Beiträge von sbylle

    Natürlich ist es nicht gesagt. Es ist nur sehr gut möglich und kommt oft vor.


    Für jegliche Art von Ausschlussdiät sollte man sowieso möglichst "reine" Lebensmittel verwenden. In einem Trockenfutter sind immer soviele Zutaten drin, dass man nie weiß, was jetzt der Auslöser war.


    Ich kenne das beim Menschen - und jeder Kinderarzt würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn man einem Kind mit Lebensmittelallergien Fertiggerichte während einer Ausschlussdiät geben würd, weil man da ja nicht den "Übeltäter" isolieren kann.


    Ich bin kein BARF-Ideologe, wirklich nicht, ich will nciht die 100ste Grundsatzdiskussion führen, nur in diesem Fall wäre es erst mal das naheliegenste. Wenn sich rausstellt, dass der Hund die Hühnerfedern verträgt, ist das ja super.


    Falbala, dein Hund kann kein Fleisch fressen? Wie äussert sich das? Magst du mehr dazu erzählen - es interessiert mich wirklich. Wie wurde er als Welpe ernährt?


    Ich höre wirklich immer gerne Erfahrungsberichte. Grundsatzdiskussionen hatten wir genug, ich habe meine Meinung und will nicht mit Gewalt umgestimmt werden, und auch niemanden umstimmen, ich will nur Erfahrungen weitergeben und die von anderen hören, ok?

    Ich war mit Pony und Hund auf dem Reitweg unterwegs. Kommt uns ein Flexileinen-Goldie entgegen - ich hatte nicht damit gerechnet, hab nicht aufgepasst und mein Hund ist in seine Richtung gerannt. Mist! Die waren noch recht weit weg, ich also Hund gerufen und im Trab abgebogen, so kommt er nämlich sofort hinterher. Natürlich ne Entschuldigung gebrüllt.
    Der Goldie stand aufgeregt in der Leine. Beide Leute hatten ihn mit eisengriff am Halsband und zerrten an ihm - vor allem schön nach oben... klar regte der Hund sich auf. Interessierte sich überhaupt nicht für meinen Hund, sondern wollte sich halt das Pony anschauen. War aber nicht aggressiv, halt neugierig...
    Brüllt die Frau: "Bleiben sie stehen, der hat Angst vor Pferden!" Ich war ja schon auf einem anderen Weg und weit weg, wollte auch nicht stehen bleiben, damit mein Hund nicht wieder hinrennt. Rufe nur: Ich glaube der hat keine Angst, der ist nur aufgeregt, und sie müssen ihn auch nicht so festhalten (meinte, weil mein Pony wirklich keine Angst hat.) Kam nur ein Riesengeschrei zurück, ich solle meinen Hund anleinen, und sofort stehenbleiben, und sei unmöglich und was weiß ich... ich bin dann weiter, in der Situation kann man ja nicht lange diskutieren....


    Warum geht man mit seinem Hund auf dem ausgewiesenen Reitweg (der Fußgängerweg ist parallel) spazieren, wenn man so ein Problem damit hat? Und schreit dann noch die Reiter an?
    ich find es ok wenn jemand trainieren will, aber wer beim Anblick eines Pferdes schon 100te Meter vorher ein Riesentheater macht, der trainiert ja nicht.


    Wenn ich ohne Hund bin, biete ich bei sowas oft an, dass ich einfach ein Stück nebenher reite, dann beruhigen sich die Hunde immer sehr schnell. Ich kenne eigentlich keinen einzigen Hund, der wirklich Angst vor Pferden hat...und wenn ängstlich, dann gehen die auf Distanz und nicht auf Angriff.
    schade, dass ein total freundlicher und neugieriger Hund dann so rumgezerrt wird, nur weil er halt was Unbekanntes spannend findet...
    Und JA es ist nicht ok, dass mein Hund zu dem angeleinten Hund gerannt ist, nur weil ich auf einem Reitweg nicht damit rechne. Das will ich nicht abstreiten.

    Also, ich hab hier grad ein "ganzes Kaninchen gewolft " im Kühlschrank, aus dem BARF-Shop, da sind die Innereinen und Knochen ja drin.


    Ich verstehe immer noch nicht, warum es nur Kaninchen sein darf?


    Wenn der Hund bisher Fertigfutter bekam, ist es extrem wahrscheinlich, dass er auf Farbstoffe, Konservierungsmittel, Vorratsmilben, Füllstoffe (minderwertige KH - Pflanzenreste), so schicke Sachen wie gemahlene Federn, oder auch Gluten (Weizen) allergisch reagiert.


    Sobald DAS alles erst mal ausgeschlossen ist, und der Darm 4-6 wochen Zeit hatte, sich zu beruhigen, kanns gut sein, dass er kein Problem mehr hat und du nach und nach andere Fleischsorten füttern kannst.
    Ich bin zwar kein Hund, hatte aber massive Probleme, die auf einen Glutenunverträglichkeit zurückzuführen waren. Seit ich Gluten vermeide, kann ich so gut wie alles essen, ohne zu reagieren. Vorher hatte ich nach jedem Essen, egal was, Bauchweh und Co, einfach weil der Darm chronisch gereizt war.


    Ich gebe zusätzlich zur Rohfütterung auch Bestes Futter (Bubbles), als Leckerlie und aus der Hand. Mein Hund (der sehr mäkelig ist) mag das gern und ich finde die Zusammensetzung ok. Ich persönlich würde einen Hund mit solchen Problemen wie deinem aber grundsätzlich erst mal nicht mit Trockenfutter füttern.

    Zitat

    Also ich denke nicht, dass das schlechten Einfluss auf deinen kleinen gehabt hat. Ist ja auch viel natürlicher. Eigentlich bleiben Hunde bis zum 4 Monat in ihrem Rudel bis sie es evtl wechseln/verlassen. Also ist das mit 8-12 Wochen aus der Familie reißen nur ein menschliches "ich will einen süßen putzigen Welpen" oder eben das prägungsphasenargument, das ja eigentlich nicht zieht, denn die ach so tollen Züchter sollten das ja sowieso machen.


    Das ist falsch verstanden. Mit ca. 4 Monaten verlässt der Welpe die "Welpenstube" - sprich die Wurfhöhle bzw Kinderstube, und wird ins Rudel integriert. Abwandern tut er idR erst als geschlechtsreifes Jungtier, wenn überhaupt.
    So jedenfalls die Wolfbeobachtungen - verwilderte Hunde leben ja gar nicht so wirklich in Rudeln (Familien), wie Wölfe.


    Ich finde zu früh auf jeden Fall deutlich schlimmer als zu spät. Und 8 Wochen wäre mir zu früh. Da wird oft berichtet, dass der Hund noch nicht raus möchte, Angst beim Gassigehen hat - er ist einfach noch nicht so weit, dass er die "Wurfhöhle" verlassen will. 10-12 Wochen scheint mir besser. Es ist aber auch sehr individuell!


    Wenn ihr keine Probleme habt, würde ich mir auch nicht hinterher welche ausdenken! Es kann ich alle Richtugnen gehen - und Charakter, das vorbild der Mutter, die frühe Prägephase ist auch extrem wichtig.

    Pflanzenöle sind schon ok, sehr gut ist auch mal Lachsöl oder Lebertran.


    Bei Hühnerhälsen würde ich mir gar keine Sorgen machen. Gib ihm halt nicht zu viel aus einmal, keine ganze Mahlzeit.


    Ansonsten kann man auch so Knochenwürstchen kaufen, das ist so ein Brei.


    Meiner kriegt immer mal nen Klacks Joghurt, einen Löffel Schweineschmalz (Fett ist der beste Energieliefernat) oder ein Ei.

    Hi,


    ich kann den Plan nicht so genau kommentieren, finde dass es gut aussieht.


    Beim Öl würde ich abwechseln. Hochwertiges Rapsöl, Fischöl usw - es geht um die Omega 3 Fettsäuren.
    Das muss nicht jeden Tag sein. Man muss halt auch sehen, ob der Hund es mag.


    Bei uns funktionieren Futterpläne gar nicht. Der Herr frisst manche Sachen und andere nicht. Manchmal frisst er viel, dann wieder gar nichts. Manchmal mag er Nudeln, oder Leber, oder Knochen, manchmal nicht. usw.
    Ich gebe auch einfach 2 Tage hintereinander das gleiche, weil es halt aufgetaut ist - manchmal mag er es an Tag 1 nicht, an Tag 2 schon, oder umgekehrt.


    will sagen: mach dich nicht verrückt, wenn der Hund deinen Futterplan nicht ganz so umsetzt.

    Wenn der Husky schon drei ist, dann hat er vermutlich einfach keine Lust auf das kindische rumgealbere...


    Wenn ich dich richtig verstehe, dann ist alles ganz gut und alles paletti aus deiner Sicht? Dann ist doch ok.

    Ich würde einfach mal den Hund aus der situation nehmen (also raus aus dem umzäunten), Pause machen und wenn er wieder hin möchte, halt wieder hingehen.


    Vor allem mit dem Husky würde ich das auch machen!


    Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass ein erwachsener Rüde schlicht keinen Spaß an zwei jugendlichen Bullys hat und er daher genug hatte.


    Ansonsten bevorzuge ich es auch, wenn die Gruppe läuft - aber wenn das nicht geht, würde ich auch nicht auf freien Kontakt verzichten wollen. Aber wenn ein Hund nicht mehr "spielen" (bei dem Husky klingt es nicht nur nach Spiel) will, muss er aus der Situation können! Hunde wissen genau was ein zaun ist, und genau wie durch Einschränkung an der Leine zwingt man dem Hund so regelrecht ein "Nach-Vorne-Gehen" auf. Umzäunte Plätze sind m.E. nur was für echte Spielkasper, aber nicht für ernsthafte, erwachsene Hunde, die nicht mehr als kurzes Kontaktaufnehmen wollen.


    Bin da ganz bei flying paws