Beiträge von Susy Jung

    Hallo,
    ich muß dir erst mal sagen daß das echt klasse ist was du tust, einem armen Kettenhund noch ein Stückchen Glück zu schenken, Respekt für deinen Mut. Ich habe bisher 3 meiner (gealterten) Hunde mit Schmerzmittel behandelt:
    Labradorhündin wegen schwerer HD zuerst mit Metacam, sie bekam davon Darmblutungen, nach Umstellung auf Rymadil war die Schmerzthepapie problemlos.
    Danach Bullmastiff mit Arthrose zuerst Metacam (scheint das Lieblingsmittel der Tierärzte zu sein), vertrug er nicht Durchfall und Erbrechen, danach über 1 Jahr Rimadyl ohne Probleme, zum Schluß als er stärkste Schmerzen hatte haben wir auf ein Mittel Namens Zubrin umgestellt, das verschaffte ihm nochmal 3 würdevolle Monate bevor wir ihn dann in den Hundehimmel entlassen mußten.
    Jetzt Schäferhündin wegen cauda equina (Wirbelsäulen- Rückenerkrankung) zuerst mal wieder Metacam, ging gar nicht, wollte nicht mehr fressen war apathisch und lustlos, nach Umstellung auf Rimadyl das wir jetzt seit 2 Jahren geben war sie ziemlich schnell weitgehend schmerzfrei ohne Nebenwirkungen.
    Rimadyl ist allerdings recht teuer, 100 Tabletten mit 100 mg kosten um die 90 €, ich glaube Metacam ist billiger.
    Bei mir war es also genau anderstherum bei Metacam bisher immer Nebenwirkungen, bei Rimadyl hohe Wirksamkeit ohne nennenswerte Nebenwirkungen.
    Das sind meine subjektiven Erfahrungen ich wünsche euch viel Glück.

    Hallo,
    meine Tierärztin riet mir einfach mit dem Hundi mit einem Ball ein bißchen auf Betonboden zu spielen, das nutzt die Krallen (außer Wolfskrallen natürlich) gut ab. Bin auch die meiste Zeit im Wald auf weichem Boden unterwegs gewesen und mein Hund hat sich ohne Narkose nicht an den Nägeln rumschneiden lassen.
    Vielleicht hilfts auch bei Euch.

    Hallo,
    ich würde dir dringend zu einer großen Tierklinik raten. Dort haben sie alle nötigen Diagnosegeräte und stochern nicht im dunkeln (kostet viel Geld und bringt nichts). Das Krankheitsbild deines Hundes hört sich insgesamt nicht gut an und ich empfehle dir schnell zu handeln.
    Ich hatte ähnliche Symptome bei meiner Labradorhündin, sie hatte eine verschleppte Erkältung die sich auf die Lunge zog (röcheln und husten), wurde mit Antibiotika 14 Tage behandelt aber ohne Besserung. Mein Tierarzt wußte auch nicht weiter und ich war zu unerfahren (und vertraute meinem Tierarzt) um in eine Tierklinik zu wechseln die richtig hätte diagnostizieren und behandeln können.
    Als ich dann nach vier Wochen völlig verzweifelt doch in einer Tierklinik landete war es zu spät, meine Hündin mußte mit 7 Jahren völlig unnötig eingeschläfert werden (Wasser in der Lunge, entzündetes Herz).
    Ich wünsche euch viel Glück und drück die Daumen.

    Hallo,
    deiner war nicht angeleint und ist hingegangen und nicht anderstrum.
    Ich kann diese "Der tut-nix, folgt nicht" Mentalität einfach nicht ab.
    Entweder hört mein Hund zuverlässig oder bleibt er in solchen Situationen an der Leine bis er sicher genug im Gehorsam ist.
    Hast noch Glück gehabt das du keinem aggressiverem Hundehalter begegnet bist, denn rechtlich bist du auf der falschen Seite.

    Hallo,
    vielleicht ist deine Hündin ab einem gewissen Zeitpunkt der kleinen Quälbacke einfach überdrüssig und will ihre Ruhe haben. Essen, rausgehen und dann schlafen. Denk daran das sie nicht mehr ganz so jung ist und so ein Halbstarker über den ganzen Tag ziemlich stressen kann, vielleicht braucht Sie einfach nach dem Essen eine Auszeit.

    Hallo,
    ich denke du must einfach langsam vorgehen. Dein Hund kommt aus einer Tötungsstation und hat sicher viel durchgemacht, Rinderknochen wird sie wohl auch kaum von einem barmherzigen Samariter bekommen haben, sondern eher das hungern kennengelernt haben.
    Du würdest auch knurren wenn dir jemand deine erste Geburtstagstorte wegnimmt. Knurren ist grundsätzlich nicht o.k. aber geh in kleinen Schritten vor, überfordere sie nicht, gib ihr Zeit um Vertrauen zu fassen.
    Was du sonst machst hört sich echt engagiert und gut an.
    Viel Erfolg für Euch.

    Hallo,
    ich hatte einen 70 kg schweren Bullmastiff-Rüden der auch etwa 10 kg schwerer war als ich. Nach ein paar unsanften Landungen habe ich eingesehen, das ich mit ihm nicht an Hunden vorbeilaufen konnte.
    Ich habe ihn sitzen lassen, die Leine straff gehalten damit er erst gar nicht "Stoff" geben kann und den anderen Hund an mir vorbeilaufen oder herkommen lassen. Hatte meine Leine aber auch nur ein bißchen Spiel hatte ich extreme Mühe meinen Dicken festzuhalten, mir war das deshalb völlig wurscht ob ich ihn mit der gestrafften Leine in Spannung versetze.
    Ich wünsche dir wenig blaue Flecken und viel Spaß bei der Erziehung, Doggen sind supertolle Hunde.

    Da gebe ich lunanouava völlig recht.
    Man muß Kinder erziehen und Hunde auch und von beiden können Gefährdungen ausgehen, allerdings kann das Kind wohl weniger anrichten. Habe selbst zwei Kinder und einen Hund (hatte vorher 2 Hunde). Meine jetzige Schäferhündin ist mit Kindern aufgewachsen und läßt sich problemlos von jedem Kind anfassen und erschrickt auch nicht wenn sie unverhofft von hinten gestreichelt wird, mit ihr kann ich mich entspannt in den Biergarten setzen und muß wirklich nicht aufpassen.
    Bei meinem vorigen Hund war dies nicht so, er war nicht von kleinauf ständig mit Kindern zusammen und ich mir nicht immer sicher wie er reagiert, ich hielt das aber für meine Sache aufzupassen und einzuschreiten denn die Gefährdung ging wohl eher von meinem Hund aus. Es genügt schon wenn ein Hund seines Kalibers erschrickt und aufspringt und ein Kind umstößt das was passieren kann.
    Mit diesem Hund hätte ich mich eben nicht sorglos irgendwo hin setzen können und darauf vertrauen das alle Kinder "bei Fuß sitzen bleiben".
    Unsere Hunde waren schließlich auch mal Welpen und haben Mist gebaut.
    Ich denke wenn jeder ein bißchen achtgibt müßen solche Probleme nicht sein.

    Hallo,
    mein Bullmastiff hatte Borreliose. Dies verlief immer in Schüben, er wurde behandelt, weiß leider das Mittel nicht mehr ist schon 8 Jahre her und dann war etwa 3 Monate Ruhe.
    Er hatte auch starke Schmerzen und lahmte ganz unspezifisch, also mal vorne links, dann hinten rechts, usw.
    Die Tablettenbehandlung dauerte immer 10 Tage.
    Ich weiß noch das sein Blut bei jedem Schub immer an das Tropeninstitut nach München geschickt wurde um den Titter festzustellen.
    Von einer Bekannten deren Hund gegen Borreliose geimpft wurde weiß ich, dass dies eben auch eine Borreliose auslösen kann, Ihr Hund wurde ca. 1 Tag vor der Impfung von einer Zecke gebissen und in Kombination mit dieser Impfung wurde er dann heftig krank.
    Gute Besserung an dein Hundi