Beiträge von sbylle

    Ich finde den Ansatz der ersten Trainerin gar nicht so falsch. Nur hätte ich das "drohend Aufbauen" nicht zum eigenen Hund sondern zum Fremdhund hin gemacht. Wenn einer unangeleint ankommt, ist blocken ja sowieso der einzige Weg... Mag sein, dass das nicht immer klappt, aber es stimmt natürlich, wenn der Mensch es nicht schafft zu schützen, muss der Hund auf sich selbst aufpassen. Hat mit Schuld oder so grad mal gar nix zu tun.


    Der Ansatz: - dein Hund soll schräg hinter dir und auf der dem anderen Hund abgewandten Seite laufen - ist auch hilfreich. Wenn dein Hund an dir vorbeidrängt, musst du ihn natürlich deutlich und körperlich zurückdrängen. Nicht an der Leine rumziehen, sondern mit dem Bein in den Weg... Das muss natürlich ohne Ablenkung 200% klappen, dein Hund muss deine körperlichen Grenzen vollstens respektieren und an der Leine 100% auf seiner Seite bleiben können - kreuzen ist nicht.


    Selbstverständlich ist jede Kontaktaufnahme oder Annäherung an der Leine komplett und überhaupt und absolut NO GO. Leine heisst: Sicher. Auch vor Menschen übrigens! Kein Anfassen, nix.


    Ansonsten: solange sie auf der zugewiesenen Seite bleibt, soll sie doch blaffen. Du läufst weiter, zügig, nicht schneller, nicht langsamer, schnurgerade, kein!!! Blick zum anderen Hund. Auf keinen Fall stehen bleiben. Und wenn dann 200 Mal nix passiert ist, wirds auch besser.


    Wenn dir die anderen Leute und Hunde wirklich scheissegal sind, glaubt dir dein Hund das auch. Meistens...


    Und was noch hilft: Jeder (angeleinte) Hund der dir begegnet ist eine Gelegenheit zum Üben, und nicht zum Krise kriegen udn ausweichen. Also was Positives! Dein Hund spürt das.



    Du liebe Zeit!


    Das ist echt ohne Worte.


    Die TE hat aus dem Krankenhaus !! gepostet. Das wird ja wohl ein Biss gewesen sein.
    Ich wundere mich, dass der Beissvorfall nicht den Behörden gemeldet wurde. Bei uns ist der Rotti auf der Liste...


    Ich hoffe inständig, dass der Hund nur mit Leine und Maulkorb in der Öffentlichkeit geführt wird! Ich habe nichts gegen Rottis allgemein, aber ein Hund, der seien eigenen Menschen mit Beschädigungsabsicht beisst, und dann im Format eines Rottweilers, ist gefährlich.

    Wenn der Hund über Tisch und Bänke springt, auf euch drauf klettert, kein Aus und nein kennt, mit dir Fangen spielt und euch das Essen aus der Hand klaut usw würde ich erst mal komplett von Grund auf an der Erziehung arbeiten...
    Da fehlt es noch an Vertrauen, Respekt und Gehorsam.


    Ich würde im Haus erst mal den Platz trainieren, die Küche zum Tabu erklären und ihn nicht mehr auf Bänke etc lassen. Wenn er bettelt und euch anstarrt, auf den Platz schicken (wird sicher etwas Konseuenz brauchen... immer ein paar Leckerlie im Korb verstecken und ihm sein Futter dort geben, hilft ungeheuer).


    Draussen an der Leine bzw Schleppleine lassen, damit er nicht abhauen kann und aus über Tauschgeschäft trainieren.

    Zitat

    Das ist relativ. Wenn unsere Ernährung so schlecht wäre, würde die Lebenserwartung der Menschen nicht beständig ansteigen. Während man in armen Ländern oder früher auch hier gerade mal 50 oder 60 wurde, hat meine Generation schon eine Lebenserwartung von über 90, die jüngeren werden noch älter.



    Da stimmen eine ganze Menge Angaben nicht. Wir haben hier keine durchschnittliche Lebenserwartung von über 90, sondern von knapp 80 Jahren.


    eine niedrige/hohe Lebenserwartung hat vor allem mit medizinscher Versorgung und Kindersterblichkeit zu tun. Sie sagt nicht viel über die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Individuums aus.
    Man kann also aus einer durchschnittlich hohen Lebenserwartung einer Population nicht ableiten, dass die Individuen wirklich gesund sind. Das ist ein Faktor von vielen.


    In dem Moment, in dem der mensch sich Getreide erschloss, überlebten mehr Kinder und wuchs die Bevölkerung - weil einfach mehr zu Essen da war, und Vorratshaltung möglich wurde (und die Menschen sesshaft wurden und so mehr Kinder großziehen konnten). Aber daraus kann man nicht schliessen, dass eine kohlenhydratlastige Ernährung gesünder ist.

    Wenn jemnd Lust hat - Morgen 10:30 Uhr Mainzer Sand - Treffpunkt am Fatzenbrünnchen (mainz Mombach), zw. Mombacher Waldfriedhof (Bushaltestelle) und der Schiersteiner Brücke.


    Auch hier auf der Karte zu finden.

    WENN man so trainiert:


    Zitat

    Ist es vielleicht möglich Pipimachen mit dem Halsband zu verbinden (da darf erkundet und auch gezogen werden) und das richtige Training :???: dann mit dem Geschirr zu verbinden? Oder ist das kontraproduktiv.


    dann umgekehrt - ziehen nur am Geschirr.


    Bei mir gabs kein Ziehen. Ich würde den Welpen anfangs ruhig zum Löseplatz tragen und da an der lengen Leine schnuppern und lösen lassen. Ideal ist es, wenn er soviel wie möglich ohne Leine laufen kann. Immer wieder zwischendurch ganz kurz an die Leine, mit Leberwurst oder leckerlie "locken", damit er neben dir läuft, später auf Belohnen ohne Locken umsteigen. Dann wieder Leine ab.
    Wichtig: Die paar Meter an der Leine solltest du flott laufen! Wenn man so rumschleicht, kommt der Hund ins ziehen. Schon mal einen Welpen (übrigens auch erw. Hunde eigentlich noch) gesehen, der von sich aus langsam läuft? Nur zum Schnüffeln! Also ein Stückchen flott gehen, evtl. sogar laufen, und dann stehenbleiben, gucken und schnuppern lassen (keinen Zug auf die Leine kommen lassen! Wenn der Welpi schnuppern darf, dann musst du drauf achten, dass er nicht erst zieht und dann darf!) - und dann wieder ein Stück vorankommen.


    In die Stadt nimmt man einen Welpen nur mit, wenn man ausdrücklich üben will. Oder man trägt den Hund.

    Das beste an der Satire ist doch, dass es Leute gibt, die sowas für möglich halten... Es geht doch darum, zum Hirn anschalten und nachdenken zu animieren. Bevor man alles mögliche glaubt und weiterverbreitet.


    Vor ein paar Jahren haben sich alle über angebliche Katzenbabys, die in Flaschen aufgezigen würden, aufgeregt. :headbash: Auch ein Hoax natürlich.

    Lies dich mal hier ein: wege-zum-pferd.de
    Der Longenkurs ist ein guter Einstieg in die Longenarbeit.


    Die Bücher von Michael Geitner (Be strict) sind nicht schlecht als Einstieg für Anfänger.


    Abgesehen davon - was sagt denn die Besitzerin? Bitte mach keine Sachen ohne Absprache mit ihr! Am besten sollte sie mit dir zusammen arbeiten, bis du sicher genug geworden bist, um alleine weiter zu machen.
    Weiß sie um das Problem? Ich würde eine RB, die mit meinem Pony solche Probleme hat, obwohl es sonst immer brav ist, ehrlich gesagt nicht behalten. Denn dann liegt es an dir.
    Weißt du dass das Pony sonst verlässlich ist oder hat man dir das nur so gesagt?

    Von meinen optischen Vorlieben ist nur die Größe übrigeblieben - kniehoch.
    Ansonsten bin ich immer wieder über Aussagen zum Pudel gestolpert (gekannt hab ich keine). Immer wieder: was für tolle Hunde das sind. Aber auch, wie gesund und langlebig - DAS ist mir extrem wichtig. Wenn ein Hund mit 8 Jahren schon alt ist, finde ich das schrecklich. Trotzdem - optisch hatte ich natürlich den Pudel mit Frisur im Kopf, wie jeder. Und dieses Geplüsche, schrecklich, ich mag kurzhaarige Hunde!
    Trotzdem - als das Thema Hund immer ernster wurde und ich von der ursprünglichen Idee Labbi Abstand genommen hatte - die heutigen sind mir viel zu schwer, und sie passen irgendwie doch nicht zu mir... und ich hatte gehört, dass Pudel Allergiker geeignet sind. Obwohl ich an sich nicht auf Hunde reagiere (nur auf Katzen) dachte ich, warum nicht auf Nummer sicher gehen?
    Also hab ich ne Zucht gesucht, die mir zusagt. Auf der Homepage konnte ich Hunde sehen, die zwar gepflegt, aber eben nicht pudelig frisiert sind. Und dort wird die Größe gezüchtet, die ich mir wünschte und die beim Pudel schwer zu finden ist. Das Wesen der Hunde hat mich dann total überzeugt!


    Und so habe ich jetzt einen Hund, der überhaupt nicht so aussieht, wie "mein Hund", aber ich finde ihn wunderschön, und was die "inneren Werte" angeht, wars genau die richtige Wahl.


    Ich bin aber generell ein pragmatischer Mensch ohne rosa Brille und lege nicht allzu viel Wert auf Äusserlichkeiten. Schon gar nicht bei einem Lebewesen!