Ich antworte jetzt ebenfalls noch nachträglich :ja: .
Ich habe zwei Hunde aus Rumänien und einen Hund aus Spanien. Alle drei Hunde kannte ich nur von Fotos her, als ich mich für sie entschied. Meine beiden Süßen aus Rumänien waren allerdings noch Welpen, als sie aus einem rumänischen Tierheim zu mir kamen; mein Rüde war zu dem Zeitpunkt ca. 3 Monate alt und meine Hündin - ich habe sie ein paar Monate nach ihm adoptiert, damit er einen Spielgefährten bekommt - ungefähr 4 Monate alt. Er ist manchmal zwar etwas launisch und sie reagiert ab und zu ein wenig ängstlich bei lauten Geräuschen, bei ihnen gibt es jedoch absolut nichts Ungewöhnliches, also nichts, was man bei einem in Deutschland geborenen und aufgewachsenem Hund nicht ebenfalls finden würde. Sie sind schmusig, anhänglich, liebevoll, verspielt und Gott sei Dank einfach nur glückliche Hunde; mittlerweile sind sie übrigens drei und knapp drei Jahre alt.
Mein kleiner Spanier dagegen war ein Straßenhund und landete in einer Tötungsanstalt, aus der ich ihn im Alter von seinerzeit 11 Monaten befreit habe bzw. befreien ließ. Er war durch das Leben, das er bis zu dem Zeitpunkt führen musste, seinerzeit schwerkrank und ich habe ihn monatelang erst einmal gesund gepflegt und aufgepäppelt, was sich übrigens mehr als gelohnt hat. Er ist der größte Schmuser vor dem Herrn, ich denke immer, einen noch anhänglicheren Hund als ihn gibt es wahrscheinlich gar nicht .
Mein Ratschlag ist also wirklich ganz einfach:
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt :2thumbs: !
Die Eltern eines Freundes haben übrigens vor ca. 2 Jahren einen seinerzeit 18 Monate alten Golden Retriever Rüden hier aus Deutschland adoptiert und hatten mit diesem Hund über einen langen Zeitraum hinweg Schwierigkeiten über Schwierigkeiten einschließlich einigen Beißvorfällen bei Familienmitgliedern!
Inzwischen kann man nach sehr viel Arbeitsaufwand mit diesem Hund zwar einigermaßen normal leben, für ein Zusammenleben mit Kindern wäre er jedoch niemals geeignet, da er aufgrund von anscheinend früheren schlechten Erfahrungen heutzutage Kindern gegenüber sofort Agressionen zeigt.
Ich wollte damit nur sagen, dass man auf eventuelle Schwierigkeiten sehr wohl auch bei Hunden aus Deutschland treffen kann; deshalb also bitte keine Angst vor Auslandshunden haben. Ich würde jedenfalls immer wieder einen Hund aus dem Ausland aufnehmen, von wo er jeweils käme, wäre mir wirklich komplett egal. Und bei Problemen welcher Art auch immer wendet man sich halt an eine Hundeschule bzw. eine(n) Hundetrainer/in; dort, wo ich mit meinen Hunden hingegangen bin, blieb jedenfalls bei keinem der dort betreuten Hunde irgendein wie auch immer geartetes Problem längerfristig ungelöst.
Liebe Grüße an alle und gute Nacht
Sabrina :abschied: