Beiträge von derschweinestall

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    TroFu ist Josera Kids und Pure Instinct Junior, welche ich miteinander mische, also 250g insgesamt (pro Mahlzeit!) zwei- bis dreimal am Tag (war etwas unglücklich formuliert im anderen Beitrag). Ich mische aber noch Nassfutter von Rinti unter, und da geht am Tag mal gut eine 400g Dose weg


    Hier schrieb ja schon jemand das man beim DSH auch an die Bauchspeicheldrüse denken sollte.
    Unser Paul hat auch eine Bauchspeicheldrüsenunterfunktion. Was typisch dabei ist, die Hunde nehmen nicht zu, da die Nahrung die sie zu sich nehmen nicht verarbeitet wird und quasi unverdaut hinten wieder raus kommt. Recht typisch ist dann aber auch, diese Hunde fressen gerne mal ihren eigenen Kot. Auch ist dieser für andere Hunde sehr schmackhaft :ugly: . Die erkrankten Hunde zeigen häufig gelblichen Kot bzw. Durchfall.


    Wir haben ja seit 25 Jahren Schäferhundrüden. Z.Z auch wieder 3 "Jungs". Ich glaube, du hast geschrieben, deiner wiegt aktuell mit 6 Monaten 12 kg. Bei uns haben eigentlich alle immer das gleiche Gewicht. 12 kg wiegen unsere mit 12 Wochen. Mit 6 Monaten liegen sie bei über 25 kg. Wir haben Hunde aus der HZ mit einem Endgewicht von 40-45 kg.


    Finde jetzt die Mengen die du fütterst nicht auffällig viel. Wenn er mehr fressen würde, gäbe es bei uns mehr und ich würde da einfach häufiger am Tag füttern. Unser Bauchspeicheldrüsen Hund ( 10 Jahre alt) bekommt 4 mal am Tag eine Mahlzeit. Bei ihm zeigten sich die Symptome auch schon in dem jungen Alter und er lebt nun seit 10 Jahren mit der Erkrankung.

    Ich führe 2 ausgebildete und geprüfte Besuchsbegleithunde und wir gehen in Kindergärten und Grundschulen. Ich möchte mich den Bedenken von Jessica83 wirklich anschließen.


    Meine Bedenken fangen auch schon bei der Anschaffung des Hundes an. Du planst genau was aus dem Hund werden soll. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, für die Arbeit mit Kindern und zusätzlich noch körperbehinderten Kindern ist es nicht leicht einen solch nervenstarken Hund zu finden. Diese Tier müssen schon, aus Hundesicht, eine Menge "ertragen" können. Diese Eigenschaft zeigt sich nicht schon im Welpenalter. Bis dieses beurteilt werden kann vergeht Zeit. Unser Haribo hat seine Ausbildung mit 4 Jahren begonnen. Zu diesem Zeitpunkt war er so gefestigt und stand mit allen 4 Pfoten fest im Leben, dass wir sagen konnten, ja er könnte geeignet sein. Im laufe der Ausbildung ist er dann wirklich über sich hinausgewachsen und man konnte sehen, die Arbeit mit Kindern ist sein Ding. Mit unserem X habe ich die Ausbildung dann eher begonnen. Er ist jetzt 16 Monate alt. Dieser Hund war aber noch nie mit zum Einsatz. Er muss noch "reifen".


    Ich kann dir auch nur raten, lass den Welpen zuhause. Ich weiß von einigen die ihren Hund schon als Welpe mitgenommen haben, weil sie dachten, dann wächst er in das Geschehen rein. Der Schuß ging aber nach hinten los. Diese Hunde gehen heute auf Distanz. Schreiende, laute Kinder die rennen, keinen Abstand halten, Stühle die umfallen und knallen, und kannst nicht alles sehen und verhindern..... Es gibt so viele Dinge die ein Welpe nicht zuordnen kann, er selber auch noch absolut nicht gefestigt ist und er dann die Besuche in der Schule eher mit was Schlechtem verbindet.


    Zu deiner Rassewahl kann ich dir auch was sagen. Du meinst vom Wesen her ist der Labrador ein idealer Therapiehund. Sicher, es sind freundliche, aufgeschlossene, menschenbezogene Hunde. Während unserer Ausbildung gab es auch Labradore. Diese Hunde sind nicht einfach auszubilden/zu führen. Sie sind häufig zu freudig und auch distanzlos. Sie müssen, gerade im Umgang mit Kindern, sehr gezügelt werden.

    Wir haben ja einen IBD Hund. Unser Paul hatte leider letzte Nacht wieder einen extremen Schub. Die ganze Küche voll mit Teerstuhl :( :


    Wenn dein Hund evtl. IBD haben sollte, ist es wichtig, dass du ihm nur eine Protein und eine Kohlenhydratquelle fütterst. Als Kohlenhydratquelle eignen sich am besten Süßkartoffeln oder Kartoffeln. Was für unseren Paul gar nicht geht, das sind Nudeln und Reis. Das solltest du vielleicht bei deiner Futtersuche berücksichtigen.
    Gute Besserung für euch!

    Unsere Schäferhunde sind ja ausgebildete und geprüfte Besuchshunde. Wir sind nach den Richtlinien der ESSAT ausgebildet worden. Wir besuchen Kinder in Grundschulen und Kindergärten.


    Eines kann ich, aus meiner Erfahrung raus, sagen: Ist nur ein Elternteil dagegen, oder ein Kind allergisch, besucht der Hund diese Klasse nicht !! Und das ist auch richtig so...... ;)


    Zusätzlich ist es so, dass mittlerweile, auch wenn es noch keine einheitliche Prüfungsvorlage gibt, die meisten Einrichtungen auf eine Ausbildung sowie Prüfung bestehen.
    Bei allen Einrichtungen die wir besuchen, habe ich unsere Prüfungsunterlagen mit ausführlicher Bewertung hinterlegt. Es ist sogar so, dass Elternteile diese sehen wollten, bevor sie das Einverständnis für unsere Besuche gaben.

    Kenne das auch so wie meiner Vorschreiber. Das Vestibular Syndrom ist behandelbar, der Nystagmus sollte recht zügig verschwinden, dem Hund sollte es in den nächsten Tagen schon etwas besser gehen und nach ca. 14 Tagen ist das schlimmste dann meist überstanden.....


    Alles Gute für deinen Hund !

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    Sorry wie wird denn bei euch geritten frage ich mich da? Also wenn so geritten wird, dass Hüfte und Wirbelsäule Schäden nehmen dann bestimmt auch nach dem 10 Lebensjahr.


    Mein Kind reitet übrigens seid der ersten SSW. Ab der 30 werden wir wohl aber dann mal pausieren.



    Ich reite jetzt seit ca. 30 Jahren und das täglich mehrere Pferde. Ich kann sagen, ja meine Hüfte und Wirbelsäule haben Schäden davon getragen. Dafür ist der Reitsport aber auch bekannt. Viele der Berufsreiter dich ich kenne haben Probleme mit den Bandscheiben.

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    Das ist einer der Gründe warums hier Doppelboxen gibt ja.
    Bei Bonnie würds da auch knallen.


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    Das kann ich so nicht bestätigen, im Gegenteil. Gerade der Schäferhund gehört zu den Rassen, die in ihrer bestehenden Gruppe am unkompliziertesten sind. Forschungen haben, laut Literatur, ergeben, dass es beim DSH in einer festen Gruppe, am wenigsten Probleme untereinander gibt. Es sind untereinander sehr soziale, unkomplizierte Tiere. Das ist es u.a. auch, was wir so an der Rasse lieben. Bei uns leben nun seit 25 Jahren immer mehrere Schäferhundrüden zusammen, und es hat noch nie eine Auseinandersetzung gegeben. Ein kurzes "Einnorden" der Jungrüden, klar, aber mehr nicht. Unsere aktuell 3 Rüden fahren sogar zusammen, nicht in Boxen getrennt, fast jedes Wochenende mit unserem Wohnmobil (im umgebauten Kofferraum) mit. Total problemlos.
    Was allerdings etwas schwieriger ist bei den Schäferhunden, das sind fremde Hunde. Unsere "Jungs" sind keine "ich vertage mich mit der ganzen Welt" Hunde. Bei größeren, ausgewachsenen Rüden verstehen sie keinen Spaß. Hündinnen sind bei allen 3 kein Problem, sowie Kleinhunde. Das ist auch OK so.
    Was mir nur immer bei allen Schäferhunden wichtig ist/war, und gerade dem DSH nicht leicht fällt, andere pöbelnde Hunde werden beim Spaziergang ignoriert. Wir pöbeln nicht zurück, das haben wir nicht nötigt..... :roll: