Beiträge von basserhound

    schwere Frage...schwere Entscheidung


    Ich kann Dir nur von meiner Hündin berichten. Sie hatte mit 11Jahren auch Herzprobleme (Klappenfehler), es ging ihr wirklich gar nicht gut.Sie war ebenfalls unruhig, konnte nicht länger liegen (kam von der Luftnot wegen dem Wasser in der Lunge & der Herzschwäche), sie wollte auch fast gar nicht mehr raus. Insgesamt hatte man auch den Eindruck, dass sie sehr belastet ist und sie auch nicht mehr will.


    Ich habe ebenfalls befürchtet, dass wir sie gehen lassen müssen. Trotzdem haben wir einen Herzultraschall & etliche Untersuchungen machen lassen, um es auch ganz sicher zu sein.


    Nach der Diagnose wurde sie dann mit Entwässerungstabletten (anfangs) und Herzmedikamenten behandelt. Nach 1 Woche konnten wir die Entwässerungstabletten wieder absetzen. Sie war mit den Herzmedikamenten sehr gut eingestellt und war dann noch weitere 5(!) Jahre bei uns. Als Seniorin natürlich mit dem einen oder anderen Wehwechen, aber mit viel Spaß & Freude an ihrem Hundeleben.


    Als es dann aber "soweit" war, wusste ich es sofort... Sie war völlig verändert, wollte nichts fressen, auch keine "Delikatessen", saufen ebenfalls verweigert. Mein altes Mädchen hat mich an diesem Tag dann mit so einem ganz besonderen Blick angeschaut (Das klingt jetzt vielleicht etwas merkwürdig, aber vielleicht kennen das ja auch andere Hundebesitzer) und ich wusste es ist Zeit sie gehen zu lassen. Der TA kam zu uns nach Hause und sie ist mit dem Kopf auf meinem Schoß ganz friedlich für immer eingeschlafen.


    Ich hoffe und wünsche Dir dass Ihr noch viel Zeit miteinander habt und wenn es doch schon "soweit" sein sollte, hilf ihr den letzten Weg so entspannt wie möglich zu gehen.


    Claudia

    Danke Asterix & Wurmel - schau ich mir auf alle Fälle an.


    An mir soll es nicht liegen, auch wenn die sekundäre Heilung länger dauert. Ich hab auch kein Problem selbst die Verbände zu wechseln. Auch weil er unglaublich brav und geduldig bei sowas ist. Er legt sich auf den Rücken und "lässt machen" ;)
    Mal sehen wie die Wunde sich entwickelt und was die Docs morgen früh sagen, ich werde auf alle Fälle erst mal abwarten, wenn der Allgemeinzustand es zulässt.


    Inzwischen immer her mit Euren Ratschlägen - vielen Dank!

    Vielen Dank Ihr Lieben! Ihr seid toll!


    ich sehe es genauso, die OP birgt meines Erachtens mehr Risiken, als Nutzen. Deswegen möchte ich das eigentlich auch nicht. Wegen dem Alter & Herz weiss man nie so recht was die Narkose so anrichtet.


    Mein "alter" Tierarzt hat leider die Praxis aufegeben, (ich darf ihn aber trotzdem noch anrufen) sagte auch,, dass er minimum 10 Tage abwarten würde (solange sich sein Allgemeinzustand nicht verändert).


    In der Klinik drängeln sie aber etwas wegen der OP, das ist halt ein blödes Gefühl. Ich will ja nicht dass er unnötig länger leidet, als es sein muss.


    Ich schreibe auch wie es weitergeht.


    Viele Grüsse an alle

    Guten Tag,
    ich bin ganz neu hier und möchte Euch um einen Rat bitten:


    Mein Basset Hound ist nun ohne grosse Krankheiten (bis auf Herz, aber gut eingestellt) ein fitter 13jähriger Senior.
    Unser derzeitiges Problem ist aber " :( : heftig"


    Am hinteren Sprunggelenk hat ein Basset rassebedingt etwas überschüssige Haut, das ist nicht das Problem (sieht aus wie runtergerutschte Socken) aber das Problem ist, was darin ist.


    Seit ca 2 Jahren hat er in dem "Hautsack" einen Grützbeutel (Atherom), bei den routinemässigen Untersuchungen beim TA wurde immer gesagt, da machen wir nix. Es störte ihn nicht und die Grösse von etwa Haselnussgross hat man wegen eder überschüssigen Haut fast nicht gesehen.


    Nun ist das Ding in 2 Monaten sehr gewachsen (ca Tischtennisball) , wurde auch begutachtet, gleiche Aussage: Da machen wir nix, der Hund ist schon so alt - mir wars Recht, weil es ihn auch wirklich nicht gestört hat.


    Jetzt kommts:


    vor 4 Tagen ist der Grützbeutel von selber aufgegangen, seitdem sind wir jeden Tag in der Klinik und es wird gespült, gesäubert und umfagreich verbunden, er bekommt natürlich auch Antibiotika. Die Behandlung tut ihm erstaunlicherweise nicht weh, er ist dabei ganz brav. Sein sonstiger Allgemeinzustand ist ganz normal, der Verband stört ihn aber sehr. Aber die Wunde ist irre gross & tief, da passt ein Daumen bis zum ersten Fingerglied rein!!! :verzweifelt: Daher besteht die Überlegung nich sekundär heilen zu lassen, sondern zu operieren.


    EIne OP bei so einem alten Hund (mit Herzproblem) ist natürlich immer ein grosses Risiko. Es müsste ja auch genäht werden und auch mit OP ist die Heilung an dieser Stelle schwierig...


    Hat hier jemand Erfahrung mit der Heilung einer solch grossen Wunde am Sprungelenk? Das ist ja eine saublöde Stelle, er liegt da immer drauf, wenn er aufsteht stützt er sich dort ab etc.


    Ich bin sehr dankbar für alle Ratschläge und Tipps!


    Claudia