Beiträge von sbylle

    ahem, und wir reden hier über gesunde Hunde. Der Hund der TE hat ja keine der genannten Krankheiten oder?


    Ein Thread mit dem Titel "soll ich meinen kranken Hund jeden Tag toben lassen" bekäme sicherlich andere antworten, das ist wohl klar.

    Du hast ja nicht völlig unrecht. Darum geht es nicht. Aber du schmeisst alles durcheinander.


    Arthrose hat nichts mit Bändern zu tun. Arthrose entsteht durch Abnutzung des Knorpels. Bei alten Tieren und Menschen ist Arthrose eine normale Alterungserscheinung. Bei jungen Tieren entsteht sie, weil Gelenke Fahlstellungen haben - typisch dafür sind ED und HD. Dabei wird der Knorpel aufgerieben, und wenn dann Knochen auf Knochen reibt, entstehen die Schmerzen. Diese Fehlbildungen der Gelenkpfannen sind angeboren oder entstehen durch zu schnelles Wachstum, falsche Ernähung oder zu wenig !! Bewegung im jungen Alter. Bei zuwenig Bewegung entwickelt sich der Gelenkknorpel nicht ausreichend.
    Das ist bei Mensch, Pferd und Hund so.


    Deshalb sorgt jeder gute Pferdezüchter dafür, dass junge Pferde sehr viel auslauf (mgl. 24 Stunden) mit Artgenossen haben, wo sie viel rennen und toben. Und dass Kinder sich bewegen sollen, weiß jeder.


    WENN eine Fehlbildung vorhanden ist, DANN wirkt sie sich früher oder später aus - die Probleme sind dann aber nicht Folge der Bewegung, sondern das Symptom wird einfach sichtbar. die Fehlbildung wird aber nicht durch die Bewegung erworben. Auch eine PL entsteht nicht durch Überlastung, sondern u.a. weil die Kniebänder zu lang sind - sie müssen gestärkt werden.


    Bänder, Sehnen und Muskulatur nehmen Belastung weg vom Skelett. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sie gestärkt und aufgebaut werden. Das passiert bei ruhiger Bewegung in vielen verschiedenen Belastungen, bergauf, bergab, schnell langsam usw. Ein normaler Spaziergang ist kein Hochleistungstraining, aber wegen dieser dämlichen 5 Minuten Regel bekommen junge Hunde leider oft viel zu wenig Gelegenheit, ihren Bewegungsapparat artgerecht zu trainieren. Dabei hat die Natur vorgesorgt und Jungtiere mit einem gehörigen Drang sich zu bewegen ausgestattet. Weil sie sonst nicht gesund aufwachsen können.


    Wenn der Hund NUR Bewegung mit schnellen Stopps und Sprüngen hat, DANN ist das gefährlich. Ein normal entwickelter Hund, der seinen Bewegungsdrang ausleben darf, der wird nur selten Probleme haben. Natürlich kann sich auch ein Hund mal ein Knie verknacksen, ein Kind schlägt sich die Knie auf oder bricht sich sogar den Arm. Deswegen sperre ich es doch nicht ein.

    Erst hattest du von Gelenken geschrieben!


    Bänder und Sehnen müssen gestärkt werden - das geht nur durch Bewegung. Am besten, wie gesagt, nicht nur rennen und toben, sondern auch ruhige gleichmässige Bewegung im Freilauf. Schwimmen ist auch super!

    Was hab ich rumgesucht, um feste Hundebekanntschaften zu finden!


    Ich hätte auch keine Bedenken. Evtl. nicht jeden Tag - aber da würd ich aufs Bauchgefühl hören. ideal finde ich, dass dein Hund so immer wieder auf die gleichen Hunde trifft, das ist super! Ggf. musst du halt ab und zu regelnd eingreifen, falls dein Hund mobbt oder gemobbt wird.


    Das mit den Gelenken - klar kanns dumm laufen. Das Leben ist gefährlich, Verletzungen können vorkommen.


    Wichtig ist halt, dass dein Hund auch viel freie!, ruhige Bewegung bekommt, also Spazierengehen bei dem er das Tempo wählen kann (Freilauf) , am besten mit viel auf und ab, durch Wasser, hohes Gras, klettern.... Ich kenne die 5 Minuten Regel und weiß dass das verpönt ist. Aber woher sollen die Muskeln denn kommen? Gerade bei Hunden, die "schlechte" Gelenke mitbringen - und die Gelenke gehen nicht kaputt durch die heftige Bewegung, sondern die vorhandenen, genetisch prädisponierten Probleme treten dadurch zutage - muss die Muskulatur, die Bänder und Sehnen gestärkt werden. Das kann dir jeder Physiotherapeut erklären.


    Ich denke, wir sehen bei jungen Hunden verstärkt Probleme, weil es diesen "bloss nicht bewegen" Wahn gibt.


    Also den Morgenspaziergang viell. was länger zur Kräftigung.
    Am besten auch ab und zu mit anderen Spazierengehen und alle an der Leine lassen. Gut gegen "Ich will hin".
    Aber ja, ein Hund der oft speilen darf und das toll findet, der wird deutlich anzeigen, dass er mitspielen will, wenn er tobende Hunde sieht. Was meinste wie meine tochter Terz gemacht hat wenn sie einen Spielplatz gesehen hat und nicht hin durfte, als sie klein war....

    schön geschrieben, genau so sehe ich das auch!


    Und keine Angst, dein Hund bekommt keine irreparablen Schäden, wenn du es mal noch nicht hinkriegst. und die allermeisten Hunde sind tatsächlich Tut nixe. Wichtig ist, dass du cool bleibst, wenn die Menschen hektisch, nervös und laut werden, dann kippen solche Sachen am ehesten.
    Die kleine Maus aus meinem Blogbeitrag war auch zeitlbens solchen Angriffen ausgesetzt, weil es einfach niemand besser wusste. Sie galt als frech. Bis meine Freundin in die Familie "eingeheiratet" hat und den Umgang mit dem Hnd geändert hat. Man kann fast immer alles noch mal rumreissen.


    ich denke auch dass ihr das hinkriegt!

    Je mehr deine Hündin sich auf deinen Schutz verlassen kann, um so sicherer wird sie werden!
    Wenn du magst, ich hab mal in meinem Blog was drüber geschrieben, wie wir das mit der megaängstlichen Kleinhündin einer Freundin und meinem Tapswelpen gemacht haben...

    Zitat


    Vielleicht kannst du was rausziehen für dich.


    Ich würde die anderen Hunde energisch vertreiben - anschreien, fest aufstapfen, evtl. mit solchen Wurfdiscs werfen (nur bitte NIE auf deinen Hund). Du wirst angemotzt werden von den anderen. Du wirst ein dickes Fell brauchen. Diskutier nicht. Wer so unhöflich ist, dass er sich nicht entschuldigt und seinen Hund einsammelt, wenn er zu euch gebrettert ist, der wird es nicht einsehen. Aber der Hund wirs kapieren, wenn er von dir ein paar mal verscheucht wurde.
    Sonst behaupte, deine ist läufig!


    Such dir andere Leute, dir dir erlauben, ihre Hunde wegzuschubsen oder zu schieben, damit deine Hündin sieht, dass du das machst. Dann lernt sie, sich hinter dir zu verstecken, und das blocken wird einfacher. Man kann das auch mit Menschen üben übrigens!


    Ich hab hier im Forum schon ein paar nette leute zum Gassigehen gefunden, versuch das doch mal!

    uff, ich hab jetzt keine Zeit zum Lesen, sorry!


    Der ganze Wolfskram und so ist halt Marketing. Mit natürlich hat Leinenführigkeit ja mal nix zu tun.


    Rückwärtsgehen finde ich allerdings eine sehr gute Lösung um den Hund aus dem Zug rauszunehmen. Ihn dann sitz machen zu lassen, hat den Sinn, dass ihr dann kurz durchatmen könnt und geordnet wieder loslaufen. Es kommt darauf an, das du schnell genug bist, es darf sich nicht wieder Zug aufbauen.


    Runterdrücken usw ist totaler Mist. Dieser ganze Unterdrückungskram ist unnötig. Das stresst den Hund. Wenn er Stress hat wird er ziehen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


    Aber wenn du lächelnd und einladend rückwärts gehst, den Hund dann freundlich zum sitz aufforderst (mit dem Signal, dass er kann) und dann mit einem freundlichen Komm! weitergehst, seine Aufmerksamkeit bei dir - dann finde ich das gut.


    Wildniserziehung, sorry, aber das ist alles basic. nix mit wild.