weg, auf den ich viel Hoffnung setze, ist die Entwicklung des Continental Bulldog als gesündere Alternative zum English Bulldog, in der SKG/FCI. Das wird aber einige Generationen dauern, und ist weit weniger medienwirksam zu vermarkten als die Doodelei und Designerdogzucht. Und es erfordert eine straffe Zuchtlenkung, die sich nicht auf Kompromisse einläßt, sondern das Ziel unbeirrt verfolgt. Die Alano-Züchter z.B., die einen gesunden Molosser außerhalb des VDH/FCI züchten wollten, haben sich schon wieder ins Unendliche zerstritten und zersplittert, und ihre großen Absichten Einzelinteressen geopfert.



    Ich finde es sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Den VDH kritisieren, heisst nicht alle Dissidenzvereine gut zu finden. Man muss jedes Ding für sich betrachten.


    Die in bester Absicht und Unwissenheit unter dem Dachverband betriebene Inzucht und Übertypisierung hat de facto bei sehr vielen Rassen zu einem genetischen Flaschenhals geführt. Das Problem löst man nicht durch weitere Auswahl, also weitere Verkleinerung des Genpools. Das ist biologisch nicht möglich, was an genetischen Varianten verloren ist, ist verloren.


    Der VDH ist in der einzigartigen Position, in den Zuchtvereinen ein Umdenken einzufordern. Sinnvolle Einkreuzungen zuzulassen; die absurde Überbetonung der äusserlichen Merkmale zurückzustellen; die körperliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Zuchttiere auch bei "Showzuchten" sicher zu stellen. Also den eingeschlagenen Irrweg einzugestehen und zu korrigieren.


    Ich sehe nicht, dass das passiert. Das Argument, dass andere es auch nicht besser machen (was stimmt!), zählt für mich nicht. Der VDH sollte Vorreiter sein.


    Aber ich stelle die Frage gerne noch mal:


    Welche Rassen wurden in der vom VDH kontrollierten Hundezucht in den letzten Jahrzehnten konkret verbessert? Ich bin sicher, dass hier Leute mit mehr Ahnung sind als ich, die diese Frage beantworten können.

    Danke!


    Ich hab da auch schon mal was drüber verfasst:


    http://pfotenblog.blogspot.de/2013/10/hunde-und-pferd.html


    Es ist wirklich nicht nötig und dem Reiter gegenüber gar nicht nett, sich in die Büsche zu schlagen! Und der Hund bekommt dadurch auch die total falsche Botschaft.


    Ich biete oft Leuten an, einfach neben ihnen her zu reiten, damit der Hund merkt, dass Pferde nicht schlimm sind. Mein Pony ist allerdings auch völlig hundesicher... ich hab schon mehrfach Hunde zu ihren Besitzern zurückgebracht, die bellend hinter uns hergerannt sind....


    Auf der anderen Seite sollten Reiter natürlich nur gesittet und im Schritt an Fußgängern, erst recht mit Hund, vorbeireiten.



    Sunti - der Fehler lag bei den Reitern! Bleib einfach auf deinem Weg, so dass du genug Platz hast und nimm den Hund auf die abgewandte Seite und einfach weitermarschieren. Stehenbleiben und rumdiskutieren bringt nix, auf den eigenen Hund konzentrieren und weiter. Beanspruche deinen Platz und lass dich nicht abdrängen.
    Das Stampfen war Nervosität, genau wie für Hunde ist es für Pferde sehr schwierig, ruhig zu stehen, wenn Spannung in der Luft ist. Das gibt nur Stress.
    Unter Reitern gibt es leider genauso viele wenn nicht noch mehr Idioten wie unter Hundeleuten. Und wenn was passiert, ist es egal, wer schuld hat.

    Mal eine Frage: Das Hauptargument ist immer, dass Zucht die Rasse verbessern soll. Das ginge nur mit Zuchtbüchern und Datenbanken. Die hat der VDH. Das Argument ist also in sich schlüssig.


    Nur: Ich persönlich bin der Meinung, dass es sehr viele Rassen gibt, die in den letzten Jahrzehnten eindeutig nicht verbessert wurden.
    Zu kleine Schädel beim Chavalier King Charles, zu massige Körper beim Bernhardiner, zu kurze Nasen beim Mops, die abfallende Rückenlinie beim DSH, kurze Lebenserwartung bei vielen Großrassen, hängende Augenlider, Fellberge, hervorquellende Augen, Atemnot, Krankheiten - es gibt zu viele Beispiele dafür dass Rassen schlechter werden, um zu behaupten, dass die vom VDH kontrollierte Hundezucht Rassen tatsächlich verbessert. Das Eliminieren von Ringelschwänzen oder Punkten auf der Nase kann ich beim besten Willen nicht als Verbesserung der Rasse bezeichnen.


    Anders imag es sein für tatsächlich leistungsgeprüfte Rassen, aber die Schönheitszuchten haben definitiv keine Verbesserung erlebt.


    Mag sein, dass der VDH den eingeschlagenen Weg am konsequentesten geht und dass man die dort gesteckten Ziele nur innerhalb des Verbandes erreichen kann. Aber: die Ziele selbst überzeugen mich immer weniger.

    Als gewerblich gilt man soweit ich weiß mit mehr als 3 aktiven Zuchthündinnen, die Anzahl der Hunde (Rentner, Nachwuchs...) ist nicht entschiedend.


    ich würde auch zuerst schauen, ob VDH. Auch wenn das keine Garantie ist! Trotzdem kann es Gründe geben aus dem VDH auszutreten: zum Beispiel weil man sich nicht an Farb-, Größen-, Frisurenvorgaben halten möchte oder einen guten Hund aus der Zucht nehmen, weil die Rute nicht gerade getragen wird, oder weil man nicht an Ausstellungen teilnehmen will (was man natürlich auch im VDH nicht muss, aber es ist halt ne andere Szene). Oder auch, weil man neue, andere Wege gehen will und im Verband/eigenen Club dafür angefeindet wird oder es gar nicht möglich ist.
    Wer die Strukturen von Vereinen kennt, weiß, dass das ganz schön übel sein kann. Man kann sich mit allem arrangieren, aber man muss es nicht.


    Ob VDH oder nicht - man muss genau hinschauen: welche Untersuchungen schreibt der VDH für die Rasse vor? Werden diese mindestens auch erfüllt? Warum züchtet der Züchter nicht unter dem Dach des VDH? Findet man diese Gründe nachvollziehbar?


    Ich habe einen VDH Züchter gesucht und gefunden. Bis es soweit war, war die Zucht allerdings nicht mehr VDH, aus für mich absolut nachvollziehbaren Gründen. Es werden sogar mehr Untersuchungen gemacht als der VDH vorschreibt. Also ok für mich.

    Euter würde ich nicht geben.


    Es besteht überwiegend aus Bindegewebe. Das macht den Bauch voll, ist schwer verdaulich, aber liefert wenig Energie.
    Ähnlich ist es auch mit Lunge. Das sind Sachen, die ich eher einem Hund geben würde, der zu sehr ansetzt, damit er was im Bauch hat.


    Mit Haferflocken mit Schmalz, extra Fett, Nudeln, Bananen bist du besser dran.

    Zitat

    Nö, das ist gar nicht gesagt. Kann durchaus sein, dass auch Gekochtes und Rohes nicht vertragen wird. Meiner hat die Hühnerfedern ( ;) von Royal Canin) hervorragend vertragen, gekochtes und Rohes nicht, auch nicht Kaninchen. Und nu?


    Ich hatte das so verstanden, dass deiner gekochtes und rohes (Fleisch?) nicht verträgt/vertragen hat. Aber gut...



    Ich hab noch mal nachgeschaut, mein ganzes gewolftes Kaninchen (mit dem man einen Hund meiner Meinung nach prima ernähren kann, ohne viel dazu - bisschen Öl und Bananen kann man ja geben!) kommt von Kaninchen Spezialitäten aus Beelitz und ich habs in diesem BARF-Shop gekauft


    http://www.catering-for-dogs.de/shop/


    Wichtig ist, dass man eine Auschlussdiät mit einem möglichst reinen Lebensmittel anfängt. Dann kommt nach einer Weile etwas Neues hinzu. Immer eins nach dem anderen. Man muss ja gar nicht ewig nur Kaninchen füttern.

    Fett und Kohlenhydrate.


    Meiner liebt Schweinschmalz. Ich lasse den in der Mikrowelle schmelzen und kipps drüber, dann frisst er auch Sachen, die er nicht so genre mag (Mäkelhund...)


    Ausserdem gibt es in den BARF-Shops auch besonders fettreiche Mixe (Fett-Mix)
    Immer durchwachsenes Fleisch geben, kein mageres!


    An KH würde ich mal schauen, ob er Bananen mag. Nudeln, das übrige Wurstbrot vom Kind..., Kartoffeln, Reis - im Verhältnis davon eben auch mehr als die übrigen 20%. solange er es verträgt.


    Wenn er v.a. eher mageres Fleisch kriegt, kann er anscheinend gar nicht so viel fressen, wie er verbrennt.


    Ich füttere meinen übrigens "satt" - d.h. er bekommt soviel, wie er fressen will. Über den Tag verteilt. Ich persönlich würde das bei einem zu dünnen Hund auch erst mal so machen. Meiner frisst allerdings auch so gut wie nie alles auf. Es kommt auf den Hund an.


    Mit Trofu rund füttern finde ich pers. nicht zielführend. Würd ich nicht machen.

    Soweit ich weiß, werden Tierhalter entschädigt, wenn z.b. Schafe gerissen werden:


    https://www.nabu.de/aktionenun…wolf/woelfeindeutschland/


    da steht:


    "Es kann Einzelfälle geben, in denen ein Wolf Schafe reißt. Um dies zu verhindern, reichen in aller Regel einfache Schutzmaßnahmen, wie Elektrozäune oder Herdenschutzhunde, aus. Wird trotzdem ein Schaf gerissen, so muss der wirtschaftliche Schaden erstattet werden."


    herdenschutzhunde als "einfache Maßnahme" finde ich allerdings auch :???: