Beiträge von sbylle

    Nö, ich bin nicht nach der Optik gegangen. Weder beim Pferd, noch beim Hund. Größe ist wichtig, ja. Ob man Lang- oder Kurzhaar will, ist auch noch nachvollziehbar. Aber sonst zählen für mich andere Dinge...


    Wenn ein Umzug bevorsteht, würde ich mir keine Illusionen machen. Ich dürfte hier keinen Soka und auch keinen Rotti halten, der steht bei uns auch auf der Liste. Wir haben einen in der Junghundegruppe, und das ist schon eine ganz andere Hausnummer als die Hunde, die sonst so dabei sind. Ich mag die schon auch, aber es ist was ganz anderes, so ein Gebrauchshund.
    Boxer finde ich relativ unkompliziert, auch wenn sie mir jetzt nicht so gut gefallen.


    Aber wenns eher aus dem TS sein soll, ist das irrelevant, da würde ich lieber in den Tierheimen schauen.

    Hmmm die üblichen Anmerkungen:


    Was passiert nach der Ausbildung?


    Bist du sicher, dass es ein Hund mit Schutztrieb sein kann/sollte, wenn er mit zur Arbeit soll? Bzw ein respekteinflössender Hund? Listenhund ne gute Idee unter den Umständen? Ich denke da an Busfahren, an die Kollegen usw... was, wenn ein Kollege Angst hat? Gibt es viel Kontakt zu Kunden o.ä.?


    Deine 3 Kandidaten finde ich nur optisch eine Kategorie, charakterlich aber sehr unterschiedlich. Da klingelt es bei mir immer ein bisschen, wenn ich den Eindruck habe, dass es mehr ums Aussehen geht... was hat dich zu der Auswahl bewogen?


    Letzter und wichtigster Punkt: Deine Mutter spielt eine sehr große Rolle in deinem Plan. Sie hat einen Chi. Bist du sicher, dass sie mit einem Rotti oder Pitbull auch glücklich wird? Möchtest und kannst du ihr einen großen, starken Hund zumuten? Kann sie so einen Hund führen? Was machst du, wenn es nicht klappt?

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    du willst mich aufmerksam machen auf den jagttrieb, hast es aber nichtmal gelesen ;) den sonst wüsstest du das man den hund dennoch rufen kann


    Also ich habs gelesen. Alles super easy. Klar doch. Nooooo Problem.


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    Groß und mächtig aussehen, beschützen, aber offen zu jedermann, gehorsam und lieb, von einem kleinen Mädchen führbar sein, alleine bleiben können und jeden Tag 5 Stunden laufen können.


    Ergänzen wir noch: Freilaufend (durch Berlin...), immer abrufbar und nicht jagend


    Ich frage mich, was du in diesem Forum eigentlich willst? Du weisst alles, du kennst alles, wozu dann diese Fragen?

    Ich stelle den Hund in die Wanne, dusche ihn ab, mach ggf. ein bisschen Shampoo drauf, dusche noch mal ab, drücke in der Wanne noch das Wasser aus dem Fell und packe ein großes Handtuch drüber (damit er sich nicht sofort schüttelt), heb ihn dann raus und trockne noch mal ab.



    Ich hab da ehrlich gesagt nie drüber nachgedacht, wir man das sonst machen sollte....?


    Da ich das Pudeltier sowieso oft in die Wanne stelle zum Füsse abwaschen, ist er das gewöhnt. Anfangs habe ich auch ne rutschfeste Unterlage in die Wanne reingelegt (es gibt bei Ikea diese Handtuch-Fussmatten für 1 Euro...Näckten heissen die ;) ) Inzwischen braucht er die aber nicht mehr.


    Ich kann nicht behaupten, dass Blacky gerne geduscht wird, aber allzu schlimm ist es wohl auch nicht:
    http://pfotenblog.blogspot.de/2013/12/tropfnass.html

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    Gelenke gehen durch Bewegung nicht kaputt und werden durch Schonung nur schwach.
    Erst durch Bewegung werden Muskeln aufgebaut, die das Gelenk entlasten, die Knochen werden durch Bewegung gestärkt, die Bänder und Sehnen gefestigt und genügend Gelenkschmiere produziert.


    Da muss ich mal dolle Nicken. Ich verstehe diese Schonerei auch nicht. Wenn jemand erzählen würde, sein Kind darf sich nur 1 Stunde am Tag bewegen und weder klettern noch rennen, dann wär was los...



    Ansonsten - bitte fühl dich nicht angegriffen, liebe TE.
    Das ist doch immer so, jeder erzählt einem was anderes... Ich finde es durchaus richtig, dass man die richtige Einstellung haben muss, wie Babuka schreibt. Aber diese ist ein Produkt jahrelanger Erfahrung! Ich bin mir sicher, dass Babuka und die anderen, die hier "ohne Worte" einfach alles genau richtig machen und deren Hunde alles richtig machen, ohne dass man es ihnen irgendwie beibringen muss, beim allerersten Hund auch nicht so souverän waren.


    Außerdem bleibt offen, was von den Hunden erwartet wird! Auf dem Land, wo einem wenig andere Hunde und Menschen begegnen, sieht vieles anders aus als im Ballungsraum. Und wenn man keine Lust auf irgendwelchen Sport hat, kommt man natürlich auch mit viel weniger Training aus. Du erwartest eben viel von deinem Hund (ein bisschen zuviel vielleicht - das ist bei den gut vorbereiteten Ersthundehaltern immer so, ich kenne das! Aber ihr habt noch soo viel Zeit)


    Es gibt verschiedene Hunde, die einen vor verschiedene Probleme stellen. Eine Freundin von mir lehnt auch jeden "Drill" ab, findet es doof, mit Futter zu "bestechen" und Tiere zu "dressieren". Ihr erster Hund war eine Seele und ein toller Begleiter. Wunderbarer Hund. Verstehen ohne Worte, Bindung toll, überall mit hin, nie gejagt, nix, alles toll. Als er starb, zog eine Hündin ein. Auch die ist ein toller Hund, aber bräuchte eben etwas Erziehung... aber den Drill mag sie nicht, also ist der Hund immer an der Flexileine (Schäfimix), Freilauf ist unmöglich, man geht bestimmten Dingen konsequent aus dem Weg... also da wäre mir etwas "Drill", "Dressur" und "Bestechung" lieber. Tja, dass der erste Hund so toll war, war sicher auch der Verdienst meiner Freundin - aber beim zweiten hat es eben so nicht geklappt.
    ich habe schon oft erlebt, dass sehr gute Hundeleute an einer anderen "Sorte" Hund scheitern. Nicht umsonst hat jeder so seine Vorlieben.


    Ähnlich: ne Freundin, die immer sooo stolz war, dass ihr sohn soo brav ist. Immer der Unterton dabei, was sie für ne super Mutter ist, im Gegensatz zu mir mit meinem Trotzkind. Tja, und dann kam Sohn Nummer 2. Und das ist mal ein Feger! Dagegen war meine ein Lämmchen. Sie hat sich dann bei mir entschuldigt - sie hätte ja wirklich geglaubt, es seien ihre tollen Mutterqualitäten gewesen... Ich grinse heute noch.


    Ein Labbi ist ein bestimmter Typ Hund. Dem wird ein "stilles Einverständnis" wahrscheinlich sehr schnell langweilig :smile: Der will schon aktiv wissen, was los ist.


    Wichtig ist: Finde deinen Hund toll, achte auf die guten Sachen, freu dich wie irre über ihn und versuche nicht, den perfekten Hund aus ihm zu machen. Hab Spaß. Mit nem Labbi kann man richtig toll Spaß haben, und es sind eben Clowns, was hast du erwartet?


    Alles andere: Liebevolle Konsequenz, Hundebegegnungen anders angehen, langen Atem haben.

    Puuuh der Sinn der Handfütterung ist doch keine Zwangsernährung aus der Hand.


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    Wer meint, Handfütterung wäre gleichbedeutend mit Bindungsaufbau oder Vertrauensaufbau, der unterstellt dem Hund, er wäre eine instinktgesteuerte seelenlose Fressmaschine.


    Es ist doch nur eine unterstützende Massnahme. Wenn alles andere nicht stimmt, dann nützt Handfütterung ach nichts.
    Wenns so wäre, dass alles von ganz alleine kommt und man nichts aktiv für eine gute Bindung und eine gute Beziehung zum Hund tun kann, dann kann man eigentlich nur einen Hund holen, eine Weile mit ihm zusammenleben, und entweder it dann eben alles super (weil man einfach der perfekte souveräne Hundeführer ist) oder man lässt es gleich....


    Solche Pauschalaussagen sind überhaupt nicht hlfreich. Es gibt Hunde, die sehr dabon profitieren, wenn sie vom menschen aus der hand gefüttert werden. Die TE hat ein paar Fehler gemacht, zu schnell vorgegangen, Futter an Bedingungen geknüpft usw, aber deswegen hat sie ja gefragt.


    Wenns nach manchen Leuten ginge, ist einfach absolut ALLES falsch, was irgendwer mit dem Hund tut. Obs Rheuplatz zuweisen ist, pbs Futterarbiet ist, obs Handfütterung ist (ja, da gibt es einen Unterschied), obs Kommandos sind, Clickern, egal was - alles Mist. Nur leider klappt halt nicht alles bei jedem instinktiv - bzw. Leute haben andere Ansprüche. Ich persönlich möchte z.B. dass mein Hund mich anschaut. Das seelenlose kleine Monster ;)

    Hundebegegnungen sind aber auch die Königsdisziplin!


    ich würde wirklich kein Ding mehr drum machen. kein Ablenken wollen, kein Reden, kein Nix, geh einfach weiter. weiter weiter weiter. Und schau den anderen Hund selbst nicht an. Ich achte darauf, dass ich immer so laufe, dass der Hund neben mir ist und ich zwischen ihm und dem anderen Hund bin. Einfach über kreuz laufen darf er nicht, dann blocke ich - das muss man natürlich vorher alles üben.


    Achte darauf, wie es aufgebaut wird, wenn er spielen darf! Nie aus der gespannten Erwartung heraus ableinen. Dein Hund hat gelernt, ich belle - zerre - starre bis ich Erfolg habe. Das ist das Muster. Also darf es für ihn nie so aussehen, als wenn sein Ziehen zu Erfolg führt. Es geht nicht um Strafe und Belohnung oder Unterordnung, sondern DU musst die richtigen Zusammenhänge herstellen, damit der Hudn das richtige lernt.
    Entweder ihr lauft gemeinsam mit dem anderen Hund erst ein Stück an der Leine, bis deiner ruhiger ist, oder du drehst ab, läufst in die Gegenrichtung, bis dein Hund wieder ansprechbar ist, lässt sitzen und gibst frei. Leine Los jedenfalls NUR wenn ruhe ist.
    Gibt es genug Sozialkontakt? Regelmässigen?


    "Nein" bei Bellen nutzt leider selten was, v.a. wenn es ein Erregungs- oder Stressabbaubellen ist. Immer eine Ersatzhandlung anbieten.
    Geh auf deinen Platz baut man genau so auf, dass man den Hund erst mal hinbringt. Immer wieder und wieder. Hausleine dranmachen und hinbugsieren.
    Mein Hund bekommt sein futter in seiner Box (nie zumachen!!!) und findet sie deshalb auch so toll, dass er eh von sich aus sehr oft drinliegt. Um die Box/Korb angenehm zu machen, finde ich es sinnvoll, immer wieder mal Leckerchen da zu verstecken. Nicht als Belohnung, sondern einfach damit der Schlafplatz super toll ist.


    Dagegen würde ich keine Leckerlie in der wohnung verstecken u.ä. wenn du gehst. Wozu? der Hund soll schlafen.
    Generell würde ich nur ganz wenig in der wohnung machen, dafür mehr draussen.


    Ich weiß, dass hier die meisten anderer Meinung sind, aber ich finde 1,5 Stunden draussen unterwegs nicht viel Einfach mal längere, ruhigere Runden (nicht soviel Input!) tun dem Hund auch mal gut. Muss nicht täglich sein, aber ich mache - und mein Hund ist auch erst 8 Monate - auch gerne längere Streifzüge. Bisschen Training ist auch dabei - v.a. Rückruf natürlich - aber vor allem Ruhe, Entspannung, Bewegung. Klar braucht ein Hund geistige ansprache - aber Stress, und den hat dein Hund, baut sich vor allem durch Bewegung ab und nicht durch noch mehr und noch mehr Input.


    Also draussen länger und etwas reizärmer unterwegs sein, drinnen Ruhe.

    Bei den Spitzen wäre ich mir mit Agility usw nicht so sicher... aber ich kenne auch nicht sooo viele. Die die ich kenne sind eher weniger auf "zusammen was machen" aus. Ich empfinde sie als sehr eigenständige Hunde. Klar kriegt man jeden Hund dazu - ich persönlich mag es aber gerne, wenn das Tier auch richtig Spaß dran hat und es nicht nur "halt macht".


    Schade, dass der Kleinpudel auf der Liste fehlt. Der macht alles begeistert mit, auch Agility etc, und ist sehr menschenbezogen. Und optisch gilt ja "Ich mach mir den Hund widewidewie er mir gefällt" - Bommel muss man nicht haben, es sei denn man möchte welche. Es gibt hier zwar auch Foris, die einem erzählen ein Pudel sei wahnsinnig aufwändig bei der Fellpflege, aber sehr viele Halter erleben das anders. Und er haart nicht.

    Oh das Missverständnis hatten wir auf den ersten Seiten schon. Es bedeutet, dass der Mann den Hund erst im Haus mit Garten haben will, nicht solange sie in der Wohnung wohnen. Aber es soll ein Haushund sein!


    Rasselbande, nachdem du dich von uns hier tatsächlich nicht weiter hast erschüttern lassen, wird das auch ein Welpe nicht schaffen ;) Den Entschluss, auf Haus mit Garten zu warten, finde ich richtig. ich wünsche euch viel Spaß mit eurem Hund, obs ein Elo wird oder nicht, und würde mich freuen von euch hier im DF zu lesen.