ZitatWarum fühlst Du Dich denn gleich so angegriffen
Ich fand die antwort nicht so "böse".
Ich kann Dir auch nicht das neuste vom neuen erzählen, aber ich würde an deiner Stelle mit einer Schlepp arbeiten, und auch den Rückruf "perfektionieren" (so weit man das kann, ... es wird sicher immer mal wieder sowas oder ähliches auftreten )
Ich fühle mich nicht angegriffen, nur missverstanden. ^^ Ist ja auch nicht das erste Mal, deshalb habe ich vll. etwas überreagiert. Sorry
Klar passiert das immer mal wieder, dessen bin ich mir bewusst. Aber ich möchte eben gerade jetzt, wo er noch so klein ist, möglichst versuchen ohne Leine zu arbeiten und so mit ihm Kommandos sowie die Abrufbarkeit zu trainieren. Der Erfolg scheint zu zeigen,dass ich das gar nicht so verkehrt mache, denn mir wurde schon von vielen anderen Hundebesitzern gesagt, dass er für sein Alter ja schon super hört. Aber man will eben immer weiter verbessern. Das für mich frustrierende ist ja, dass der Hund immer super spurt, wenn andere Leute da sind, z.B. Freunde zu besuch oder andere Studenten auf dem Campus. Das ist für ihn ja alles super spannend und neu, dennoch ist er da konzentrierter und hört besser, als wenn ich irgendwo bin, wo vergleichsweise weniger los ist und er nicht durch andere Menschen oder Tiere abgelenkt wird, beispielsweise wenn wir abends vorm Schlafengehen nochmal eine kleine Runde drehen. Da ist ja draußen gar nichts mehr los. Gestern war es ja auch so, dass mein Kumpel zwei Stunden bei mir war und wir was für die Uni gemacht haben. Da war der für Daemon sicher nicht mehr ganz so interessant, als er gegangen ist. Er hat ja schließlich auch gleich mich angeschaut, als ich ihn gerufen habe, sich also auf mich konzentriert, nur den anschließenden Befehl missachtet.
ZitatDir war wohl nicht ganz klar, dass im Nachhinein für den nicht erfolgten Rückruf keine Sanktion, keine Maßregelung getroffen werden kann und somit kannst du deinem Hund später nicht verständlich machen, was er falsch gemacht hat.
Es gibt keine Methode dazu.
Außer am Rückruf zu arbeiten, wie mehrfach erläutert wurde oder im Fall der Fälle, den Hund wortlos abzuholen und anzuleinen, daraus lernt er aber nichts für die Zukunft.
Das Anleinen ist ja in diesem Moment schon eine Bestrafung, von daher widersprichst Du Dir im Prinzip selbst (Leine mit etwas Negativem in Verbindung bringen), wenn ich mich nicht irre?
Natürlich ist eine Maßregelung im Nachhinein nicht angebracht. Das "Schimpfen" war eher ein bestimmtes "Hörst Du wohl" in Verbindung mit dem "Komm her" und war beendet, als ich beim Hund ankam und ihn kommentarlos am Halsband genommen und zurückgeführt habe.
Hier hätte ich allerdings noch eine Frage: Wenn ich daraufhin mit dem Hund rein gehe, beim hochtragen nicht weiter beachte und ihn auch in der Wohnung erstmal ein paar Minuten ignoriere- ist das richtig oder falsch?
Mir kommt es so vor, als ob er schon mitbekommt- Jetzt lief was falsch, da geht es gleich rein und deshalb wird auch erstmal nicht gespielt und gestreichelt. Oder bilde ich mir das ein? In Hundeblicke kann man immer soviel hineininterpretieren...
ZitatIn Situationen, in denen dein Hund noch nicht zu 99% zurückkommt, muss er an der Leine bleiben.
Das wird es voraussichtlich 15 Jahre in verschiedenen Lebenslagen so sein, in ein paar Monaten noch schlimmer als jetzt mit 17 Wochen.
Noch befindet ihr euch in der "Kindergartenphase", die bald in die juvenile Phase übergeht, da beginnst du wahrscheinlich wieder von vorne und musst dich noch mehr zum Kasper machen, als jetzt.
100% wird es kaum geben, rennendes Wild, läufige Hündinnen und andere Motivationen werden dich noch öfter zur Verzweiflung bringen, da ist ein 17 Wochen junger Hund noch harmlos.
Eben darum möchte ich jetzt schon die richtigen Maßnahmen ergreifen. Wenn das in der Rüpelphase öfter passiert, besteht nun eben doch die Gefahr, dass er lernt: wenn ich nicht zu Herrchen komme, kommt der eben zu mir. Und sein wir mal ganz ehrlich- es wird oft genug passieren und natürlich außgerechnet dann, wenn er nicht an der Leine ist.