Beiträge von sbylle

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    Schau doch auch mal bei DMC/VDH Züchtern...



    Beim VDH wird man keinen Retromops finden.
    ich stehe der Retromops-Zucht auch positiv gegenüber. Natürlich ist es noch keine gefestigte Rasse, so dass mal mehr mal weniger vom Parson Russell durchkommen können. Aber da ich die Parson Russels mag, finde ich das nicht schlimm. Klar, bissel kerniger, Terrier-hafter dürften die Hunde sein.


    Anders als viele Doodle-"Züchter" gibt es beim Retromops ja Bemühungen um eine echte Zucht und nicht nur relativ wahllose F1-Verpaarungen. Das finde ich gut.

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    PS: Woher weißt du, dass ich mich nicht auskenne?


    LG Nele




    Aber weißt du nicht - hier im DF gibt es, warte mal :???: ich glaube 3 Leute, die sich über Pudel äussern dürfen. Alle anderen haben gar keine Ahnung. Und wage bloss nicht, das Wort "natürlich" in den Mund zu nehmen. :hust:


    Sorry, lieber TE, Insider-Zynismus. Der Rassetipp Pudel ist aber durchaus sehr ernst gemeint. Gerade wenn ihr einerseits sportlich unterwegs sein wollt, andererseits der Hund aber auch mal mit Oma ruhig unterwegs sein soll, wärt ihr nicht schlecht beraten mit einem Kleinpudel. Das uncoole Pudelimage dürfte euch nicht stören, cooler als ein Mops sind sie allemal :pfeif:
    ne, ernsthaft - gerade das was den Mops ausmacht, die ansteckende Fröhlichkeit, die hat der Pudel auch.
    Seit ich meinen habe, laufen die Gespräche eigentlich immer gleich ab: Es beginnt mit: "Was? Das ist ein Pudel? Der sieht ja total nett aus, ich wusste gar nicht dass Pudel so aussehen können?" (ist halt so, die meisten Leute finden Pudelfrisuren nun mal doof) und endet mit: "So einen Hund könnte ich mir auch vorstellen!" Wir haben den Pudelvirus schon ganz schön verbreitet...
    Gott sei Dank ist der Pudel eine weitgehend gesunde Rasse, gute Züchterwahl vorausgesetzt.


    Wenn ihr wollt, könnt ihr euch ja mal per PN melden. Meinen Zottelpudel kann man hier besichtigen: http://pfotenblog.blogspot.de/


    Beim Mops, obwohl ich sie gerne mag, hätte ich heutzutage leider auch ganz große Bedenken. Ich kenne selbst, obwohl man ja einigen begegnet, keine, die ich als freiatmend bezeichnen würde. Das dauernde Röcheln würde mich massiv stören.

    Nein, ich würde es nicht tun. Weil ich es mir nicht zutraue. Und weil ich es falsch finde.



    Mein Problem an der Sache ist v.a. die Gefährdung anderer. Selbst in der ländlichsten Gegend ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land. Selbst da, wo wenige Leute wohnen, gibt es Wanderer, oder Schafe auf der Weide oder was auch immer. Und wie groß die Hundedichte heutzutage ist, wissen wir alle zu Genüge!


    Da hinein einen traumatisierten, angstaggressiven Hund zu setzen, finde ich ab einer gewissen Größe des Hundes schlicht verantwortungslos.
    Was Regula schrieb, ist so ein Beispiel - bei allem Respekt davor! Aber das hätte auch gewaltig schief gehen können. Und aus einem weiteren Hund einen Problemhund machen können, weil er nach der Attacke Angst vor anderen Hunden hat.


    Viele ehemalige Strassenhunde - schon ohne Trauma - kommen mit den vielen Einschränkungen des Lebens hier, geschlossene Wohnung, Leine, eingeschränkte Kommunikation mit Artgenossen etc - nicht gut klar.
    Natürlich kommen diese Hunde aus Städten - aber dort konnten sie immer wegrennen, wenn ihnen etwas Angst gemacht hat. Hier - an der Leine des liebenden neuen Frauchens - müssen sie sich mit allem auseinandersetzen. Das führt natürlich zu Panik. Und das nicht selten zu aggressivem Verhalten und damit zur Gefahr für andere. Und das DARF einfach nicht sein. (über eingeschleppte Krankheiten jetzt mal gar nicht zu reden - und leider kenne ich da einige Beispiele, wo die Papiere über Untersuchungen, Impfungen etc Fake waren und die neuen Besitzer obendrein auf horrenden Kosten sitzen blieben).


    Jeder macht ein Riesending draus, was ein Welpe alles uuunbedingt bis zur 16. Woche kennen muss. Als Welpenbesitzer bekommt man den Eindruck, wer Welpi nicht durch alle Strassenbahnen und Eiscafes dieser Welt geschleift hat bevor er 4 Monate alt ist, hat alles verpasst. Gleichzeitig soll man aber glauben, dass man jeden Strassenhund "resozialisieren" kann (wieso eigentlich "re"? - von "wieder" kann kann keine Rede sein, es wird die erste "Zivilisationserfahrung" des Hunde sein!), solange man nur genug Ahnung hat. Und ein guter, toller, heldenhafter und selbstloser Mensch ist (und hier liegt der hase im pfeffer für mich, darum gehts).


    Ich finde es den Hunden gegenüber - gerade wenn sie schon viel durchmachen mussten - unfassbar rücksichtslos und egoistisch, sie auch noch langen Transporten und mehrfachen Ortswechseln auszusetzen. Nach so einer Tortur wäre sogar mein gepamperter Haushund vermutlich völlig fertig!


    Warum tut man dem Hund, sich selbst und seiner Umwelt das an? ich werde es nie verstehen.


    Ich finde nicht, dass man nur vor der eigenen Haustür Gutes tun sollte - aber wenn man rumänischen Hunden helfen will, dann sollte man nach Rumänien fahren und vor Ort handeln, oder gute Orgas mit Tierheimen und Kastraprogrammen dort finanziell unterstützen.

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    Webn man von einet Hunderasse keine Ahnung hat, soll man besser nichts dazu schreiben.


    Gebe Dir gern mal meine Jüngste zum Thema Jagdtrieb. Mal davon abgesehen - wer eine Pudel nur dann als normalen Hund empfindet, wenn er runtergeschoren ist, sollte ebenfalls besser nen Bogen um die Rasse machen.



    Ach haben wir wieder das Pudelthema... jeder Hund verfügt über einen gewissen Jagdtrieb. Wer den goldie in Betracht zieht, kommt mit einem Kleinpudel sicherlich klar. Auch ein Mops kann auf Durchzug stellen und im Unterholz verschwinden...
    Ein Pudel ist einfach ein Hund, fertig. Und zwar ein leichtführiger, freundlicher Hund, der alles mitmacht. Die Fellpflege ist kein Hexenwerk. Und Gott sei Dank schreibt einem keiner vor, wie man den Hund zu frisieren hat.

    Das mit dem Futter ist die eine Sache.


    Was ich nicht verstehe: Nehmt ihr die Betreuung der SchwieMu und Großeltern auch in Anspruch?
    ich kenne das schon auch, dass Leute, die tagsüber den Hund zu Oma tun, sich dann wundern, wenn der Hund natürlich Oma als Bezugsperson sieht... Hunde suchen sich ihre Menschen auch gern mal aus.

    Ich sehe es so wie alle anderen hier!


    Frage: Woher weisst du eigentlich, was geredet wird? Irgendwer muss dir das zugetragen haben. Und genau diese Person ist das Problem.
    Ich hab auch so eine "Freundin". Die erzählt mir ganz betroffen, dass x oder y dies oder jenes gesagt hätte und das sei mir gegenüber ja sooo unfair...und es tut ihr für mich ja soooo leid.... ich hab mich ganz übel gefühlt. Tja, aber ich bin dann der Sache nachgegangen und das was wirklich dahinter steckte war lange nicht so schlimm und vor allem gar nicht gegen mich gerichtet. Leute, die einem mit Absicht sowas stecken, und dann noch aufbauschen und verdrehen, sind falsche Freunde.


    Jeder redet mit anderen über andere, das ist normal, Klatsch und Tratsch hält die Welt zusammen, gemeinsame Bekannte sind nach dem Wetter Gesprächsstoff Nummer 1. Du redest auch über andere, oder? Jeder tut das. Und natürlich hat man seine Meinungen, nur weil man was anders machen würde, ist es doch noch lange nicht böse.


    Nun hat sich vermutlich Nachbar x mit Nachbarin Y über dich und deinen Hund unterhalten. "Ach ja der Bosse, ein netter Hund..." "Ja, da haben die einen tollen Hund erwischt. Obwohl ich ja am Anfang schon dachte, wie wollen die das hinkriegen, zeitlich und so?" "Ja, wenn die die Nachbarin Z nicht hätte, die würden alt aussehen!" "Stimmt, ob ich das Risiko eingegangen wäre, so von Hilfe abhängig zu sein?" "Geht mir auch so, ich würde mir nur einen Hund holen, wenn ich genug Zeit hätte" ---- das wäre doch ein ganz normaler Dialog, wie ihn jeder von uns führen könnte.
    Nachbarin Schlangenzunge hört das, nickt noch eifrig dazu und erzählt dir dann, X und Y haben gesagt... siehe dein Eingangspost! Es gibt Menschen, die sich mit Quertreiberei Zuneigung und Aufmerksamkeit verdienen wollen.


    Wenn es dir nur als allgemeines Gerede zugetragen wurde, dann glaube es einfach nicht. Wenn du weisst, wer was angeblich gesagt hat, dann such das Gespräch. Einfach mal so nebenbei. Und geh der "Quelle" zukünftig aus dem Weg!

    Ich staune immer wieder!


    mein Pudel hat auch schon 5 Leute gefressen. Der Arme wird von Anfang an mit rohem Fleisch ernährt und ist eine reissende Bestie.


    Mich beeindruckt, wie erfolgreich die Marketingstrategie der Konzerne aufgegangen ist. Fast haben sie ja in den 70ern schon geschafft, die Muttermilch zu verteufeln. Damals war Stillen total schädlich, sie haben es sogar geschafft, ihr Milchpulver in die 3. Welt zu exportieren, wo die Kinder dann wegen dem unsauberen Wasser an Durchfall starben.
    Und jetzt - können Hunde nur mit täglich gramm genau gleicher Nahrungszufuhr überleben... Die Wissenschaft hat festgestellt, was "der Hund" braucht - aber fragt nicht, wie das festgestellt wurde, ihr wollt es nicht wissen.
    Nun ja, mein Hund macht mir einen Strich durch die Rechnung. Er frisst manchmal sein Futter einfach nicht oder nur zum Teil. Sortiert Gemüse aus, Klaut aber den Pferden den Hafer aus der Schüssel. Kriegt Trofu aus der hand als Leckerlie - rührt es im Napf aber nicht an....

    ich mache im Alltag auch nicht alles so wie in der Hundeschule. Trotzdem finde ich es gut, dort ein paar zusätzliche Anregungen zu bekommen. Lernen kann man das eh nicht in einer Stunde/woche - das lernen findet im Alltag statt.
    Bei uns im Verein haben wir auch Futterübungen zur Leinenführigkeit und zum Fuss gehen gemacht. Ich fand, dass man die gut in den Alltag einbauen kann. Ansonsten arbeite ich selbst mehr über Körpersprache, stehenbleiben, rückwärtsgehen oder sogar (oh weh) mit Impulsen an der Leine - je nach Situation.


    Wenn dein Hund allerdings schon gelernt hat, dich durch die Gegend zu ziehen, sind ganz grundlegende Fehler schon passiert. Du solltest ganz umgehend entweder genau aufpassen, dich nicht mehr ziehen zu lassen (der Fehler liegt immer beim menschen) oder besser noch ein paar Einzelstunden nehmen. Es bringt mehr, die Leinenführigkeit in einer echten Alltagssituation zu üben als auf dem Platz.


    Mit Geschirr oder halsband hat das alles nix zu tun.