Beiträge von sbylle

    Das Ganze ist ja nicht mal in sich logisch...


    wäre es Vererbung, dann wäre die Genetik entscheidend, nicht die Stelle an der der Hund im Körbchen liegt. Die "ererbte Rudelstellung" ergibt sich aber aus der Position der Geschwister untereinander.


    Ntürlich findet man nichts über die Vererbung der Rudelstellung wenn man den Schwurbelkram liest.. Geht man davon aus dass die eigneschaften vererbt werden, dann können 2 Eltern nur 3 unterschiedliche Eigenschaften erzeugen - etwa wenn 1 Elternteil A (dominant) und b (rezessiv) vererbt, das andere C (dominant) und b (rezessiv).
    Rauskommen können dann Welpen mit A oder C oder B (wenn es bb ist).


    Also jetzt mal ultragrob und ungenau... aber WÄREN diese Eigenschaften tatsächlich so eindeutig vererbbar (was sie auf keinen Fall sind) - dann würde sich der gute Herr Mendel schwer tun, einen Erbgang zu konstruieren, der 7 eindeutige Rudelstellungen in einem Wurf hinkriegt... Zumal zur Zucht soweit ich weiß nur bestimmte Stellungen genommen werden soll, also die unerwünschten aussterben müssten. Hätte das irgendwas mit der "Natur" zu tun - also hätte eine bestimmte Rudelstellung einen Selektionsvorteil, und sei er noch so gering, dann hätte das längst dazu geführt, dass sich diese durchsetzt und andere ausgestorben wären.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich diese Leute noch nie irgendwas über Evolution oder Genetik zu Gemüte geführt haben... und darüber, wie ein Wolfsrudel tatsächlich funktioniert, schon gar nicht.


    Es wundert mich nur, dass es wirklich Leute gibt, die das glauben. Ich glaube morgen erfinde ich auch mal ne Theorie.

    Mein Hund ist draussen sehr aktiv. Ich bin auch viel mit ihm draussen, aber nicht jeden Tag 3 Stunden. 1x die Woche sind wir im Junghundekurs.
    Er muss auf jeden Fall jeden Tag mal ordentlich rennen können, und er braucht den Kontakt zu anderen Hunden, den er auch mehrmals in der Woche hat.


    Zuhause - tja, da pennt der Herr und möchte nicht gestört werden. Da kann ich mit Clicker und Leckerlie und Spielzeug vor der Box stehen und locken, er kommt nicht raus. Oft will er nicht mal zum Pipi raus, oder er steht nicht mal auf, wenn ich heimkomme... ich finde das allerdings ganz gut, weil ich ich kein schlechtes Gewissen habe, wenn er alleine bleiben muss.


    Nur abends hat er mal ne Phase, wo er gerne gekrault werden möchte oder mal ein bisschen spielen und clickern. Im Großen und Ganzen will er zuhause einfach in Ruhe gelassen werden und schlafen.
    Da Caniden ja eigentlich, wenn sie irgend können, ca 20 Stunden am Tag schlafen oder dösen (alle Raubtiere sind nur phasenweise aktiv und so wenig wie nötig, um die hart erjagten Kalorien nicht unnötig zu verpulvern), finde ich das Verhalten auch ganz normal.


    Der Mensch hat dem Hund längere Aktivitätsphasen angezüchtet (und sorgt ja auch für Kaloriennachschub), aber grundsätzlich ist es ganz normal für Hunde, ein "Energiesparmodell" zu sein.


    Wenn du es gerne anders hättest, dann überleg dir was du mit dem Hund anstellen könntest und finde etwas, was ihm und dir Spaß macht. Die eigenen Motivation ist mega-wichtig, nicht jeder Hund spielt oder beschäftigt sich mit einem Menschen, der nicht selbst Spaß dran hat.


    Wenn du selber lieber gerne auch mal gammelst (man muss doch auch nicht ständig was sinnvolles tun, oder?), dann freu dich dass dein Hund zu dir passt.


    Aber schlechtes Gewissen ist immer Schmarren - entweder man ändert was oder man lässt es wie es ist.

    Sagt mal wo lebt ihr alle denn?


    Wir haben hier mehrere inoffizielle Freilaufgebiete, da bin ich sehr oft und begegne dauernd ganzen Hundegruppen... ebenso bin ich selbst öfter mit mehreren Hunden unterwegs und begegne anderen... überhaupt begegne ich andauernd allen möglichen Hunden in allen Größen und Varianten.


    Sowas wie "Dauermobben", "Löcher reinmachen" oder "Keilereien" hab ich noch nicht erlebt. Mein Hund wurde noch nie angegriffen, hat noch nie angegriffen, wir hatten noch nie Probleme, die Situation zu regeln. Natürlich passe ich auf, schaue genau hin, blocke oder leine an, wenn es geboten scheint usw.
    Das "ernsteste" waren zwei Hündinnen, die sich nicht mochten - ausser dem Riesengeschrei der Besitzer war das aber auch nicht schlimm und es ist nichts passiert, ausser dass sich die eine Hündin selbst auf die Lefze gebissen hat.


    Sind so schlimme Begegnungen bei euch wirklich so häufig? Ich kann das einfach gar nicht glauben. Ich lebe doch hier nicht auf ner rosa Wolke, sondern mitten im Rhein-Main-Gebiet!

    Keine Sorge, Paco wird nicht nach ein paar Tagen bei dir total geknickt sein, wenn du ihn wieder hergibst.


    Ehrlich gesagt,lebt sich jeder hund recht schnell wieder in einer neuen Sitaution ein. Diese ganzen Vorstellungen die manche Menschen haben von Treue und Liebe ... alles Quark.


    Wenn du überfordert bist und ihn eigentlich nicht willst, ist es schlechter für Paco.


    Anscheinend wars nicht der Hund - irgendein Hund- der dir gefehlt hat! Das ist nicht schlimm, aber lass es nicht den Hund ausbaden.

    äh - "Hund nicht unter Kontrolle" und "nicht sozialverträglich" muss natürlich nicht deckungsgleich sein. und/oder ok?
    Man trifft aber beide Varianten und die Kombination aus beidem überproportional oft auf diesen Hundewiesen. Was sie für mich zu äusserst unattraktaiven Orten macht.


    Dass ein Hund, der keine freien Kontakte kennt und pflegen darf, keine soziale Kompetenz entwicklen kann, ist für mich aber klar.


    Mein Hund nimmt gerne Kontakt auf, wenn ein anderer auch verspielt ist, gut, wenn nicht, wird halt zusammen rumgelaufen, auch gut, wenn einer ihn nicht mag, ist das auch völlig ok.


    Natürlich wird mein verspielter Hund von anderen, älteren Hunden auch mal abgewisen, aber dabei ist noch nie was passiert. Ich gehe auch mit Leuten Gassi, deren Hunde nicht spielen wollen, und das ist nie ein Problem.


    Ich wohne nicht auf dem Land, aber auf Hundewiesen geh ich trotzdem nicht. Eben weil mir solche Sitautionen wie hier beschrieben einfach zu blöd sind.


    Mit einem Hund, der eher nicht so gerne Begegnungen mit anderen Hunden hat (ich umschreibs jetzt mal vorsichtig) würde ich schon gar nicht an solche Orte gehen. Unnötiger Stress für den Hund, der auch noch ein tolles Beispiel von den Menschen vorgelebt bekommt :headbash:


    Und natürlich war die Tatsache, dass ich im Ballungsraum wohne und wirklich so gut wie NIE ohne Hundekontakt irgendwo laufen kann ohne ne Stunde Auto zu fahren, ganz wichtig bei der Rassewahl. Da ist man mit einem "infantilen" Hund, der andere Hunde mag, einfach besser dran... Und die Regeln, z.B. nur mit Freigabe zu anderen Hunden hinzurennen, aus dem Spiel abrufbar bleiben, nie Kontakt an der Leine, bei "Gefahr" immer schnell zu Frauchen laufen usw wurden von Tag 1 an geübt.


    Wenn man in einem überbevölkerten Landstrich lebt und einen "ernsthafteren" Hund hat, hat man mehr Probleme, das ist eben so. Es sind aber nun mal die eigenen Probleme, nicht die der anderen. Dass die Welt voller Tutnixe ist, weiß man doch, das ändert sich auch nicht, wenn man sich pausenlos drüber ärgert. Man muss damit umgehen können, obs Kinder sind, andere Hunde, Autos, Hasen oder sonstwas - alles Teil der Umwelt in der man sich bewegt.
    Ich staune manchmal hier im DF sehr darüber: die anderen HH nerven, die Nicht-HH nerven, Pferde nerven, Kinder nerven, Radfahrer nerven... jo. Ich finde immer, die Welt kann ich nicht ändern, aber dafür sorgen, dass ich und mein Hund stressfrei da durch kommen (und sogar richtig viel Spaß dran haben) - das kann ich.

    Und ehrlich gesagt, ich freu mich über jeden netten Hund (auch wenn der nicht spielen will, sondern mit meinem kleinen nur ein bisschen rennt oder schnüffeln geht) und über die vielen netten Gespräche, die ich dadurch schon hatte.


    Die guten Begegnungen Tag für Tag kann ich gar nicht zählen. Wirklich unangenehme hatte ich nur 1 einzige. Bisschen doofe.. hmm... zwei oder drei... Liegt wahrscheinlich an meinem oberdämlichen infantilen Hund und meiner naiven "Leben und Leben lassen" Einstellung. Ich kriege auch nicht die Krise, wenn einer an der Leine prollt oder meinen mal zurechtweist - warum auch? Irgendwie sind anscheind ne Menge Leute einfach zu verbissen - alelrdings hier im DF mehr als im richtigen Leben, zum Glück!

    Bei mir (Pollen, Tierhaare) hat Akupunktur geholfen (Besserung, aber nicht Heilung). Bioresonanz nicht, aber das möchte ich noch mal versuchen, ich habe damals nur 1 Behandlung gemacht.. zählt also nicht.


    Die vielen Nahrungsunverträglichkeiten sind bei mir mit der Umstellung auf Glutenfrei alle verschwunden. Und die Allergien besser geworden.


    Ist schon ein SCh*** diese Allergien, alles gute dir!!!

    Mal unsicher sein darf man doch ab und zu... Das ist nicht schlimm - solange wie bei euch klar ist, dass dein Hund zu dir kann und du ihn schützt.
    wichtig wäre mir: den Hund ansprechen "Hey, ich bin da". Selbst cool bleiben und ausstrahlen "Alles easy" und in Bewegung bleiben, so dass dein Hund eine bessere Chance hat, zu dir zu kommen. wenn man steht, kippt die Situation schneller, und die anderen Hund können den Weg zu dir versperren.


    Wenn du den eindruck hast, ihr wird der Weg abgeschnitten, schau ob du den fremden Hund dann ein bisschen aus dem Weg bekommst. Setz deinen Körper ein, wie die Hunde auch.

    Zitat

    Mein Hund soll also die Wiese umgehend verlassen obwohl sie friedlich mit einem anderem spielt nur weil sie sich mit dem Nachzügler nicht versteht?
    Also ganz ehrlich, wäre die Situation anders herum und ich würde Kraft meiner eigenen Arroganz zu zwei fremden Hunden auf die Wiese gehen und meine würde angepöbelt, hätte ich nicht den Anspruch das die andere Partei wegen mir sofort die Wiese zu verlassen hätten.
    Das fände ich ziemlich vermessen... Immerhin gilt gleiches Recht für Alle oder nicht? Es verstehen sich nun mal nicht alle Hunde und bauen zusammen Sandburgen!


    Im Übrigen wäre der Mist nicht passiert hätte Frauchen auf mich gehört! ;)



    Genau wegen solcher Sachen gehe ich gar nicht auf solche Wiesen. Die Frau mit dem Dalmi ist doof gewesen, keine Frage, du riskierst lieber eine Auseinandersetzung zw. Menschen und Hunden statt einfach mal das Feld zu räumen... nää, sowas brauche ich nicht.
    Mein Hund bekommt viel Freilauf und wir treffen viele Hunde. Ich hatte eigentlich nur einmal bisher eine blöde Begegnung, und die HH ist im ganzen Viertel bekannt. Zum Glück leint sie eh nicht ab. sonst ist immer alles gut gewesen - auch wenn mal ein Hund kurz stinkig wurde, damit kann ich umgehen. Irgendwas ernstes hab ich noch nie erlebt.


    Das ist der Nachteil: auf diesen eingezäunten Flächen trifft man v.a. Leute, die da hingehen, weil sie sonst nicht ableinen können. Und daraus folgt, dass da einige Hunde dabei sind, die nicht unter Kontrolle sind und die sozial inkompetent sind. Was in meiner Erfahrung auch auf viele Halter zutrifft.
    Mir tun die Hunde leid, ich gönne ihnen die Freilaufflächen, aber ICH will damit nix zu tun haben.


    Obendrein wird unterschätzt, dass Hunde sehr wohl wissen, dass da ein Zaun ist, sie also nicht weglaufen können und daher viel ehr Angriff statt Verteidigung wählen werden.


    Also in jeder Hinsicht blöd. Und auch wenn ich ja sehe, warum du ärgerlich warst - ich hätte auch keine Lut auf ne Diskussion mit dir. Du kommst ja hier schon ein bisschen heftig rüber, sorry.
    Und mit so Leuten wie der Dalmi-Tante muss man wohl eh nicht diskutieren, das geht doch hier rein und da raus. Solche Leute lasse ich lieber stehen...

    Ich verstehe den Ärger dass die Frau nicht warten wollte, ich hätte mich auch nicht so verhalten, aber ich denke schon, dass derjenige mit dem unverträglichen Hund gehen sollte. Und zwar unverzüglich, um genau solchen Mist zu vermeiden.


    Von daher finde ich leider, du hast dich nicht korrekt verhalten.


    Bei allem Verständnis für solche Hunde, es funktioniert halt nicht mit solchen Hunde auf diesen spielwiesen. Und sie sind eben für verträglich Hunde gedacht. Und nicht für den, der als erster da war oder am unverschämtesten ist.


    Wenn jemand nicht warten kann, bis man angeleint hat und runter ist, finde ich das allerdings unmöglich.


    Ich gehe gar nicht erst dahin, weil man dort mit den Streitereien unter Menschen den Hunden eh nur ein mieses Beispiel gibt... ist doch :headbash:
    Gerade einen Proll sollte man gar nicht in so eine Situation bringen.