Glückwunsch! Ich gewinne so gar nix 😂😂
Beiträge von Dobi98
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Früher war ich auch so, je mehr Druck umso besser habe ich funktioniert. Warum? Keine Ahnung. Ich habe früher Leistungssport gemacht, vielleicht hängt es damit zusammen?
Je älter ich werde, umso weniger gut Stressresistent bin ich. Wobei ich mich halt durchbeiße und nicht zusammen breche, wie einige meiner Kollegen
Ich bin überzeugt, auch beim Menschen ist das Thema Stress und Frust genetisch und/oder Erlernt vom Elternhaus.. Würde mich jetzt tatsächlich interessieren, ob es dazu Studien gibt…
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Ich persönlich unterscheide Ausbildung(Hundeplatz) und Erziehung (Alltag) ganz extrem.
Im Training versuche ich einen möglichst Stressfreien Aufbau der Übungen, erst wenn der Hund eine Übung in ihren Grundlagen gut und sicher beherrscht wird die Schwierigkeit gesteigert, und da muss der Hund auch mal Frust oder Stress in einem gewissen Level aushalten. In der Regel bekommt man die Hunde da aber schnell drüber weg, wenn eben die Grundlagen gut sitzen. Ist das nicht der Fall, muss ich halt ein ganzes Stück zurück gehen. Unter Stress lernen bringt in meinen Augen weniger Erfolg und ist weniger sicher abrufbar. Ich vergleiche nicht oft Mensch und Hund, aber hier würde es passen, Menschen die unter hohem Stress/Energielevel lernen sollen, nehmen Dinge nicht so gut auf, wie Menschen die dies in ihrem Tempo und ihrem Gusto tun können. Ist ja auch logisch, wenn man beachtet, was IM Körper passiert wenn man diesen unter Stress setzt, da werden eine Vielzahl von Hormonen ausgeschüttet, die ganz automatisch "die Herrschaft" übernehmen.
Im Alltag baue ich die Erziehung auch positiv auf, aber verlange sehr viel früher, dass das Erlente umgesetzt wird (z.B. einen mangelhaften Rückruf kann und will ich nicht über Monate hinweg tolerieren, auch die Grundregeln im Haus müssen sitzen). Und hier gehe ich über Stress und Frust auch mal eher drüber, aus meiner Sicht ist es bei vielen Hundebesitzern inzwischen völlig verpönnt, dass ein Hund auch mal Stress hat - "der arme Hund", aber für mich gehört Stress und Frust zum Leben dazu. Das fängt ja schon bei Kindern an, und zieht sich durch unser ganzes Leben. Warum wird gerade der Hund so dermaßen übertrieben auf Händen getragen wie kein anderes Haustier?
Kurz gesagt, im Alltag möchte ich, dass der Hund wenn ich ihn rufe sofort kommt, ob er das Blitzschnell macht, oder eher langsam, freudig oder meidig ist mir in dem Moment egal.
In der Ausbildung möchte ich, dass der Hund blitzschnell und freudig kommt, und das Gefühl hat ER ist derjenige der jetzt kommen möchte
Ich persönlich finde, es ist wichtig, dass Hunde Stress und Frust auch mal aushalten, wenn man immer alles "negative" von ihnen fern hält, sie immer mehr in Watte packt, haben wir in der Zukunft immer mehr Hunde die aufgrund von Wesensschwächen nicht mehr Alltagstauglich sind. Die Überprüfung auf Stress/Frustempflindlichkeit und den Umgang damit gehört für mich zu einer Zuchtüberprüfung dazu. Bei vielen Rassen haben wir ja inzwischen Hunde, wo es hier ganz massiv fehlt..
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Box vor dem Fenster habe ich die Nachbarn informiert, und schaue, dass so wenig wie möglich daheim sind (sind nur ein vier Parteien Haus, und sorry ich bin normal ein sehr ruhiger Mieter, ich mache quasi nie Lärm, da mussten die Nachbarn jetzt auch mal durch.. sprich ich habe es z. B. Vormittags gemacht, wenn ich Homeoffice hatte, und die meisten Nachbarn beim arbeiten sind), ausserdem habe ich die zwei Wochen im Dänemark Urlaub sehr intensiv genutzt, Haus mit 3000m2 drum herum, da konnte ich Lärm machen so viel ich wollte (Oktober, da sitzen die Leute nimma draussen).
Das Kinderfeuerwerk mache ich bei uns am Hundeplatz jetzt erstmal, dann geh ich raus aufs Feld (natürlich Abstand zum Wald ohne Ende! Wildtiere beachten!! Ich habe aber ein Gebiet, wo ich das problemlos machen kann - der Jäger weiß Bescheid, hat gesagt, kein Thema mach... ich kenne die Jäger und Bauern hier aber auch - aber das Kinderfeuerwerk ist bei weitem nicht so laut wie normales, das hört man eh nicht weit!), man braucht halt eine Person die hilft, die Dinger brennen nicht sehr lange, sprich alleine schwierig, weil anzünden und sich um den Hund kümmern quasi unmöglich.
Nächster Schritt ist Kinderfeuerwerk draussen im Garten, hier lade ich die Kinder der Nachbarn ein, so schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe - ich kann üben, und die Nachbarn haben Spaß :)
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Bzg. Desensibilsierung:
Mein junger Rüde war ja am ersten Silvester total entspannt, letztes Silvester die ersten 15 Min kein Thema, dann wurde keine 15 Meter von meinen Fenstern weg geballert, dass die Fenster und Rollos nur so gescheppert haben.. da war es dann nach weiteren 10 Minuten vorbei, er hat sich so rein gesteigert, dass er mich blutig gekratzt hat. musste ihn dann in die Box setzen. Mein großer pennt, selbst wenn alles wackelt und scheppert, leider hat der Junge sich diese Ruhe nicht abgeschaut. Blöd gelaufen...
Ich habe jetzt das Jahr über sehr viel mit ihm dran gearbeitet, erst diverse Videos mit Feuerwerk probiert, bis er auf eines reagiert hat (die normalen die man für Hunde findet hat er völlig ignoriert, auch andere Videos haben keine Reaktion ausgelöst, hier muss man tatsächlich ein wenig probieren), habe mir extra ne gute Lautsprecherbox gekauft, welche die Geräusche auch ordentlich laut wieder geben kann (auch hier, habe ich 5 Stück bestellt, ausprobiert und den Rest zurück geschickt), und welche man auch VOR das Fenster stellen kann, und es kommt immer noch genug ins Innere. Inzwischen kann ich das abspielen, ohne das er reagiert. Jetzt habe ich Kinderfeuerwerk und tischfeuerwerk gekauft und arbeite damit usw usw.. Er ist schon viel relaxter als noch vor einem Jahr, sprich intensives Training lohnt sich.
Vielleicht hilft dieser Post dem einen oder anderen, das Problem mal aktiv anzugehen, auch wenn es Zeitintensiv, Kostenintensiv ist, und der Hund natürlich auch mal Streß hat beim Training. Für mich ist Streß beim Hund aber nichts negatives, Streß gehört zum Leben dazu, und wenn es am Ende hilft, einen stressfreieren Hund zu haben, dann hat man ja Lebensqualität gewonnen.
Es gibt auch Hundetrainer die gezielt helfen und unterstützen.
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Nur jeden Advent
Zwar nicht Hundebezogen, aber haben auch tolle Preise
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Ja, das nervt mich auch, dass ich immer ne Sperre für mein Handy einrichten muss. Aber da ich sie nur so selten brauche, lasse ich es wie es ist. Ansonsten läuft die App super, das Geld ist schnell da, da nehme ich diese Kleinigkeit in Kauf, ist am Ende jammern auf hohem Niveau
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Bei uns ist jetzt der Hurrta Expedition Parka angekommen, Größe 60 für 57,-€ ergattert. ich finde ihn vom Material her echt Klasse, und bin froh ihn doch bestellt zu haben, damit die das Thema Mantel jetzt wirklich abgeschlossen, beide Jungs sind mehr aus ausreichend ausgestattet
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Mal eine Frage an die größere, hochbeinigen Hundehalter unter uns hier im Thread.
Wie sehr sauen eure Hunde, bei Schlechtwetter, ihre Mäntel von unten ein?
Ich frage, weil ich gestern doch positiv überrascht war. Wir waren mit Gustaf 4km in einem Waldgebiet Gassi, dessen Wege richtig schlimm aussahen. Ich sag mal so, mir hat es mehrmals fast die gefütterten Gummistiefel gezogen im Schlamm. Gustaf läuft wann immer es geht so, dass er trockenen Fußes bleibt, weicht also so großzügig wie möglich aus und wird zur Ballerina. Dennoch lies es sich nicht vermeiden dass er überwiegend durch weichen (aber nicht allzu tiefen), Matschboden gelaufen ist.
Zurück im Camper habe ich ihm den Mantel ausgezogen und festgestellt, dass dieser vollständig sauber ist. Also.. damit meine ich sauber, auch der Bauchlatz . Da waren nicht mal Schlammspritzer dran. Wie geht denn sowas? Also, wir Menschen waren nicht sauber.
Total unterschiedlich - habe drei Malis, alle drei sauen unterschiedlich... liegt sicher nicht nur am Gebäude, sondern auch an den Bewegungsabläufen
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Danke dir, dann stöbere ich da mal