Beiträge von sbylle

    Sorry, ich habs nicht böse gemeint.


    Zitat

    Irgendwann verselbstständigte sich das Ganze aber so weit, dass sie auch wenn wir alleine unterwegs waren, anfing, auf andere Hunde "loszugehen".


    Das Ganze sieht dann wie folgt aus:
    - sie läuft auf den Hund zu und bekommt noch währenddessen eine Bürste
    - beim Beschnüffeln entscheidet sich dann, ob sie freundlich bleibt oder gleich loslegt


    Das habe ich falsch verstanden.


    ich bleibe aber dabei: Auch bei erwünschten Hundekontakten finde ich in dem Fall die frontale Annäherung nicht richtig.


    Soo ungewöhnlich finde ich es auch nicht, dass eine heranwachsende Hündin nicht mehr mit jedem Hund spielen will. Zusätzlich wird sie als unsicher beschrieben - bräuchte also mehr "Schutz" durch dich. Den bekommt sie aber nicht, weil sie quasi gelernt hat, dass sie nach vorne geschickt wird. auch wenn du es nicht so meinst, so ist es u.U. aus Hundesicht. So kennt sie es, so macht sie es ja auch.


    Ich würde bei Hunden, die ihr noch nicht gut kennt, erst mal eine Weile mit den angeleinten Hunden ohne Kontakt nebeneinandergehen und schauen, wie sie sich verhält. Zeig ihr, dass du den den anderen Hund abblocken kannst - sprich, nimm sie an die abgewandte Seite.
    zufallsbegegnungen würde ich ganz unaufgeregt !! einfach mal eher sein lassen. Vor allem nicht stehen bleiben, sondern wenn, dann immer nur in Bewegung bleiben, also gemeinsam gehen (wie von Schara beschrieben). Dann gehen die Hunde schnelle in "gemeinsam auf Streifzug" und vieles an Mobbing usw unterbleibt. Von daher würde ich nicht auf eine Hundewiese gehen, wo alle rumstehen und zugucken...


    Den Tipp von dem Trainer finde ich komisch. Woher will er denn wissen, dass "nichts passiert"? Was heisst "passiert"? Wenn Blut fliesst? Komisch.

    Folgen und Herkommen, und die Leine - aber die nur minutenweise. Eigentlich lief er immer frei. Ich finde, es ist viel eher eine Frage, ab wann man den Hund sinnvoll anleint, als ab wann man ableint.


    Stubenreinheit trainieren heisst ja nur rausgehen wenn er muss und loben... Ruhe halten, Schlafplatz kennenlernen passierte auch so nebenbei, ist aber eh ein sehr gechillter Hund in der wohnung.


    HuSchu Welpengruppe ging nach knapp 2 wochen los. Ich hab auch Kontakte zu erwachsenen Hunden gesucht, das finde ich recht wichtig.


    Nein! haben wir noch relativ früh eingeführt.

    Ich verstehe nicht, wieso du es soweit kommen lässt. Wenn der Hund auf andere Hunde zulaufen darf und dabei noch ne Bürste machen, ist es schon "zu spät". Völlig egal ob aggressiv oder nicht. Meiner wäre der absolute Tutnix, der will wirklich nur spiielen, geht auch nie auf Körperkontakt sondern hüpft nur um den anderen Hund rum - würde mir im Traum nicht einfallen, den einfach hinrennen zu lassen!

    Treppen runter müssen (und Kids alleine lassen oder mitnehmen müssen!) und das schlimmstenfalls noch im Winter, das geht nicht.


    Im Sommer, wenn man im T-Shirt schnell in den Garten kann (auch wenn ich Garten als Löseplatz nicht toll finde, in dem Fall das kleinere Übel) ist das alles doch machbar.


    Also: Abwarten, bis ihr einen Garten habt, und auf keinen Fall einen Winterwelpen nehmen.

    Ich würde es erst mal behutsamer aufbauen, nicht gleich aus der hand geben, sondern erst mal ruhig in der Nähe sitzen, wenn der Hund frisst, nicht anschauen. Erst wenn sie dabei ganz entspannt ist, näher rücken, irgendwann die hand an den Napf, irgendwann das futter in der Hand, erst dann !! Anschauen.


    Wenn du jetzt schon das Futter wie eine Belohnung einsetzt ("erst wenn sie mich anschaut bekommt sie das Futter") beanspruchst du ja das Futter wieder für dich und teilst es ihr zu. Das ist super bei einem Hund, der sich wie irre auf sein futter stürzen will und dabei "frech" wird. Aber bei einem zurückhaltenden Hund wie deiner (meiner ist auch so) geht es bei der Handfütterung eher darum, Vertrauen aufzubauen - eben NICHT den "Chef rauszuhängen".
    Blickkontakt über Futter zu trainieren ist eine gute Sache. Würde ich dann aber lieber z.B. im Zusammenhang mit "Leckerlie für Rückruf" machen und erst mal nicht beim Füttern. Hund rufen, und wenn er da ist und dich anschaut, leckerlie. 300 mal am Tag. So dicht rankommen lassen, wie möglich (nicht den Arm ausstrecken)


    Mein Hund frisst alles aus der Hand - sogar Futter, dass er aus dem Napf nicht frisst (er ist sehr wählerisch). Trofu frisst er nur aus der hand, nicht als Mahlzeit im Napf. Er schaut mich auch sehr frei und offen an und ist sehr zugewandt. Trotzdem geht er erst an seinen Napf, wenn er sich ungestört und unbeobachtet fühlt. Er war schon als Welpe so, statt sich ums Futter zu balgen, hat er lieber abgewartet und später gefressen. Ist übrigens der größte Hund aus dem wurf geworden - die Strategie, ums Futter zu "kämpfen" ist nicht unbedingt die erfolgreichste.


    Ich stelle den Napf meistens in die Schlafbox rein (die offen bleibt!) und lasse ihn dort fressen. Da ist er am entspanntesten.



    PS: Bindung und Handfütterung - ist wieder der alte Streit um die Definition von Bindung. Handfütterung fördert das Vertrauen (wenn richtig gemacht siehe oben), fördert, dass der Hund den Mensch anschaut, aufmerksamer wird, und man kann damit gut erarbeiten, dass der Hund Nähe zulässt bzw sogar sucht.
    Natürlich kann man auch sagen: Mein Hund mag nicht nah bei mir sein, schaut mich nicht an und hat einen Radius von 200 metern, aber die Bindung ist super.... dann braucht man die Handfütterung nicht.
    Wenn man unter Bindung versteht, dass der Hund gern und von sich aus Kontakt und Nähe sucht und damit offener für die Kommunikation mit dem Menschen ist, dann ist Handfütterung für die Bindung gut.


    Also: Handfütterung fördert Vertrauen, Nähe, Blickkontakt. Für manche Leute sind das Merkmale von Bindung. ok so?

    Ich würde auch keine neuen Gegenstände einführen, sondern erst mal alles weglassen.
    Zum Suchen kannst du viel. auch Leckerchen verstecken?
    Einer unserer Trainer im Verein empfiehlt, Leckerchen zu werfen - so dass der Hund es sieht und hinterher rennen kann. Da wird zwar auch das Hetzen ausgelöst, aber durch das Fressen am Schluss die ganzen Stresshormone wieder abgebaut... ich weiß nicht mehr dazu, vielleicht kann hier jemand was dazu sagen?
    Sein Hund macht das begeistert, ansonsten ist der prima beim Suchen und Apportieren und auf jeden Fall kein Junkie.

    Ähem, wie kommst du auf diese beiden Rassen? Unterschiedlicher kann es ja kaum sein! Nach welchen Kriterien hast du dir das ausgesucht?


    Züchter sind immer Privatpersonen. Die Frage ist einfach nur, ob verantwortungsvoll gezüchtet wird (dafür ist die Mitgliedschaft in einem Verband ein mögliches Kriterium) - Hunde gesundheitlich untersucht, gut aufgezogen usw.


    1000 € solltest du schon bereit sein zu investieren, eher ein bisschen mehr.

    Es gib Hunde, die auch für Allergiker ok sind, z.b. Pudel. Keine 100% Garantie, aber ich kenne sehr viele positive Beispiele.


    Beim TH wirst du allerdings wenig Glück haben... einen Welpen vom Züchter kannst du unter den Umständen eher nicht nehmen - mein Welpe war extrem unkompliziert, ist es immer noch, aber z.B. alleine im Büro lassen würde ich ihn nicht wollen.
    Einen Auslandshund (die bekommt man leichter, wenn ich mir anschaue, wer alles einen Hund bekommen hat) würde ich schon gar nicht empfehlen, da gibt es oft Angstproblematiken, und die kommen mit so einem unsteten Leben eher nicht so gut klar.


    Ich kann auch nicht immer so wie ich gerne würde - habe eine gute Hundesitterin, die das auffängt, das klappt sehr gut. Tendenziell würde ich aber wohl eher warten, bis das Studium beendet ist.

    Zitat


    ja das ist mir klar. ich meinte, ein guter Züchter kann schon erkennen, welcher Welpe kaum Jagdinstinkt hat. in der 6.-8. Woche.


    Nein, das kann man nicht erkennen! Der Jagdtrieb entwickelt sich erst mit dem Heranwachsen.
    Schlimm finde ich diese Versprechen - denn sie verleiten dazu, nicht gründlich an der Erziehung zu arbeiten. Denn man kann bei den meisten Hunden den Jagdtrieb durchaus kontrollieren, wenn man weiß wie... und früh anfängt.


    Ich habe auch den idealen Familienhund gesucht und bin mit meiner Wahl vollauf zufrieden. Es wurde ein Pudel. Aber wenn man mir solches Zeug erzählt hätte wie man bei den Elos lesen kann (ich habe mir das mal genau durchgelesen), ich hätte sofort Kehrt gemacht. Ich wäre mir für dumm verkauft vorgekommen. Selbst der idealste Hund ist immer noch ein Hund und kein programmiertes Stofftier.


    Mein Pudel war tatsächlich binnen weniger Wochen stubenrein und zeigt bisher!! wenig Jagdtrieb, das kann aber noch kommen und ich arbeite kräftig dagegen. Er brachte - dank guter Aufzucht - eine gute Beisshemmung mit. Was nicht heisst, dass es keine Hund/Kind Probleme gibt. Aber meine Tochter ist 11, das ist was ganz anderes.


    Einen Welpen, der nicht im Spiel beisst, gibt es nicht. Und sobald der Hund etwas heranwächst, kann es dir durchaus passieren, dass er die Kids auch mal zurechtweist. Der ist ja nicht blöd, der weiß genau, dass das Kinder sind und "erzieht" halt mal mit. Wenn ein Kind - viel spaß mit einem 2jährigen! - den Hund im falschen Moment bedrängt, kanns dann schon mal schnappen. Ohne dass der Hund "böse" oder aggressiv ist.


    Alles kein Grund, sich keinen Hund zu holen - AAABER es ist schwierig, es macht viel Arbeit, du kannst die Kinder und den Hund nicht alleine lassen, es wird stressige Situationen geben. Du solltest dich sehr gut vorbereiten, am besten vorab schon mal mit einem Trainer reden oder in einen Hundeverein gehen, andere Welpenbesitzer fragen.lesen o.ä. Und nicht glauben, dass die Wahl der Rasse schon mal die meisten Probleme verhindert.. das tut sie nicht!


    Abgesehen davon, dass ich beim Elo auch ein wenig skeptisch bin, ich kenne aber keine persönlich. Das Zuchtziel finde ich gut, nur die Behauptung, man hätte das in so kurzer Zeit erreicht, ist ein Witz. Zumal ja nicht gezielt auf eine Spezialisteneigenschaft selektiert wird (das geht ja noch), sondern auf den perfekten Allrounder. Entfernt sich nicht weiter als 100 Meter - hat nur gedämpften Sexualtrieb - jagd nicht - springt keine Menschen an - auf solche Eigenschaften zu selektieren ist sehr sehr schwer. Wie willst du das beurteilen? Kann ja gut sein, dass ein Hund "nur" aufgrund der Erziehung so ist, und das mitnichten vererbt! Die Menge an Tieren zur Auswahl ist auch sehr gering - dazu müssen sehr sehr viele Gesundheitsfaktoren berücksichtigt werden, die die auswahl weiter einschränken....


    Eine "ideale" Rasse gibt es nicht. Ich würde weder einen sehr großen noch sehr kleinen Hund nehmen. Persönlich würde ich euch den Pudel nahelegen, klar... Labbi, Goldi sind auch die üblichen Verdächtigen, und zu recht. Es gibt auch bei denen Jagdtrieb, aber nicht zu stark, meistens.