Beiträge von basserhound

    eigentlich wollte ich erst morgen berichten wie es beim TA wg der Nachkontrolle der Wunde war... Die Wunde sieht verhältnismässig super aus, die Trinkmenge ist seit 2 Tagen auch wieder "normal".
    eigentlich
    Gestern Abend nach der späten Runde um 23h hat unser tapferer Held im liegen (schlafen?) einen grossen See gepieselt. Es war ihm ganz arg unangenehm,obwohl ich natürlich nicht geschimpft habe. Als er gesehen hat, dass ich mich darum kümmere ist er ins Körchen und hat die ganze Nacht geschlafen, als wäre nichts gewesen.
    Heute tagsüber gar keine Auffälligkeiten, viel geschlafen, wir waren wie üblich 3x draussen - alles wie immer.
    Nach der Abendrunde um 18h hat er gegen 19:30h nochmal auf dem Balkon gepieselt (obwohl er ja vorher draussen war)


    Jetzt kam er eben zum kuscheln, legt sich neben mich und zittert...


    Kein Fieber, er frisst ganz "normal", auf dem Urinstick sind keine erhöhten Werte ablesbar...


    Vielleicht mag mich jemand beruhigen, oder einen Tipp geben bis wir morgen früh zum Doc fahren? Was meint Ihr soll ich ihm wg dem Zittern eine Schmerztablette geben? Kalt ist ihm nicht und mir hat mal ein TA gesagt, zittern ist entweder ein Zeichen von Kälte/Aufregung (beides nicht der Fall) oder Schmerzen.

    Liebe Linda,
    ich hoffe Tara geht es weiter besser!


    Vielleicht kann ich Euch ein wenig Hoffnung machen. Mein alter Senior hat auch eine "Beule", die aufgegangen ist. Schlimme grosse Wunde am Bein. Es hiess das ganze könnte nur mit einer OP gelöst werden, aber dazu ist er eigentlich zu alt (thread ist unter Medizin zu finden). Nun sieht es aber so aus, als kämen wir um die OP herum und die Wunde/Beule heilt nun doch ab. Es ist doch nicht sicher, dass es ein bösartiger Tumor ist, oder?


    Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr noch mehr Zeit miteinander verbringen könnt!


    Liebe Grüsse

    Ich möchte auch gerne zu deiner Beruhigung beitragen: Du kannst nichts dafür!


    Kennst Du die Leute eventuell? Dann würde ich vielleicht auch hingehen und mal fragen, oder Du fragst Nachbarn / andere Hundeleute, wie es ihm geht.


    Aber Vorwürfe solltest Du Dir wirklich nicht machen. Ich kann Dich aber gut verstehen, ich hatte nach dem ähnlichen Vorfall auch sehr weiche Knie und die gleichen Gedanken.


    Liebe Grüsse
    Claudia

    Liebe Gemeinde,
    die Ergebnisse aus Blut- und Urin haben keine Hinweise auf ein Nierenproblem ergeben :gut:
    Es könnte auch psychische Gründe haben, der TA sagt das gibts oder/und eine Reaktion des Körpers auf die Antibiose bzw Entzündung. Manche Hunde würden auf diese Art das Antibiotika "loswerden wollen. Wir sollen uns keine Sorgen machen, weil erstens die Menge jetzt bei ca 3L liegt und er ja ein grosser, schwerer Hund ist.


    Nächste gute Nachricht :gut: :gut:
    Die Wunde ist "von selber" (4x/tag Verbandswechsel mit spülen etc) noch weiter zugeheilt .... wenn das so weiter geht, dann muss nicht operiert werden !!!!


    puhhh das wäre so toll!! Wir sind so stolz auf unseren Rentner!!


    Danke Wurmel, Dein Beitrag hat sich mit meinem überschnitten, das bestätigt ja die Aussage vom TA von heute.


    Liebe, vorsichtig glückliche Grüsse


    Claudia

    Er säuft immernoch so viel -gestern Abend bis heute Abend 4Liter. Aber er wiegt 36kg, das wäre wohl nicht unüblich, sagte mir ein Bekannter.


    Die Urin Sticks haben heute keine erhöhten Werte angezeigt.


    Ich bleibe jetzt mal optimistisch und freue mich, dass die Wunde sich 1/2täglich beständig verbessert.


    Liebe Grüsse


    Claudia

    Hallo Ihr Lieben,


    es gibt Neuigkeiten, wir waren jetzt bei dem vom alten Tierarzt empfohlenen Kollegen (Chirurg):


    Weiterhin wird die OP wohl unumgäglich sein, auch wenn die Wunde mittlerweile etwas besser aussieht. Aber die Op wird ganz anders geplant. Es wird nur ein Teil des Knubbels weggeschnitten, dann wird vernäht (mit Öffnung für evtl. Sekretabfluss) Die Naht will er scgräg setzen, sodass sie nicht unter Spannnung steht und er meint so müsste das so in 2 Wochen abgeheilt sein. Natürlich nur wenn es bei der OP keine "bösen Überraschungen" gibt. OP Termin amm 12.12. - Antibiose (hatten wir 13 Tage) sollten wir absetzen, damit sich keine Resistenzen bilden. Im Vorfeld zur OP Herz US & Thorax Röntgen wird noch gemacht, wie auch ein grosses Labor. Er würde mit Inhalationsnarkose arbeiten, weil die nicht so belastend ist und er meinte dass er ganz zuversichtlich ist.
    Ich habe ein gutes Gefühl bei dem Doc auch (so blöd das vielleicht klingen mag) weil wir, bis unser Dickie eingeschlafen ist, bei ihm bleiben dürfen und ihn nach der Aufwachphase gleich abholen können (in der Tierklinik hätte er ja mehrere Tage bleiben sollen).


    Jetzt haben wir noch ein neues Problem(?) - seit 2 Tagen säuft er ungewöhnlich viel, Hinweise auf Diabetes gibt es eigentlich nicht - Fieber hat er auch nicht und auch sonst ist er ganz "normal". Er will sich viel bewegen ist stinkbeleidigt, dass wir alle SpaziergehRunden gekürzt haben.


    Ich hab echt SChß dass jetzt etwas mit den Nieren ist... Oder kann es auch andere Gründe für viel saufen geben?


    Liebe Grüsse


    Claudia

    Liebe/r Bubuka,
    na klar hab ich das schon gefragt - es war quasi meine erste Frage ;)
    Aber in der Tierklinik sagten sie das ginge auf gar keinen Fall, denn sie müssten zuviel schneiden. Mein alter TA versucht ja heute/morgen einen sehr versierten Kollegen zu organisiere, bei dem das evtl auch geht.


    Mein Dickie ist eigentlich extrem brav, solange wir dabei sind. Wenn Frauchen & Herrchen nicht mehr zu sehen sind, flippt er völlig aus... Mir würde es auch nix ausmachen bei der OP dabei zu sein, aber ich glaube das erlaubt kein TA.


    Liebe Grüsse


    Claudia

    Vielen lieben Dank, an alle die mir geschrieben haben. Das mit den Maden ist jetzt wieder "vom Tisch".


    Ich habe gestern Abend meinen ehemaligen Tierarzt, der leider aus Altersgründen seine Praxis nicht mehr hat, angerufen und um Rat gebeten. Stellt Euch vor, er kam heute extra zu uns, um ihn anzuschauen!! Ich hätte vor Rührung heulen können. Er war/ist halt ein TierDoc aus Leidenschaft!


    Nun sagt auch er, dass operiert werden müsste, weil das konservativ sicher nicht heilen würde und die Gefahr einer Entzündung oder folgenden Entartung zu gross ist. Aber er hat mir viel mehr Hoffnung wegen der Heilung der Wunde nach der OP gemacht. Weil ein Basset ja dort am Sprunggelenk so viel Haut (im Gegensatz zu anderen Rassen) hat, wird es seiner Meinung nach nicht so schwierig sein, die OP Wunde ohne arge Spannung zu verschliessen. Puhhh, schon einmal eine bessere Nachricht.


    Das OP Risiko wegen der Narkose besteht natürlich trotzdem. Weil er weiss, wie sehr sich unser "Dickie" bei nem Klinikaufenthalt (lt. Klinik 2Tage Minimum) stressen würde, telefoniert er nachher einige seiner noch aktiven Kollegen an und gibt mir Bescheid... Er meint, wenn die OP gut verläuft könnten wir ihn dann nach der Aufwachsphase in einer Praxis, mit nach Hause nehmen. Ist das nicht ein sensationeller Einsatz von ihm?


    So klingt jetzt alles etwas hoffnungsvoller, auch wenn operiert werden muss. Die Vorstellung ihn in der Klinik abzugeben, er dann etliche Zeit erstmal in so einer Gitterbox liegen müsste, dann schon in totaler Panik auf den OP Tisch zu kommen, danach wieder in der Klinik alleine in so einer Box liegen zu müssen... Dass war echt schlimm. Ich glaube in einer Praxis geht es halt persönlicher zu und er hat nicht ganz so viel Stress. Wenn er dann die Narkose nicht überlebt, dann soll es so sein, aber er hatte vorher nicht so einen Stress.


    Ich gebe wieder Bescheid, wenn ich mehr weiss
    und bitte, wer grad nen Daumen frei hat... schon mal drücken


    Liebe Grüsse


    Claudia

    ... :ill: alles ganz grosser Mist...


    Wir waren heute wieder in der Tierklinik zur Kontrolle & Verbandswechsel. Jetzt sind die letzten Ergebnisse von dem Keimtests da.


    Lt der OAin sind da alle Keime drin, die es gibt und vor allem Clostridien & Staphylokkoken es hat sich also nekrotisches Gewebe gebildet und sie meinte wieder eine OP sei unumgänglich. Es müsste grossflächig rausgeschnitten werden, was natürlich Probleme beim schliessen der Wunde gibt.
    Es gäbe eine Variante die Wunde soweit es geht zu verschliessen, dann würden rund um die Wunde an Hautlaschen ein Wundpad genäht. Dieses Wundpad müsste dann immer wieder erneuert werden (also neu angenäht).


    Zweite Variante ist ein ganz neues (und sauteueres) Verfahren mit einer Art Schwamm und einer Pumpe. Eigentlich ginge das nur stationär, aber weil unser Hund sich wg "Heimweh" in der Klinik vollkommen aufgibt (hatten wir schon mal. Er frisst nichts, und verweigert dann sogar auch Stuhlgang & Urin lassen) ginge es evtl auch zu Hause, aber wenn das Gerät dann nicht richtig funktioniert, klappt das auch nicht... und man müsste Variante 1 nehmen.


    Egal wie ohne OP kämen wir nicht weiter, alles andere sei unverantwortlich...


    Sie versteht aber auch unsere Bedenken wg der Narkose und hat jetzt noch zusätzlich die Antibiose erweitert und medizinischen Honig empfohlen. Man arbeitet in der Humanmedizin bei solchen Wunden auch mit Fressmaden, aber wo bekomme ich sowas für nen Hund her?


    Auch bei Variante 1 ist ja die Heilung schwierig...Das hatten wir ja schon besprochen.


    Wir haben abwarten bis Donnerstag ausgemacht... Ich bin fix & fertig... und ratlos!


    Ist das nicht alles eine furchtbare Quälerei? Bisher zeigt er zwar keine Schmerzen, aber die OAin meinte er hätte sicher welche...

    Heute früh waren wir wieder in der Klinik. Ich habe unterschreiben, dass ich auf die OP auf eigene Verantwortung erstmal verzichte.


    Die Wunde ist noch grösser geworden, weil sich immer mehr von diesem Atherom-Gewebe auflöst. Das ist aber gut so, auch wenn es schaurig aussieht. Dort wo das "Gammel-Gewebe" gänzlich abgebaut ist, wächst schon rosa Flesch nach. Das sei ein sehr gutes Zeichen, sagte die TA'in.


    Fürs Wochenende bin ich jetzt ausgerüstet mit Bergen von Verbandsmaterial, speziellen Kompressen und ich habe mir zusätzlich 2% Wasserstoffperoxid geholt. Die Klinik benutzt zwar etwas anderes zum spülen der Wunde, aber ich werde das Wasserstoffperoxid nutzen.


    Ich hoffe wir kriegen das Wochenende gut rum und werde wieder berichten.


    Liebe Grüsse


    Claudia