Beiträge von Dobi98

    In diesem Fall empfehle ich dir, dass du dir einen Futterplan vom TA erstellen lässt. Einige große Tierkliniken bieten das auch online an (z. B. Die Uniklinik München, einfach mal googlen) . Dann bist du auf der sicheren Seite


    Gruß

    Mit Finanzamt ist es so eine Sache, ich habe mal eine Labrador "Züchterin" beim Finanzamt angezeigt, weil die Dame mind. fünf Würfe pro Jahr macht und dass alles ohne Papiere aber viel Geld für die Welpen verlangt. Da war das kein Problem, denn es gab eine Homepage auf der alle Würfe etc. schön aufgelistet waren.


    Aber in diesem Fall wird es schwieriger, da zum einen zwei Würfe pro Jahr (mit unterschiedlichen Hündinnen!!) nicht als erwerbsmässig gilt, und zudem müsste man irgendwie nachweisen dass er Geld für die Hunde bekommt. So kann er sagen die Welpen werden verschenkt, oder für sehr wenig Geld verkauft. Da hat das Finanzamt kein Interesse dran...

    @ xaragon


    ich denke es liegt einfach daran, dass ein Großteil der Bevölkerung einen Hund haben will, weil ja die Freundin einen hat, der Nachbar, die Schwester usw. und sie meinen ein Hund muss auch in ihr Leben einziehen. Zudem die Menschen heutzutage nicht mehr in der Lage sind ihren gesunden Menschenverstand einzuschalten! Für alles muss es eine Erklärung mit einer entsprechenden Gebrauchsanleitung geben usw. usw.Es gibt zig tausen Trainier und Trainingmethoden und jeder ist Überzeugt nur seine Methode ist die einzig richtige, und wehe es geht jemand nicht in die Welpenspielstunde - sofort wird dieser arme Hundehalter von 10 Besserwissen belehrt usw. usw. (keiner meiner Hunde war je in einer Welpenspielstunde, die lernen alles im "echten" Leben gelernt.

    Also erstmal ein Welpe in der eigenen Wohnung ist nun mal was ganz anderes als Hundehort (wobei ich mich frage warum euer Hund da hin geht? Habt ihr nicht genug Zeit, und wenn das so ist warum habt ihr euch einen zweiten zugelegt? Soll der Welpe auch in den Hort?)


    Verloren ist noch gar nix! Aber sucht Euch wirklich einen Trainer, geht das ganze in Ruhe an und rechnet damit, dass es durchaus sein kann, dass es einige Monate dauert.


    Ich hatte das gleiche mit meiner Dobi Hündin als mein erster Mali eingezogen ist (allerdings wusste ich, dass sie so reagiert, sie mochte keine Welpen bis zu einem Alter von ca. 6 Monaten..). Es hat dann auch ziemlich genau sechs Monate gedauert bis sie ihn akzeptiert hat. Allerdings habe ich ihr ganz klar verboten den Welpen grundlos zu massregeln, gleichzeitig habe ich dem Zwerg klar gemacht, dass er in der Nähe der Hündin nix verloren hat. Irgendwann haben beide kapiert dass ich das regle und dann wurden die Übergriffe meiner Hündin immer seltener. Hin und wieder haben sie sogar miteinander gespielt. Ansonsten haben sie sich ignoriert und gut wars.


    Alles positive miteinander wurde belohnt. Gefüttert habe ich grundsätzlich getrennt damit jeder Hund seine Ruhe hat (so ein Welpe frisst ja auch langsamer als der große. Leckerlie gab es nur wenn beide brav nebeneinander saßen etc. etc. Gespielt habe ich auch getrennt damit jeder SEINE Zeit mit mir hatte usw.


    Lustigerweise hat sich der Mali trotzdem nach dem Dobi orientiert, obwohl er echt einmal gleich am dritten Tag richtig böse Prügel bezogen hat und dabei schwer am Auge verletzt wurde (war aber meine Schuld, hatte ne Sekunde nicht aufgepasst und die Situation nen Hauch zu spät falsch eingeschätzt!)


    Also wie du schon selber gesagt hast nicht hinsetzen und verzweifeln, sondern aktiv werden - Kopf hoch das wird schon!

    Also ich würde definitiv den Tierschutz einschalten, zumal der Besitzer den hund als Wurfmaschine missbraucht! Aber ist schon Paradox, ihr bringt einen Hund ins TH und holt Euch dafür nen anderen aus dem Tierschutz... ganz ehrlich ich würde eher versuchen DIESER armen Hündin ein Neues Zuhause zu geben als noch einen aus Ungarn zu importieren - Tötung hin oder her. Für jeden aus der Tötung geholten Hund kommen zwei nach! Ich halte auch nix davon ständig Hunde zu importieren, schon gar nicht wenn man in der Nachbarschaft einen Hund hat um den sich offensichtlich nicht gut gekümmert wird!

    Ich habe jetzt ehrlich gesagt nur die ersten Postings überflogen, deswegen kann ich nicht sagen ob tatsächlich richtig davon abgeraten wurde. Aber einen Mali gezielt für Agility halte auch ich für heikel, nicht unmöglich aber eben eher schwierig, da ein Mali mir persönlich hier zu sehr hoch gepuscht wird (wie Border und Co ja auch) und leicht umschlagen kann. Du weißt ja selber was passiert wenn man einen eh schon evtl dünn nervigen Mali hoch puscht, er benutzt seine Zähne und ist im schlimmsten Fall nicht mehr regelbar. Gerade im Agility Rate ich nur Experten zum Mali, denn die wissen wie sie einen Hund im Agility regeln können. Mann muss die Hunde mit RUHE aufbauen und führen . Es ist einfach ein Tanz auf dem Drahtseil und braucht ein gutes Auge und Reaktionsvermögen. Eigenschaften an den HF die erst im Laufen der Jahre wachsen.


    Aber ich denke die TH macht es richtig, indem sie sich persöhnlich mit einem Züchter (Herder) trifft und die Rasse selber kennen lernt. Ich übrigens habe schon Leuten die auf den Hupla kamen weil sie Malis so toll finden meine beiden völlig unterschiedlichen Hunde samt Ball in die Hand gedrückt und einfach mal spielen lassen ;) . Entweder waren sie dann hin und weg (aber haben die krassen Unterschiede innerhalb dieser Rasse gesehen und angefangen sich gründlich zu informieren) oder sie haben Abstand genommen...


    Ich gebe dir Recht, dass es Leute gibt die völlig hochnäsig allen vom Mali abraten und sagen nur sie als Spezialisten wären in der Lage diese Hunde zu führen, aber wiederum die meisten davon sind es im laufe der Jahre einfach leid geworden nicht einsinnige Leute zum überlegen und nachdenken zu bringen. Denn leider hilft oft alles beraten nix, die Leute wollen diesen Hund haben und fertig, und gerade diese landen dann im TH... Habe auch ich schon erlebt und war echt traurig weil ich versucht habe den Leuten klar zu machen die Entscheidung FÜR den Mali nicht leichtfertig und vorschnell zu treffen... Der letzte wo ich versucht habe (mir war in diesem Fall klar, dass der Mali nur als Schwanzverlangerung dient) ist mit einem Jahr abgegeben worden, dabei war er nichtmal wirklich schwierig! Immerhin konnte ich ihn an die Polizei vermitteln, das war das einzig gute daran.

    Naja aber einfach ist ein Mali nun mal nicht. Und ich persöhnlich Rate auch erst mal vom Mali ab, bzw berate Interessenten sehr eingehend. Denn ich möchte so vielen Malis wie möglich ein Leben im Tierheim ersparen... Und ich sehe eben ein große Problem, dass der Mali zum Modehund wird, weil eben viele völlig blauäugig (denke dazu gehört die TH dieses Threads aber nicht) einen Mali kaufen weil sie ihn soooo hübsch finden :( . Wie oft liest man ich will einen großen, dunklen Mali am liebsten ohne Papiere. Oder ganz neu, ich will einen blauen Mali :( . Postet jemand ein Bild kommt sofort "oh ist der schön" , NIE fragt jemand nach dem Charakter... Deswegen bin ich mittlerweile Interessenten gegenüber eher misstrauisch - war früher auch nicht so extrem.


    Der Mali KANN ein geeigneter Hund auch für Neulinge sein (jeder hatte irgendwann seinen ersten), aber genauso schnell kann ein Neuling überfordert sein. Mein alter Rüde hat mich trotz Jahrzehnterlanger Erfahrung mit Dobis echt überfordert, und das obwohl ich mich EIN Jahr lang VOR der Anschaffung mit der Rasse etc beschäftigt habe! Er hatte eben einige der typischen negativen Eigenschaften die diese Rasse haben KANN aber eben nicht haben muss. Wobei er sich mit viel harter Arbeit in meinen Traumhund verwandelt hat, allerdings ist er auch heute mit über 10 Jahren einfach immer noch anstrengend...

    Ja kenne ich zu Genüge! Und auch hier gibt es solche und solche! Wie gesagt, mich ärgert einfach deine Verallgemeinerung ALLER Hundesportler. Ich kenne gute Hundesportler und schlechte Hundesportler, genauso kenne ich gute Nichthundesportler (mit Mali) und schlechte Nichthundesportler.


    That's it