Ich möchte erstmal alle die gerade ihre vierbeinigen Gefährten verloren haben trösten. Liebe Maria, Kerstin, Melanie (ich hoffe ich habe niemanden vergessen!) man spürt beim lesen die Liebe die Ihr Euren Hunden gegeben habt und sie werden Euch das nie vergessen. In Euren Herzen bleiben sie immer lebendig!
Ich hoffe unsere Votsellung wird jetzt nicht zu lang:
Ich musste erstmal ganz schön schlucken, als ich einige Seiten hier gelesen habe, denn auch mein (Basset) "Schorsch" (George) ist in einem hohen Alter - er wird bald 15 Jahre alt.
Er hatte bis vor zwei Jahren ausser einem bekannten Herzklappenfehler (gut eingestellt mit Vetmedin) keine nennenswerten Probleme. Seitdem hatte er : Prostataentzündung mit Klinikaufenthalt, schweres Magen/Darm Problem mit Klinikaufenthalt, Vestibularsyndrom und ein fieses grosses Atherom am Hinterlauf. Alles hat er gut überstanden. Er ist so tapfer und wie die Ärzte sagen "kooperativ" solange er krank ist, kaum geht es ihm besser brummt er die Weisskittel an und will nix mehr von ihnen wissen Der letzte Klinikaufenthalt hat ihn aber arg gestresst und seitdem ersparen wir ihm Klinik-/Praxisgänge wo es nur geht.
Er ist schwach in den Hinterläufen und wg dem Vestibularsyndrom auch bei Unebenheiten unsicher, hat grauen Star auf dem linken Auge und sieht fast nichts mehr auf dem Auge, hören kann er auch nicht mehr so gut (wir nennen das" Bedarfstaub" , denn seltsamerweise hört er die Kühlschranktür, aber zB kein Klingeln). Die Spaziergänge sind viel kürzer und wir lassen ihn entscheiden, wie lange wir laufen) Er ist inzwischen ein Langschläfer und Abends nach langem liegen tut er sich etwas schwer beim aufstehen (hinten). Das "Knödel machen, wo man geht und steht Problem" kennen wir auch, früher nur auf Gras und am liebsten hinterm Busch, man durfte nicht mal hinsehen... und heute überall...
Mit allem hat er sich gut arrangiert (wir uns auch) er ist ein wenig schrullig geworden, aber Bassets sind das eh immer
Nun komme ich zu meiner kokreten Frage : Unser Tierarzt kam extra zu uns nach Hause um ihn zu untersuchen Blut abzunehmen und die Augen anzuschauen. Er hat eine Bindehautentzündung im blinden Auge, dagegen gab es Tropfen. Herz super ok, auch sonst "klinisch" keine negativen Symptome. Fressen & co alles wie gehabt. Aber er ist deutlich müder in letzter Zeit, zwischendurch auch seltsam "abwesend". Er ist sehr auf mich geprägt, aber früher hat er nicht gejammert, wenn ich nur mal aus dem Zimmer gegangen bin, jetzt schon. Er wird schon nach 3Min unruhig und sucht mich (wenn er wach ist). Wegen all diesen Gründen hat der TA ein geriatrisches Profil aus dem Blut machen lassen.
Alle Blutwerte/Urin bis auf Lipase und Alpha-Amylase sind nahezu perfekt. Aber diese beiden Werte sind stark erhöht. Das kann auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hinweisen.
Er hat sonst keine "typischen" Beschwerden, kein Erbrechen, trinkt normal, keine Schmerzanzeichen am Bauch. Allerdings hatte er vor zuletzt 3 Wochen ziemlich starken Durchfall, seitdem aber wieder normalen Stuhl.
Jetzt kommt meine Bitte um einen Rat: Kennt sich jmd hier damit aus? Würdet ihr ihm eine Ultraschalluntersuchung & andere Untersuchungen zumuten? Es stress ihn wahnsinnig in einer Praxis und ich würde ihm die Untersuchung gerne ersparen. Der TA meinte weiter beobachten und in 14 Tagen Nachuntersuchung Blut wäre evtl vertretbar.
Lieben Dank an alle die sich jetzt alles durchgelesen haben und vielleicht einen Tipp für mich haben.