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Hey, ich sehe täglich so viele Grosshunde- UND Kleinhundebesitzer, die nicht mit ihren Hunden fertig werden. Da ist keine Partei besser oder schlechter als die andere.
Ich habe einen Reisenrespekt vor Kleinhundehaltern. Ich liebe kleine Hunde, aber ich würde mich nicht trauen, einen zu halten. Ich hätte echt Angst um den... und würde den kleinen Hund mit meiner Angst nur verrückt machen.
Jeder der es schafft, trotz der vielen Tutnixe (und Tutwasse!) seinen kleinen Hund sicher und ohne Angst durchs Leben zu führen, hat meine Achtung - und wenn dazu hochnehmen gehört, gut.
Natürlich gibts doofe Hundebesitzer, mit großen Tutnixen oder kleinen Kläffern, aber darüber braucht man sich doch nicht streiten. Man kann freundlich auf die Leute zugehen und versuchen, zu überzeugen, oder eben mit dem eigenen Hund üben, sich auch von Hunden auf dem Arm oder "Kläffern" an der Leine nicht stören zu lassen.
Ich hab mich gestern sehr gefreut, mit Anna hier aus dem Forum und ihren beiden Chi-Mädels einen Übungsspaziergang mit meinen Welpen machen zu können - der weiß nämlich auch noch nicht, wie man sich kleinen Hunden gegenüber verhält und ich will unbedingt, dass er das lernt. Denn das ist MEINE Verantwortung. Genauso, wie zu verhindern, dass er sich immer wieder nähert, wenn die kleine ihn nicht haben will.
Grundsätzlich finde ich, dass der Halter des größeren Hundes in der Pflicht ist, seinen Hund von gewollten oder ungewollten Beschädigungen und Bedrohung des kleineren abzuhalten. völlig egal, ob der kleinere Hund "provoziert" oder sonstwas. Je größer oder wehrhafter der Hund, desto größer ist die Gefahr die von ihm für seine Umwelt ausgeht, und desto größer die Verantwortung des Halters.
Ein Chi KANN einen Großhund nicht umbringen. Umgekehrt kann ein ein Schütteln oder Überrennen ausreichen.
Dass es überhaupt dazu kommt, dass der Kleinhundehalter einen anderen Hund abblocken muss, ist doch schon unverschämt. Es ist die Verantwortung des anderen Hundehalters, seinen Hund nicht ohne Erlaubnis nahe an den anderen zu lassen.
Jeder Großhundebesitzer, der einen Kleinhundebesitzer überhaupt in die Situation bringt, dass er seinen Hund hochnimmt, sollte sich mal fragen, was er selber anders machen kann!
Angemessen finde ich: Bei Hundesichtung ein Gruß und ein deutliches Heranrufen ins Fuss oder Anleinen. Wenn beide es wollen, vorsichtiges kennenlernen und Abruf des Großen, wenns zu wild wird. Im Klartext: Rücksicht und Verständnis. Auch für Schwächere. Und auch und vor allem, wenn diese unsicher sind und Fehler machen!