Beiträge von Dobi98

    Zum Thema "schau mal wie er mit Besuchshunden klar kommt" kann ich aus eigener Erfahrung ganz klar sagen, zwischen ich toleriere Besuchshunde und ein eigener Hund zieht ein liegen Welten.. Meine Rüden waren bisher alle völlig vernarrt in Welpen, da gab es nie ein Thema - sowohl mein Ben kannte Yoshi von Geburt an als Yosh einzog, als auch einige Jahre später Yoshi kannte Bones von ganz ganz klein an. Sprich nichts mit "wir bringen nen 8 Wochen alten Welpen heim". Die kannten die Welpen jeweils schon vorher, da eigene Nachzucht.


    Die ersten drei Tage lief bei beiden Rüden alles gut (völlig unabhängig voneinander, als Bones einzog hat Ben schon nicht mehr gelebt), dann war klar "wie der bleibt", und ab da waren beide Rüden nur genervt und gestresst. Das wurde erst besser, als die Junghunde so 6 bis 8 Monate alt waren. In der Junghundphase war alles super, werden die ehemaligen Welpen so 2-3 Jahre alt, dann kommen wieder Probleme, bis es dann wieder funktioniert (mit entsprechender Erziehung/Mangement)



    Natürlich kenne ich auch genug Beispiele, wo alles völlg problemlos lief, und die Welpen von Anfang an total akzeptiert wurden und es nie Probleme gab - aber man weiß es vorher nicht, und in meinen Augen sollte man immer vom Schlimmsten ausgehen, sich fragen ob man das kann und will, und sich freuen wenn alles ohne Probleme läuft..

    Ich habe und hatte immer mal zwei intakte Rüden, teils noch mit ner Hündin (ebenfalls intakt) dazu. Meine Rüden lernen auch wenn aktuell kein anderer Rüde im Haus ist von Welpe an ganz klare Regeln im Umgang mit anderen Hunden. Kommt jetzt zu einem erwachsenen Rüden ein junger dazu, lernt dieser Welpe auch direkt sehr sehr konsequent die Regeln. Aktuell ist es so, mein großer ist 9 Jahre alt, sehr sozial (was nicht heißt, dass er andere Hunde toll findet!!) und der Kleine ist mit jetzt 2,5 in der Phase zwischen Junghund, und ich werde erwachsen und möchte auch was zu sagen haben.


    Sprich, aktuell kommt es immer wieder zu Situationen sowohl drinnen als auch draußen, dass es Spannungen gibt. Dass es funktioniert habe ich einzig und alleine meinem Großen zu verdanken, weil der keine Ambitionen hat, und sich komplett drauf verlässt, dass ich das regle. Der Kleine lässt sich regeln, da er es von Welpe an gelernt hat.


    Sprich es funktioniert, weil ich meine Hunde quasi täglich manage... hätte ich jetzt nen Rüden, der andere Rüden eher nicht mag, puh dann würde es definitv schwierig werden


    Macht Euch bewusst, dass es unter Umständen bedeutet, dass ihr die Hunde ständig managen und im schlimmsten Fall dauerhaft trennen müsst. Könnt und wollt ihr das im Zweifel leisten?? Nur wenn die Antwort ja lautet, würde ich mir nen Rüden dazu holen, und schauen ob es funktioniert. Lautet die Antwort nein, wäre es unfair beiden Hunden gegenüber

    Hatte mein alter Rüde auch. Ganz genau konnten wir die Ursache nie klären, ich würde tatsächlich auch eine gute Ostheopathin/Physio zu Rate ziehen, Blockaden und Co können def. eine Ursache sein. Bei meinem Rüden hat eine regelmässige Behandlung das Ganze zumindest gemildert. Leider ist es im Alter immer schlimmer geworden


    Da waren wieder Positiv Dörte und Dinkel Uschi vor Ort…


    Die Leute können und wollen einfach nicht akzeptieren, dass NUR positiv für einen Hund keinen Sinn macht, und man damit völlig unklare Signale sendet, und es in den meisten Fällen (Ausnahmen gibt es natürlich) alles andere als Tierschutzgerecht ist nur positiv zu arbeiten..


    Mein Highlight an Dummsinn anderer Halter ist folgender:


    Vor einigen Jahren im März habe ich mein Auto bei 12 Grad und Sonne im Schatten einiger Bäume auf dem Supermarktparkplatz geparkt (meine Hunde sind im Büro dabei, der Edeka liegt am Heimweg und ich brauchte noch was fürs Abendessen - erst Hunde heim bringen kostet mich ne halbe Stunde mehr Fahrt, was ich im Sommer natürlich in Kauf nehme!).


    Es waren alle Fenster vorne und hinten offen!


    Als ich nach gut 5 Min raus kam sprang eine Frau mit einem großen Stein in der Hand um mein Automund rief „wenn der Tierquäler nicht sofort kommt, schlage ich dem Schwein die Scheiben ein“, es standen schon mehrere Leute um die Szene rum..


    Ich bin dann hin und habe gefragt wo das Problem ist, puh ist die Dame ausgeflippt, wieder die Drohung die Scheiben einzuschlagen.. auf meine Frage welche Scheiben, die sind ja alle offen, meinte sie, dann halt die Heckscheibe, ihr doch egal - auf FB würde stehen, Mann soll und darf die Scheiben einschlagen wenn ein Hund im Auto sitzt..


    Ich habe währendessen die Polizei gerufen, die Dame dann gefilmt.. als die Polizei kam und ich die Situation erklärt habe, hat sie von den Beamten aber sowas von einen Einlauf bekommen, von wegen wenn sie nicht sofort Ruhe gibt, ist sie diejenige die ne Anzeige kassiert etc..


    War die Sauer 😂. Aber da sieht man mal, wie die Leute verdummen, nicht mehr in der Lage sind eine Situation mit Denkvermögen zu beurteilen, alles ist nur noch „FB hat gesagt, im Internet steht“…

    Nein ich mische mich nicht ein, genauso unterbinde ich strikt, wenn andere meinen sich bei mir einmischen zu müssen! Wenn jemand seinen Hund jetzt massiv verprügeln würde, würde ich die Polizei rufen und das Geschehen filmen, mich aber nicht einmischen - am Ende bekomme ich nen Messer zwischen die Rippen, nein Danke!


    Ich finde diese Mentalität von Hundehaltern andere ständig und überall belehren zu wollen/müssen ganz furchtbar! Jeder kann und darf seine Hunde so erziehen, halten wie er es für richtig hält (Misshandlungen natürlich nicht), aber weder ein Leinenruck, das tragen eines Haltis, das gehen im Gehorsam etc etc gibt anderen das Recht sich einzumischen, nur weil man es für sich selber anders handhabt. Dieses extreme Hunde auf eine Position zu heben, die sie quasi unantastbar für alles auch nur ansatzweise negative machen finde ich gruselig..


    Was ich schon mache ist positives Feedback zu geben. Vor einigen Monaten hat eine Hundebesitzerin ihren flippenden Hund korrigiert, sie hat gemerkt, dass ich es sehe, und wollte zu einer Ausrede ansetzen, ich habe ihr gesat, alles gut, ich finde es gut was sie da tut, mit streicheln kommt man da halt nicht weiter - die hat sich dann sichtlich gefreut, sich mal NICHT rechtfertigen zu müssen, sondern einfach akzteptiert zu werden


    Genauso haben wir hier einen Chihuahua, der wirklich gut erzogen ist, sich hinsetzen muss wenn andere Hunde kommen usw - auch das lobe ich im vorbei gehen kurz, darüber freut sich ja jeder

    Ich mache Dinge entweder ganz oder gar nicht, daher wäre Schutzhundesport ohne Beißen für mich keine Option,

    Darum hab ich vorhin schon gefragt - gäbe es zur Auslastung(!) nicht die Option, Hunde in z.B. Seile, oder ‚körperferne‘ Polster beißen zu lassen?


    Nicht als DH-Ausbildung, nicht darauf gemünzt, dass das nicht den Teil vom Sport total verändert, einfach nur zur Auslastung von Hunden, die das genetisch als Ventil brauchen.

    klar, würde ich auch weiter machen (meine Hunde haben so viel Spaß dran irgendwo mit schmackes rein zu hacken, dann Aus zu machen, sich zurück nehmen zu müssen, wieder Gas zu machen usw.


    Aber Sport ist das halt nicht.. da fehlt sooooo viel, das Umfeld Hundeplatz, die Gemeinschaft untereinander, der Spaß dran einen Hund auszubilden, sich Gedanken zu machen wie man mit Hund xy am Besten ans Ziel kommt usw - da hängt ja viel mehr dran als nur das beißen - im Gegenteil, dass Beissen ist ja der kleinste Teil! Aber dieser kleine Teil lässt halt alles andere auch mit sterben, weil es kein Ganzes mehr ist.


    Und für die Zukunft, wozu noch Gebrauchshunde züchten, man müsste ihre Genetik auf die veränderten Bedinungen anpassen. Schon heute kämpfen viele Nichthundesportler, aber auch Sportler aus anderen Bereichen mit der vorhandenen Genetik. Nicht umsonst werden so viele Malis abgegeben.. Sprich, wenn wir das Ganze weiter spinnen (Europaweites Verbot), dann gehen ganze Rassen vor die Hunde.. UInd das Problem ist am Ende trotzdem nicht gelöst, Vorfälle mit Hunden wird es IMMER geben, das Verbot verhindert keinen einzigen Beissvorfall!

    Das ist richtig, aber ich persönlich hätte da keine Lust mehr drauf. Ich steh anderen Sportarten durchaus offen gegenüber, trainiere auch mit Obi Leuten weil es mir für die UO viel bringt. Aber Obi als Sportart für mich passt nicht, genau wie Agility, schau ich mir gerne an, aber für die Malis und mich sehe ich das nicht. Ich gehe für mein Leben gerne Fährten, sogar mein Mondio Hund kann suchen und soll evtl die eine oder andere FH Prüfung laufen, aber eine Auslastung ist das nicht für meine Hunde - für ne Stunde ja aber das wars dann auch.


    Ich mache Dinge entweder ganz oder gar nicht, daher wäre Schutzhundesport ohne Beißen für mich keine Option, dann bleiben die Hunde halt am Sofa bis sie sterben und fertig. Für mich persönlich wäre ein Verbot in D doof, weil ich schon sehr viel Zeit und Geld in meinen jungen Hund gesteckt habe. Aber wenn es keinen Sport mehr gebe, ok kann ich auch mit leben. Ich würde mir dann halt aber auch keinen Hund mehr holen, oder so ne Fußhupe die in den Fußraum vom Auto passt.

    Wenns keinen Schutzdienst/Hundesport mehr gibt, mache ich den Jagdschein :rolling_on_the_floor_laughing: - schon alleine um Leuten wie Rütter und Co ihr Klischee zu bestätigen....


    Mir tun die Österreicher leid, da sind einige wirklich gute Hundesportler, zum Teil mit jungen Hunden die gerade durchstarten wollten..


    Dann frage ich mich, was wird mit all den Hunden? Da sind ja nicht nur Hundesportler mit 1-2 Hunden, da sind ja Züchter und Sportler mit teils 5 und mehr Hunden. Was macht man mit so vielen Hunden von heute auf morgen, wenn man sie nicht gewohnt auslasten kann? Einschläfern? Ins Ausland verschenken? Was wird mit all den Zuchthündinnen? Ohne Sport keine Nachfrage nach Welpen.. was wird mit all den Welpen die aktuell unterwegs sind..


    Schöner Tierschutz ist das......

    OK, Finger weg! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen..