Beiträge von sbylle

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    Wenn ich in die Hocke gehe will er zu mir auf den Schoß! Natürlich lasse ich das nicht zu und beachte ihn dabei nicht. Das Verhalten hat er leider von Anfang an gezeigt. Habe ihn mit 9 Wochen bekommen.



    Es gibt ja viele Meinungen dazu.


    Ich gebe meinem Welpen immer Schutz wenn er ihn möchte. Auf den Schoß muss nicht sein, aber er darf hinter mich oder sich bei mir verkriechen. solange der Hund bei mir Schutz sucht, darf kein Hund oder Mensch sich ihm nähern. Ich blocke alles ab.
    So kann er sich unbefangen allem nähern, weil er weiß, ich bin in der Nähe und er kann schnell Schutz suchen, wenn es ihm zuviel wird. Ein Hund, der keinen sicheren Zufluchtsort hat, ist permanent unsicher. Oft kommen dann Angstbeller ("kleine Kläffer") dabei raus....


    ich persönlich finde das sehr schade und schlim, wenn Angst des Welpen ignoriert wird. Ich würde ja auch nie meinem Kind Sicherheit verneinen, nur weil ICH finde, es gibt keinen Grund Angst zu haben. Man muss ja nicht trösten und die angst damit bestärken! Einfach nur da sein und den Hund abschirmen.

    Über den ausserordentlich starken Einfluss der Hormone auf die Entwicklung des Fötus und insbesondere die Hirnentwicklung wurde hier ja schon geschrieben.


    Wer sich damit auseinandersetzen möchte, wie Einflüsse während der Schwangerschaft sich tatsächlich sogar auf das Erbgut auswirken können, der kann sich mal in das spannende Feld der Epigenetik einlesen.


    Allerdings ist das noch ein sehr neues Thema, man versteht lange noch nicht, was da wirklich alles passiert. Aber es öffnet doch ein wenig die Augen dafür, wie naiv es ist/war, von zwei Polen Nature - Nurture (also Gene - Umwelt) auszugehen. Beides ist extrem eng miteinander verzahnt.


    Endgültige Antworten hat die Wissenschaft eben nicht, man muss immer offen bleiben.

    In den Tierheimen sind sie oft ziemlich komisch, wenn man keinen Garten hat...


    Schaut euch Züchter bitte ganz genau an! Private Hobbyzüchter sind allerdings auch (und gerade) die guten. Aufschluss kann eine Homepage geben, auf der z.b. vorherige Würfe nachvollziehbar sind. Und der Anschluss an den VDH sollte - muss aber nicht 100% - Sicherheit geben.


    http://www.hinsehen-statt-wegschauen.de/


    Jemand der euch beim ersten Besuch den Hund gleich mitgeben will, sollte direkt ausscheiden. Nehmt am besten gar kein Geld mit zum ersten Besuch - sonst wirds ein Mitleidskauf....


    Einen Hund sollte man, finde ich, nicht spontan kaufen. Auf einen Welpen vom guten Züchter wartet man durchaus mal ne Weile, aber das lohnt sich.


    Kleinpudel (oder Zwerg) wäre übrigens auch noch was für euch!

    Also mein Pudel hat nix von Oma Pudel. Das Klischee kann man getrost vergessen. Und die Optik kannst du ja weitgehend selbst bestimmen. Nur mit der Fellpflege mss man sich halt beschäftigen, aber dafür hats keine Hundehaare überall. Dafür hast du ja schon den Labbi ;)

    Ich würd mir da nicht so viel Gedanken machen. Einfach runterschubsen, Hunde kurz trennen (dazwischenstellen).
    Am besten ist es natürlich, den ansatz zu unterbinden, nicht erst zugucken.
    Sonst würde ich da kein aufhebens drum machen, nicht schimpfen oder strafen. Der Hund tut nichts "falsches" oder "böses". Es ist einfach eine Regel, die du aufstellst.
    Es wäre auch durchaus "hündisch" auf den Teppich zu kacken oder deine Socken zu zerfetzen. Aber auch da gibt es Regeln, die eben von dir aufgestellt und umgesetzt werden. Das ist halt so.


    So findest du auch raus, wieviel Respekt dein Hund vor dir hat - der steht in direkter Korrelation zur Anzahl der Wiederholungen, die es braucht, bis er eine Regel akzeptiert ;)

    Rangordnung gibt es nicht unter Zufallsbekanntschaften. Nicht im sinne einer sozialen Struktur.
    Eine echte Rangordnung hat auch nur sehr wenig mit körperlicher Kraft und Überlegenheit zu tun.


    Ich habe zwei Beobachtungen mit Aufreiten gemacht, die mich in meiner Ansicht bestärkt haben, dass ich nicht nur das Aufreiten verhindern möchte, sondern auch den Beteiligten eine auszeit verordnen würde.


    Fall 1: mein Welpen, ungestüm, will spielen mit der Hündin meiner Freundin, zarter Jackie/Whippet Mix, anderen Hunden gegenüber ängstlich, schätzt körperbetontes Spielen üüüüberhaupt nicht. Sie wollte aus dem Weg gehen, der Kleine hinterher, sofort hat die Hündin aufreiten gezeigt. Ich habe dann darauf geachtet, den Welpen sofort fernzuhalten und zu blocken, wenn er zu körperlich wird, und die hündin konnte immer beim menschen schutz suchen und muss sich nicht selbst zur Wehr setzen (was sie leider früher so kannte).
    Als die Hündin verstanden hatte, dass wir verhindern dass sie bedrängt wird, hat sie das aufreiten nicht mehr gezeigt. Für mich war das Aufreiten der Hündin Stress und Verzweiflung, quasi das letzte Mittel. Seit sie weiß, dass der Mensch ihr hilft, macht sie das nicht mehr.


    Fall 2: Welpenspielgruppe, die Labbi - "Die Hunde machen das unter sich aus" Fraktion gleich doppelt vertreten.. ich bin imemr wieder dazwischen und hab meinen Welpen unter dem Labbi vorgeholt. Meiner spielt gern, aber lieber rennen und toben als raufen, und immer hoffnungslos unterlegen. jedenfalls, nach einer Weile fing meiner plötzlich an Aufzureiten. Auch das kam mir eher als Stressreaktion rüber denn als Spiel. Wir haben dann die Gruppenkonstellation verändert, damit die kleineren nicht pausenlos von den Labbis niedergerungen werden.


    Ich kennen keinen Hund, der es mag, wenn ein anderer aufreitet. Schon von daher unterbinde ich es.

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    Hey, ich sehe täglich so viele Grosshunde- UND Kleinhundebesitzer, die nicht mit ihren Hunden fertig werden. Da ist keine Partei besser oder schlechter als die andere. ;)



    :gut:


    Ich habe einen Reisenrespekt vor Kleinhundehaltern. Ich liebe kleine Hunde, aber ich würde mich nicht trauen, einen zu halten. Ich hätte echt Angst um den... und würde den kleinen Hund mit meiner Angst nur verrückt machen.
    Jeder der es schafft, trotz der vielen Tutnixe (und Tutwasse!) seinen kleinen Hund sicher und ohne Angst durchs Leben zu führen, hat meine Achtung - und wenn dazu hochnehmen gehört, gut.


    Natürlich gibts doofe Hundebesitzer, mit großen Tutnixen oder kleinen Kläffern, aber darüber braucht man sich doch nicht streiten. Man kann freundlich auf die Leute zugehen und versuchen, zu überzeugen, oder eben mit dem eigenen Hund üben, sich auch von Hunden auf dem Arm oder "Kläffern" an der Leine nicht stören zu lassen.


    Ich hab mich gestern sehr gefreut, mit Anna hier aus dem Forum und ihren beiden Chi-Mädels einen Übungsspaziergang mit meinen Welpen machen zu können - der weiß nämlich auch noch nicht, wie man sich kleinen Hunden gegenüber verhält und ich will unbedingt, dass er das lernt. Denn das ist MEINE Verantwortung. Genauso, wie zu verhindern, dass er sich immer wieder nähert, wenn die kleine ihn nicht haben will.


    Grundsätzlich finde ich, dass der Halter des größeren Hundes in der Pflicht ist, seinen Hund von gewollten oder ungewollten Beschädigungen und Bedrohung des kleineren abzuhalten. völlig egal, ob der kleinere Hund "provoziert" oder sonstwas. Je größer oder wehrhafter der Hund, desto größer ist die Gefahr die von ihm für seine Umwelt ausgeht, und desto größer die Verantwortung des Halters.


    Ein Chi KANN einen Großhund nicht umbringen. Umgekehrt kann ein ein Schütteln oder Überrennen ausreichen.


    Dass es überhaupt dazu kommt, dass der Kleinhundehalter einen anderen Hund abblocken muss, ist doch schon unverschämt. Es ist die Verantwortung des anderen Hundehalters, seinen Hund nicht ohne Erlaubnis nahe an den anderen zu lassen.
    Jeder Großhundebesitzer, der einen Kleinhundebesitzer überhaupt in die Situation bringt, dass er seinen Hund hochnimmt, sollte sich mal fragen, was er selber anders machen kann!


    Angemessen finde ich: Bei Hundesichtung ein Gruß und ein deutliches Heranrufen ins Fuss oder Anleinen. Wenn beide es wollen, vorsichtiges kennenlernen und Abruf des Großen, wenns zu wild wird. Im Klartext: Rücksicht und Verständnis. Auch für Schwächere. Und auch und vor allem, wenn diese unsicher sind und Fehler machen!

    Ich wäre garantiert "fauler" mit Garten, aber ich hätte furchtbar gerne einen am Haus (wir haben einen Garten außerhalb, aber das ist nicht dasselbe).


    Dass TH nur an Leute mit Garten abgeben finde ich idiotisch. Aber Gartengegner zu sein, auch. Wobei ich es nicht immer gut finde, wenn die hunde sich selbst überlassen sind, Gartenzaunkläffer finde ich z.B. eher nicht so schön. Aber zusammen in den Garten können, das fände ich super.

    Meinen habe ich mit 11 Wochen bekommen. Früher wollte ich nicht, unter 10 Wochen wäre mir zu früh gewesen. Ich habe die Welpnen öfter besucht, da sieht man den Unterschied.


    Meiner war bereits stubenrein (Malheure waren meine Schuld), wacht höchstens 1x in der Nacht auf, hat überhaupt nicht geweint, hatte kein Anpassungsschwierigkeiten, man konnte schon mit ihm die Welt entdecken gehen und zu meinem großen Erstaunen war das Alleinebleiben überhaupt kein Problem. Inzwischen lasse ich ihn schon 2-3 Stunden alleine. Dass das so einfach gehen würde, hätte ich nicht erwartet. kein Jaulen, kein Bellen, gar nichts, wenn ich wiederkomme, will er manchmal gar nicht gestört werden, sondern wedelt nur kurz und will weiterschlafen. Auch mit der Beisshemmung hatten wir kein Problem.


    Wenn ich hier im Forum über Probleme und Welpenblues lese, wundere ich mich immer. Vielleicht ist mein Hund ein Wunderhund - aber ich denke es liegt am guten Charakter, einer guten Aufzucht und am Abgabealter. Vergiss nicht - in der Prägephase prägen sich auch schlechte Erfahrungen extrem ein! Fehler des Halter wirken sich sehr stark aus (gerade was das Entwickeln von Ängsten/Aggressionen bzw Umweltsicherheit angeht)Da ist das vielleicht gar nicht schlecht, wenn die hunde in dieser zeit noch in erfahrenen Händen sind.
    Wenn der Züchter gut ist und der Hudn euch zusagt also JA - und wenn der Züchter nicht gut ist würde ich gar keinen Welpen von dort holen.

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    Also er wir haben das Problem ca seit 1 Jahr (haben ihn 2 Jahre und er ist 3 Jahre alt).
    Keine Ahnung was der Auslöser war....vielleicht ist er einfach erwachsen geworden?
    Wir machen das konsquente weitergehen und das nicht-beschnuppern-an-leine seit ca nem dreiviertel Jahr....ansprechbar ist er nicht wenn es so weit ist. Mittlerweile setz ich in einfach ab und hol die Leckerlies raus bis der andere weg ist...geht so....zu 90%... . Optimal ist anders.


    Wegen dem Welpen: Nein er beisst den Welpen nicht und normalerweise geht er den kleinen einfach aus dem Weg....der kam aber total wild angerannt das war meinem wohl nicht ganz geheuer..... .
    Seltsamerweise war ich bzw wollte ich auf unsere Hundewiese und da war ein wildes Geschrei und Gebelle und Gequietsche und als ich näherkam war da wieder der Welpe der von 2 anderen Hund angegangen wurde........die Besitzer hatten sich böse in den Haaren während der Welpe sich danach auf der Wiese lustig tummelte und der Welpenbesitzer die anderen Hunde als Aggressiv abstempelte....ich bin dann mal nicht hin :roll: ...aber frage mich nun...bzw weiß nun: NUR an meinem Hund kann das das letzte Mal ja nicht gelegen haben, oder?...und war erstmal etwas beruhigt.



    Ich merke bei meinem Welpen schon auch, dass er durch die Welpenspielgruppe ein bisschen zu sehr denkt, alle wollen spielen. Von daher frage ich wirklich immer vorher, nehme es nicht übel, wenn ein Hund meinen Welpen deutlich wegschickt und nehme ihn raus. Geht mein Welpe auf kleinere Hunde, die nicht spielen wollen, im "Welpenmodus" drauf, nehme ich ihn auch raus bzw blocke ihn selbst. "Will nur spielen" zählt nicht - wenn ein elefant mit mir lustig spielen will, wäre das für mich auch gar nicht toll. Und wenn ein Kind gegen mich rennen, mich rempeln, dreckig machen oder sonst was würde, wäre ich auch nicht einverstanden. Erwachsene Hunde sind durchaus zurecht genervt von Welpnen ohne Benehmen. Komischerweise denken die Halter immer, es sei nicht ihre Aufgabe, ihrem Welpen Benehmen beizubringen.


    Absitzen lassen und belohnen für ruhig bleiben ist ja auch nicht so schlecht. Gib ihm halt nicht dauernd ein Leckerlie, sondern mach Pausen, und sprich ihn immer an, so dass er dich anschaut - dafür gibts das Lecker. Und dann gehst du mal einen Schritt, wieder sitzen lassen, anschauen usw.