Habe hier jetzt nach gelesen und kann nur ais eigener Erfahrung, bei meinen Hunden, sprechen.
Unsere Bonnie, jetzt 5,5 Jahre alt wurde früh kastriert. Sie hatte mit knapp 5 Monaten mit einer Junghundscheidenentzündung massiv zu tun und wurde ständig von allen Rüden bedrängt. Unsere TÄn sagte uns dann, es wäre sogar sehr gut, sie jetzt kastrieren zu lassen. Ich habe dann versucht, herauszufinden, ob es etwas gibt was dagegen spricht. Auf die Schnelle nichts.
Sie wurde also vor der 1. Läufigkeit kastriert. Als sie 1 Jahr alt war, mutierte sie von einem Wildfang zu einer alten Hundedame. Dann fiel mir das Buch von Fr. Dr. Niepel in die Hände, wurde ja hier auch schon zitiert.
Wir merken bei Bonnie wirklich alle dort aufgeführten Nebenwirkungen, die die Entwicklung des Hirns angeht. Im Spaß sagen wir immer, sie ist ein wenig blond, aber ich finde es schlimm, zu zu sehen, wie sie versucht komplexe Vorgänge zu begreifen. Alles was mit Instinkt zu tun hat klappt prima.
Ich würde meinen Hündinnen wieder kastrieren, aber nie vor der 2. Läufigkeit.
Bei unserem Feivel ein ganz anderes Bild, er reagiert stark auf bestimmte läufige Hündinnen und hat sehr häufig eine eitrige Vorhautentzündung. Also haben wir einen Kastrationschip versucht. Eine einzige Katastrophe, Feivel ist ein eher ängstlicher Rüde, ohne das Testosteron hat er sich nicht mehr vor die Tür getraut, war nur noch Futter fixiert und ist bei den kleinsten Geräuschen im Haus nicht mehr zu finden gewesen.
Wir waren heilfroh, als der Chip nicht mehr funktionierte. Jetzt sind wir dabei, ihn immer mehr an läufige Hündinnen zu gewöhnen, die Stehtage sind trotzdem nicht einfach.
Wir sind auf dem besten Wege, die Spaziergänge gehen schon recht entspannt.