Beiträge von sbylle

    Der eigene Hund sollte eigentlich nicht vor dir weglaufen, wenn du den anderen verscheuchst. Meiner tut das jedenfalls nicht. Der kann das unterscheiden.


    Sehr gut finde ich, dass Dein Hund zu dir rennt (rennen will) wenn er Angst hat - super! Never ever andere Hunde an ihn kommen lassen, wenn er bei dir ist, mit viel Getue alle wegschieben und Wegscheuchen, damit er es auch mitbekommt. Ob du deinen dazu hochnimmst oder nicht, ist finde ich absolut situationsabhängig. Grundsätzlich No Go finde ich das nicht. Und wenn ein Hund da wirklich hochgeht und reinhackt, dann wärs dir am Boden nicht besser gegangen. Aber damit musst du nicht unbedingt rechnen, das ist ja echt Worst Case.


    Was ich mache: Wenn die Hunde gerade am Rennen sind und meiner zu mir will, dann ist es gut, sich zu bewegen, dann kann der andere ihm nämlich nicht so leicht den Weg abschneiden.


    Wenn meiner mobbt oder gemobbt wird gehe ich hin und trenne. Möglichst klar und deutlich, wenns sein muss auch mal lauter, und auch physisch (dazwischendrängen) aber bitte nicht aufgeregt. Souverän bleiben.


    Wir reden hier immer noch von Spiel, kein Grund, totale Krise zu kriegen. Leider ist ein 10 Monate Junghund nicht unbedingt der richtige Kamerad für einen Welpen - zu ungestüm und selber noch viel zu uncool und ungebremst. Ich kenne das gerade aus der anderen Richtung.. auch nicht so einfach.


    Generell habe ich in dem Alter noch ein bisschen genauer hingeschaut, mit wem der Welpi spielen darf (er fand und findet ALLE Hunde toll, egal ob die nett zu ihm sind oder nicht ). Inzwischen (knapp 11 Monate alt isser jetzt) bin ich die, die bremst, wenn Welpenbesitzer es total süss finden, wie die zwei spielen :headbash: obwohl Welpi grad zuviel hat.


    Grundregel: Ich bleibe eigentlich nie stehen, sondern bitte die Leute immer, zusammen weiterzugehen - oder ich gehe alleine weiter. Stehpartys sind keine gute Idee, wenn die Hunde nicht vertraut miteinander sind. Bewegen nimmt viel Stress raus.

    Wie benimmt er sich im Haus? Hat er einen festen Platz? Könnt ihr ihn da hinschicken? Wie reagiert ihr, wenn er zieht? Wie hört er ohne Leine? Wie aufmerksam ist er? Wie läuft der Alltag? Was macht ihr zusammen? Wie trainiert ihr die Leinenführigkeit?


    Da er es ja offensichtlich schafft, euch hinterher zu ziehen - sonst würdest du ja nicht fliegen - läuft eins auf jeden Fall falsch. Ihr lasst euch ziehen. DAS darf überhaupt nicht passieren....


    Wenn man Probleme mit dem Hund hat, die man als so gravierend wahrnimmt (vermutlich sind sie das gar nicht, einfach nur bisher zu wenig konsequent gewesen und es ist eben ein ungestümer Junghund) und in der Hundeschule keine Hilfe bekommt, verstehe ich nicht, wie ihr in der Huschu zufrieden sein könnt. Das kostet bei dogs doch auch noch richtig Geld - helfen die dir denn nicht, wenn du angebellt und angesprungen wirst? Was sagen die dazu?


    Ich würde die Hundeschule wechseln, einen Trainer nach Hause holen, ein paar gute Bücher lesen und noch mal mit viel Konsequenz von vorne anfangen.

    Naja, es geht ja auch nicht drum, dir was aufzuschwatzen, was du nicht willst... sondern darum, dir die Möglichkeiten, als Allergiker sorgenfrei einen Hund zu haben, aufzuzeigen. Glaub mir, es ist furchtbar, ein geliebtes Tier wegen Allergien abgeben zu müssen.


    Gnatzig wurds erst, als du den Pudel so rundheraus abgelehnt hast - NUR wegen der Optik. Aber klar ist das dein gutes Recht.
    Würdest du sagen, der Pudel taugt dir von seinem Charakter her nicht, würde ja auch keiner was sagen. Die durchgeknallten Flitzpiepen müssen nicht jedem zusagen.


    Ich hab auch den Pudel wegen der Allergie in Erwägung gezogen, dachte erst "och nöö" hab mir die Hunde meiner Züchterin angeschaut und dann wars klar, muss haben. Würde nun auch ohne Allergie sofort wieder einen nehmen.


    Wenns ein Retriever sein soll - mal den Curly Coated gesehen? Ich kenne keinen persönlich, laut Beschreibung wohl reservierter als ein Labbi, auch mit dem gelockten Fell ds wohl wie das Pudelfell gut für Alergiker ist.



    Wow, dann ist ja alles super! *ironie* Ich glaube schon, dass auch viele Leute, die ausserhalb von Verbänden züchten, ihre Hunde mögen, gut behandeln und gut aufziehen. Und die dubiosen wissen, wie man es vornerum hübsch verpackt...
    Es geht doch aber auch darum, dass man nur mit gesunden und wesensfesten Tieren züchten sollte, und gucken muss, ob die Eltern passen. Das sollte schon passieren - ob im VDH oder in der Dissidenz, auch dort gibt es gute Zuchtvereine, die ihre Gründe haben, warum sie eigene Wege gehen.


    Im übrigen bin ich auf der anderen Seite sehr wohl der Meinung, dass ein Züchter auch für den "Endverbraucher" züchten sollte und züchten darf. es ist ein legitimes und gutes Zuchtziel, geeignete Hunde für normale Menschen zu züchten. Und diese auch zu verkaufen - und ja, man darf mit guter Zucht auch Geld verdienen, warum denn nicht? Eben nicht um jeden Preis und nicht als Hauptmotivation (da war man auch schön blöd - betreibswirtschaftlich gesehen macht man mit der Hundzucht jedenfalls einen Fehler...). Wie in jedem anderen Beruf(ung) auch gibt es eine Ethik, was man tut, wie weit man geht um Geld zu verdienen.
    Es muss sich nicht jeder Züchter die Verbesserung der Rasse auf die Fahne schreiben - aber es sollte eben auch keine Verschlechterung sein, keine unüberlegte Verpaarung, keine Massenzucht.

    Hi, ich will nicht die individuellen Doodles schlecht machen. War heute mit zweien spazieren ;) Ich mag auch beide gern.


    Das hat halt nichts damit zu tun, dass es hier rein um die Optik geht. Man sollte sich überlegen, was man eigentlich möchte, und den passenden Hund dazu finden. Und hier ist nunmal das Thema Allergie auf dem Tisch (ein sehr schwerwiegendes Thema), und es ist eben einfach nicht so, dass Doodles garantiert nicht haaren. Darum geht es.


    Und daraum, dass man beim Doodle viel mehr drauf achten muss, ob die Elterntiere zuchttauglich sind, weil das keiner Kontrolliert.

    Ei, Alba, es passt doch. Du würdest nicht von einem Züchter kaufen, der seine Hunde nicht an jeden gibt - und ein solcher Züchter würde nicht an dich verkaufen. Da besteht doch holde Eintracht.


    Für andere ist es umgekehrt, ich würde nicht von einem Züchter kaufen, dem es egal ist, wer den Hund bekommt, und der die Käufer vorher nicht kennen lernen will. Weil das für mich ein Indikator für gewissenhafte Aufzucht und die richtige einstellung ist.


    Das hat mit VDH mal gar nix zu tun. Hätte ich einen Ups-Wurf, würde ich mir die Leute genauso anschauen, und "was kostet der Hund" Anfragen nicht bantworten. Und es gibt auch Züchter ausserhalb des VDH, die ihre Hunde nicht verscherbeln.


    Die Preisunterschiede: Ich finde es legitim, dass jeder Züchter den Preis festsetzt wie er will. Warum sollte man viel Arbeit Liebe und Zeit in die Aufzucht (ganz zu schweigen von den Vorbereitungen, den anderen Hunden usw) stecken, um dann anderen Leute einen möglichst günstigen Hundekauf zu ermöglichen? Ich finde es auch völlig ok, wenn beim Züchter was hängenbleibt, warum soll der mir mein Hobby finanzieren und sich nicht auch ein bisschen entschädigen lassen?


    Auf der einen Seite sollen Züchter an Hinz und Kunz verkaufen als wären die Hunde eine Ware, aber auf der anderen sollen sie aus purem Idealsimus auf (das ihnen zu stehende) Geld verzichten. :???:

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    Eine Anmerkung, die evtl OT IST. Ich finde es etwas seltsam, dass es für Hunde so schlimm sein soll in eine Pension zu gehen, bei Kindern wird automatidch erwartet, dass sie in eine Kita gehen, auch wenn sie noch kein Zeitverständnis haben und nicht reden können.


    auch OT, nur aus Interesse - sprichst du aus eigener Erfahrung? Klingt als würdest du es dir für die Kinder schlimm vorstellen, in ne Kita zu gehen...


    Zum Thema: Hundesitter sind durchaus auch professionell, sprich abgesichert, zumindest müssen sie das sein, wenn sie das gewerblich machen. Das kann man sich ja zeigen lassen.
    Wir haben hier bei uns mehrere gewerblich tätige Sitter, die das in der Privatwohnung machen- da darf man halt nicht soviele Hunde auf einmal betreuen.


    Ansonsten kommt es komplett auf den Hund und die Pension an. Es gibt ne Menge Pensionen, in die ich meinen Hund niemals geben würde. Meiner Sitterin würde ich ihn sofort anvertrauen. Da geht er so gerne hin (wegen seiner Hundekumpels, und weil er die Sitterin soooo mag), manchmal will der gar nicht abgeholt werden... so wie meine Tochter im Kindergarten früher. Immer ein sehr gutes Zeichen!


    Bei meiner Sitterin ist der Hund aber sowieso ca 1x die Woche, den Tag über oder nur zum Gassi. Wenn der Hund den Ort/die Personen nicht kennt, würde ich ihn da nicht über Nacht lassen, und schon gar nicht mehrere Tage.

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    Wie dem auch sei, ich will wenn ich nen Hund kaufe, vorher natürlich den Preis wissen, gibts dabei Schwierigkeiten, wieso auch immer, kauf ich meinen Hund woanders.... Fakt!, Ende aus... gibts eigentlich auch nichts drüber zu diskutieren.... zumindest mit mir nicht mehr...:-) Standfeste Meinungen ändern sich eben nicht :-)


    MEINEN Hund hätte ich nicht woanders kaufen können... Für mich ist der erste Besuch beim Züchter eine Art Vorstellungsgespräch gewesen ;) ich hatte da echt Respekt vor. Allerdings wurde ich nicht so behandelt, und die Frage nach dem Preis wurde auch ganz normal beantwortet. Und dann hab ich noch ein Jahr gewartet... Aber ich wollte von da einen Hund (mir gings jetzt nicht um ne bestimmte Verpaarung oder so, es gibt ja durchaus noch andere wichtige Kriterien!), es wäre echt hart für mich gewesen, weitersuchen zu müssen. Man kann Hunde nicht einfach aus dem Supermarktregal ziehen - naja, man kann schon, bei ebay... aber ich finde das ****


    Wirklich blöd behandelt kam ich mir nur im Tierheim vor, wo es nicht um mich, meine "Eignung" usw ging, sondern Hunde eben prinzipiell nicht an berufstätige Menschen, an allein erziehehnde, gartenlose oder sonstwas vergeben werden. Sonst wärs evtl. auch Tierschutz geworden - aber DA hatte ich dann keine Lust drauf.


    Wenn ich Züchter wäre - ich würde das eh nur machen, wenn ich vorher wüsste, dass es genug Abnehmer für einen Wurf gibt (das dürfte bei guten Züchtern die Regel sein). Und die Abnehmer würden natürlich ausgesucht. Hunde aufziehen für Leute, die glauben, man kann doch an der nächsten Ecke genauso einen kaufen? Nie.


    Eine Züchterin erzählte mir mal, dass jemand mehrfach in so einer "Business" Manier anrief. Wollte unbedingt einen Hund, hatte aber nie Zeit, vorher mal vorbeizukommen. Sagte immer ab usw. Als sie aber auf ein Kennenlernen beharrte, kam dann die Frage: Wollen sie ihre Hunde verkaufen oder nicht? Tja, die Antwort war: Nein, will ich nicht. Nicht an Sie!
    Und da ist es dann auch egal, wieviel Geld der zahlen würde. Denn es geht nun mal nicht zuerst ums Geld.