Beiträge von JulisNero

    keiner will dir hier was böses, im Gegenteil.
    Uns allen ist es einfach daran gelegen das es dem zukünftigen Hund gut geht und er nicht im Tierheim landet, da es leider viele Leute gibt die sich unüberlegt und aus dubiosen Quellen einen anschaffen.


    Ich denke die meisten hier haben monatelang bzw. jahrelang auf ihren Hund vorbereitet, ich z.B. habe es getan.


    Ich finde Akitas gehören eben in wirklich erfahrenen Händen und wenn deine Freundin eher ängstlich Hunden gegenüber ist, dann wäre doch ein von Natur aus eine sehr offene und freudig, unkomplizierte Rasse noch am ehesten geeignet.
    Eurasier wurde schon als Alternative genannt, wie wäre es noch mit Wolfsspitz?


    Ich finde zB. Huskys ganz toll, aber würde mir aus Vernunft niemals welche halten, weil es richtige Arbeitshunde sind, obwohl ich selbst Hundesportlerin bin und mit meinen Samojeden Zughundesport betreibe.
    In Sachen Lebewesen ist Vernunft der einzig richtige Weg.

    Ich sehe die Sache etwas kritisch weil ich genau weiß das Akitas ganz "spezielle" Hunde sind, die nicht jeder halten kann, schon gar nicht ein Hundeanfänger.
    Akitas sind sehr selbstständig und neigen zu Unverträglichkeit gegenüber anderen Hunden, was einen souveränen, ruhigen und vor allem erfahrenen Hundeführer braucht.
    Wenn deine Freundin schon von vornherein etwas ängstlich gegenüber Hunden ist, ist der Akita nicht die beste Lösung.
    Was ist wenn euer Hund nicht so dolle mit Artgenossen klar kommt, wäre auch deine Freundin im Stande den Hund zu halten, bzw. zu führen.
    Erziehung wird nicht einfach und auch nicht so wie mit anderen Hunden sein.
    Akitas sind sehr besonders und auch schwierig.
    Besuche Züchter aus dem DCNH Verband, wenn du magst kann ich dir paar gute Adressen per PN schicken (bin selbst im DCNH Mitglied).
    Gehe zu Ausstellungen, triff dich mit Akitabesitzern, nur wenn man die Hunde live sieht und erlebt kann man sagen ob es passt.
    Und lass dich bitte nur von kompetenten Züchtern beraten, keine Vermehrer die ihre Welpen irgendwo los werden wollen.
    Am besten finde ich die Idee mit einem erwachsenen Hund, ihr würdet gleich seinen Charakter und Angewohnheiten kennen lernen und das Problem mit Alleine bleiben wäre nicht mehr so im Raum.
    Setz dich ruhig mit deiner Freundin am Tisch und redet darüber, ganz wichtig ist nichts zu überstürzen.

    Ich habe schon sehr vieles erlebt, aber eine Antwort einer Hundebesitzerin verschlägt mir heute noch die Sprache.


    Sie:" ja unser Labrador-Mix lebt nur im Keller."
    Ich total verschreckt:" warum denn das? Hunde brauchen Sozialkontakte und sollten in der Familie integriert sein."
    Sie ganz plump:" ja ich und meine Mutter möchten keine Hundehaare in der Wohnung."
    Ich: :shocked: :mute: :censored:
    Sorry, aber wenn man keine Tierhaare mag, warum um Himmels Willen schaffe ich mir einen Hund an, der nur im Keller verharrt und mit dem noch nicht mal spazieren gegangen wird.
    Also manche Leute könnte ich echt gegen die Wand klatschen.


    also der Pudelanteil ist doch nicht zu übersehen :hust:
    "perfektes Geschenk für diese Saison" sagt alles aus welchen Verhältnissen der Hund kommen mag :/


    habe auch noch vorhin Terarier gefunden, hm.. was das wohl sein mag :???:

    Ich finde die Aussagen von TS-Vereinen nicht nachvollziehbar, wenn sie unbedingt darauf bestehen das der Hund unbedingt in ein Haus mit eigenem Garten kommt.
    Wichtig ist ja schließlich das man mit dem Hund oft genug rausgeht, ihn beschäftigt und auslastet, da ist der Garten sch**ß egal.
    Ich kenne zumindest keinen Hund der in einer Wohnung lebt und todunglücklich ist weil er keinen Garten hat, sonst aber immer große Runden spazieren geht und Hundesport betreibt.
    Da kenne ich andere Beispiele wo der Hund nur im Garten lebt und durch die fehlende Auslastung verhaltensgestört ist.

    Nero war auch schon jagen.


    Lief frei herum (ist eigentlich super abrufbar) doch dann hatte er einen Hasen im Feld entdeckt und ist sofort hinter ihm her in den Wald gerannt. Mein Herz blieb auch sofort stehen, aber zum Glück kam er dann nach dem 5. lauten Rufen.
    Nach der Aktion hatte ich ihm das offline laufen auch für einige Wochen untersagt.

    Zitat

    Aber das ist meine Meinung (& ich weiß, dass hier einige Personen auf Zuchthunde bestehen) - das hält in meinen Augen das Problem aufrecht... *zum Fraß vorwerf* :ugly:


    Du redest von Vermehrern, da stimme ich dir 100%ig zu, aber auf seriöse Züchter trifft es definitiv nicht zu ;)
    Ich finde es auch falsch so viele Auslandshunde nach Deutschland zu transportieren, aber das ist meine Meinung.


    Habe mir auch einen Tierschutzhund geholt, aber mein erster war ein Rassehund mit Papieren, da ich besondere Anforderungen an den Hund hatte.


    Ich sage mal so, man sollte sich immer erst in Tierheimen umsehen und wenn man da nichts passendes findet kann man immer noch zum seriösen Züchter fahren.
    Border Collies gibt es so einige in Tierschutzvereinen, einfach mal deutschlandweit schauen ;)