Beiträge von wuschelinchen

    Hallo,
    Ich bin ganz neu hier im Forum und habe gleich mal eine Frage, zu der ich noch kein passendes Thema gefunden habe.


    Ich habe jetzt seit guten 2,5 Jahren eine mittlerweile 3jährige Tibet-Terrier-Hündin. Dank ihrer Vorgeschichte hatten wir ziemlich viele Baustellen, die meisten davon konnten wir meistern, nur hapert es leider mit der Stubenreinheit immer noch und ich bin schön langsam mit meiner Weisheit am Ende.


    Vielleicht erst mal zu unserer Vorgeschichte:
    Sie kam mit 5 Monaten zu mir, ich war eigentlich nur Pflegestelle.
    Bei den Vorbesitzern lebte sie im Heizkeller, bis Bekannte, die zu Besuch waren, den Tierschutz informierten. Die Vorbesitzer waren recht froh, den Hund so einfach loszuwerden und gaben sie bereitwillig ab.
    Als sie zu mir kam, war sie abgemagert, verfilzt und total hysterisch. Sie bellte alles an, was sie nicht kannte, also ALLES. Tische, Stühle, Teppiche, Bäume, usw.
    Der Vorbesitzer gab nur an, dass er sie von einem Züchter hatte, ohne Namen, dort konnte sie aber anscheinend auch nicht viel kennengelernt haben.
    Wir hatten es anfangs recht schwer, da sie in allen Situationen anfing, hysterisch zu kläffen und völlig durchdrehte.
    Mit der Zeit fasste sie Vertrauen und ich ließ sie viel Zeit mit unserem Familienhund verbringen, an dem sie sich stark orientierte.
    Nachdem das "Hysterie-Problem" einigermaßen gemeistert war, fing sie stark an, Revier und "Rudel" zu verteidigen, was soweit ging, dass sie anfing, mich vor fremden Menschen abzuschirmen oder zu versuchen, Besucher nicht hereinzulassen. Mit viiiiel Üben haben wir das in den Griff bekommen.


    Die Stubenreinheit war schon immer ein spezielles Problem...
    Es dauerte fast1,5 Jahre, bis sie überhaupt einigermaßen stubenrein war. Wir hatten schon immer Hunde, und bei keinem war es so langwierig, auch verschiedene Hundetrainer meinten, dass das ungewöhnlich sei. Aber ich dachte mir, dass es eben an ihrer Vorgeschichte liegen könnte. Auch da kam es mir schon manchmal so vor, als wäre es Trotzverhalten bzw aus Stress (Beispiel: sie traut sich keine Treppen steigen. Ich erwarte Besuch, es klingelt, ich gehe ins Erdgeschoss um den Besch hereinzulassen und lasse sie kurz im ersten Stock warten. Sie kotet auf den Teppich.)
    Seit nun gut einem Jahr ist sie "eigentlich" stubenrein.
    Es gibt aber immer wieder Zeiten, in denen sie nachts ins Haus ka**t.
    Tagsüber meldet sie einwandfrei.
    Ich habe die Futterzeiten verlegt, das "Melden" geübt, usw.
    Manchmal klappt es monatelang super. Und dann gehts wieder los.
    Ich kann aber keine nennenswerte Veränderung im Alltag entdecken.


    Habt ihr vll Erfahrungen, Tipps oder Ideen?


    Liebe Grüße!