Beiträge von Dobi98

    Ja vor allem im Bereich DSH ist das ganz schlimm :( , siehe auch die Hunde die nach der BS auf dem Parkplatz den Besitzer wechseln... den Besitzern/Züchtern ist es ja völlig egal wo die Hunde hinkommen.. aber ob diese Züchter tatsächlich mit allem Herzblut dabei sind kann ich mir fast nicht vorstellen, die Verpaaren und hoffen einfach, dass das richtige raus kommt..

    Meine persönliche Erfahrung ist aber auch, dass es bei manchen Rassen extremer ist als bei anderen... Züchter vor allem von Kleinhundrassen oder seltenen Rassen, bzw. vor allem Züchter mit Showerfolgen scheinen tatsächlich eine besondere Spezies zu sein... natürlich nicht alle, aber den Eindruck habe ich in den letzten Jahren gewonnen...


    Bei Arbeitsrassen oder weit verbreiteten Rassen wie Labbi und Co ist das glaube ich nicht so extrem oder empfinde ich das nur?


    Lg

    Ich schreibe mal weil ich Beide Seiten kenne...


    Das Problem ist halt, dass man als Züchter oft auf den Preis reduziert wird und 9 von 10 Anrufern erstmal nach dem Preis fragen und eigentlich nur einen Welpen wollen wenn er billig ist. Die suchen sich Ihren Züchter danach aus, welcher am billigsten ist. Ein Züchter macht sich aber Gedanken WAS er züchtet, welchen Typ Hund, welche Eigenschaften etc. da hängen sehr sehr viele Gedanken im Vorfeld mit im Spiel etc. etc. das möchte man nicht einfach auf den Preis reduziert werden, sondern wünscht sich Welpenbesitzer die sich Gedanken darum machen was für einen Typ Hund sie wollen, sprich Leute die sich mit meinem Zuchtziel identifizieren können und wollen. Wenn dann einer fragt: Ich weiß die Rasse XY kostet zwischen Summe X und Y, darf ich fragen in welchem Rahmen ich da bei Ihnen rechnen muss, dann wird das auch ohne Zögern beantwortet! Ich weiß ja noch, als ich selber meinen ersten Zuchthund gekauft habe und mir damals diesen mühsam zusammen gespart habe... (TA Kosten waren kein Thema, weil ich damals als TAH gearbeitet habe).


    Wenn jetzt Welpeninteressenten zu mir kommen möchte ich schon wissen, was diese arbeiten. Warum? Ganz einfach wenn jemand viel beruflich unterwegs ist und den Hund heute hier abgibt und morgen da abgibt weil er selber keine Zeit hat bekommt er keinen Hund von mir. Auch möchte ich wissen wielange der Welpe sich selbst überlassen ist etc. etc. das sich das natürlich ändern kann ist mir klar, auch bei mir haben sie die beruflichen Umstände geändert.. Ausserdem hilft mir das bei der Auswahl der Welpen für den jeweiligen Interessenten! Jemand der wenig Zeit hat wird mit einem sehr lebhaften Welpen oder wenn man absehen kann, dass Welpe X evtl. nicht ganz einfach im Umgang wird nicht glücklich werden. Natürlich kann sich jeder seinen Wunschwelpen aussuchen, aber wenn ich der Meinung bin der passt absolut nicht, dann greife ich ein - fertig! Dazu gehört nunmal Wissen über das Private und berufliche Umfeld (insofern die Leute ehrlich sind, es gibt genug die Lügen einem die Hucke voll!!). Ich möchte meine Welpen nicht zurück bekommen weil die Leute dann doch überfordert sind (auch wenn man das nie ausschliessen kann - aber versuchen muss man es als Züchter)


    Nach dem Einkommen direkt frage ich nicht, das geht mich nix an, aber ich empfehle meinen Welpenkäufern wenn ich den Eindruck habe es könnte evtl. mal finanziell eng werden sich eine OP Versicherung oder ein Sparkonto anzulegen. Das ist nur ein Rat und keine Voraussetzung!

    Kaisernatron und wenn der Geruch immer noch da ist hilft Backpulver! Und zwar das Backpulver auf leicht angefeuchteten Fleck und über Nach einziehen lassen, dann einfach absaugen. Das nehme ich immer wenn meine Hündin auf dem Teppich gekotzt hat...


    LG

    Mh, hast du deinen Helfer schon darauf angesprochen? Wenn mir was nicht passt sage ich das sofort und kläre es persönlich! Es kann doch auch durchaus sein, dass der Helfer dachte der Hund ist bereits im Arm, im Schutzdienst geht es um Sekundenbruchteile! Da passiert schon mal was. Ansonsten finde ich es gut wenn ein Helfer den Hund fordert und nicht einfach den Ärmel ins Maul stopft. ich glaube nicht, dass er wollte dass der Hund auf den Rücken knallt. Sollte es doch so sein (dazu musst du aber mit dem Helfer erstmal reden) würde ich diesen Helfer nicht mehr an meinen Hund lassen und fertig! Davon abgesehen Frage ich mich wie der Hund bei der kurzen Flucht auf dem Rücken landen kann, der Hund ist ja in einer Vorwärtsbewegung und wenn er den Anbiss nicht schafft landet er ja in der Regel wieder auf den Beinen, oder war er an der langen Leine? Dann kann das schon eher passieren.

    Mh ich denke nicht, dass man das pauschal beantworten kann... Ich selber hatte mit meiner Hündin viele Höhe und Tiefen, aber letztes Jahr ist sie nach einigen Höhen völlig aus dem nichts in uraltes Verhalten zurück gefallen... Mir hat der Hundesport aber schon vorher wegen diverser anderer Vorkommnisse nicht mehr wirklich Spaß gemacht! Und da ich für jede Prüfung 100erte von KM fahre und somit extrem viel Geld da rein geflossen ist, war dass für mich der Moment einen Schlussstrich zu ziehen! Einen Tag nach der Prüfung habe ich alles was mit Husport zu tun hat in Kisten gepackt und weg gestellt.


    Heißt konkret seitdem habe ich keinen Hupla mehr betreten und es tut gut! Ich vermisse absolut gar nix, sehr erstaunlich und hätte ich nicht gedacht, aber bereits nach drei Wochen war jeder Gedanke an Hundesport weg, die ersten Tage war es noch so, heute wäre Hupla... So langsam bin ich wieder soweit, dass ich mir vorstellen kann mit einem neuen Hund wieder anzufangen. Aber da lasse ich mir Zeit! Und wenn nicht dann nicht, das Leben besteht nicht aus Hundesport, auch meine Hunde vermissen es nicht wirklich, im Endeffekt glauben wir Menschen doch die Hunde brauchen Hundesport... Klar liebten meine Hunde den Sport aber jetzt haben wir viel mehr Zeit für uns, das genießen sie!


    Sprich wenn es keinen Spaß mehr macht sollte man aufhören oder zumindest eine längere Pause machen und schauen was die Zukunft bringt.


    Lg

    Also ich hatte ja auch viele Dobermänner und stand damals vor der gleichen Frage. Dobermann kam damals (ist jetzt 14 Jahre her :) ) nicht in Frage, zu krank und für den Sport für meine Ansprüche nicht zu gebrauchen (zumindest da hat sich wieder ein klitzekleines bisschen was getan).


    Da ich keine Boxer, Hovis, Riesenschnauzer, Airdales mag blieb der Mali... was soll ich sagen, ich habe ein Jahr lang gesucht und mir Gedanken gemacht, dachte wenn ich mit einem Dobi klar komme kann der Mali nicht sooooo schlimm sein... von außen sah das auch immer so aus ;) . Tja, was soll ich sagen, der Mali IST anders! Er ist explosiver in ALLEM was er tut, er ist EXTREM schnell in seinen Reaktionen, er hat eine höhere Aggressionsbereitschaft als der Dobi - gleichtzeitig sind sie viel sensibler und verzeihen Fehler wesentlich schlechter und vor allem nachhaltiger als ein Dobi.


    Aber, wenn einem dieser Charakter liegt, wenn man es liebt vor Herausforderungen gestellt zu werden, wenn man keine Angst vor blauen Flecken und dem ein oder andern Loch in der Hand hat weil man selber einfach zu langsam für das Malitier war, wenn man damit leben kann, dass man im Alltag eher eingeschränkt ist als mit einem Dobi (zumindest meine Dobis waren immer Hundewiesentauglich ;) ), dann ist der Mali ein toller Hund!


    Mittlwerweile möchte ich keinen Dobi mehr haben und werde mir dieses Jahr meinen Nachwuchsmali selber züchten (ich möchte einen Hund der im Sport ALLES gibt, eine gewisse Aggression hat usw. aber im Alltag troztdem klar im Kopf ist - nicht unbedingt Hundewiesentauglich, aber doch soweit sozial). Meine Malis sind daheim nicht schlimmer als die Dobis, im Gegenteil, ein Dobi ist oft ausdauernder als ein Mali (mag man kaum glauben, habe ich aber schon oft festgestellt). Sie kuscheln was das Zeug hält, gehen mit ins Büro (der Rüde ist unser Bürodödel, ok die Hündin muss in der Box bleiben, da wären meine Mitarbeiter sonst gefährdet weil sie Fremde nicht sooo gerne in ihrer Nähe hat...). Das einzige Problem sind halt Hundebegegnungen. Innerhalb meines Rudels gibt es keine Probleme, aber viele Malis haben Probleme mit fremden Hunden. Ausserdem spielen Malis extrem körperlich, von daher finden sich auch wenige andere Hunde die das mögen und mitmachen.


    Ich kenne aber auch viele gute DSH`s. Gerade in den letzten 10 Jahren hat sich hier wie ich finde wieder einiges getan. Der DSH ist durchaus ein wendiger und agiler Hund, aber eben doch besser ansprechbar als ein Mali, dem der eigene Trieb einfach oft im Weg steht.


    Auch Herder kenne ich einige gute, das wäre für mich persönlich die einzige Alternative zum Mali.


    Ich kann dir nur raten, schau dich um, schau dir die verschiedenen Züchter und Linien an, und lasse am Ende das Bauchgefühl entscheiden. Vielleicht konnte ich dir einen kleinen Einblick in die Unterschiede Dobi - Mali geben. Wenn du Fragen hast gerne her damit :)

    Mann muss ganz klar zwischen Diensthunden von Polizei/Bundeswehr und privaten Sicherheitsdienst unterscheiden.


    im Privaten Sicherheitsdienst dienen die Hunde rein zur Abschreckung, beißen dürfen die genau so wenig wie ihre HF scharfe Waffen tragen dürfen!

    @ Helfstyna


    Ein komplettes Huhn in zwei Minuten? Meine braucht da ca 20-30 min für. Putenhälse etc gehen noch, da so da gute 5min, aber z.B. An Rinderknochen kaut sie locker ne Stunde. Bin mir halt nicht sicher, ob sie die große Menge an Hühnerhälsen oder Putenhälsen die sie bräuchte um den Calciumbedarf zu decken in den letzten zwei Wochen der Trächtigkeit problemlos hinten wieder raus bekommt. Rinderknochen braucht sie locker ne Stunde und mehr. Deswegen die Überlegung auf Knochenmehl zumindest in der letzten Zeit vor dem Werfen und nach dem Werfen zurück zu greifen quasi als Plan B!