Kein Hund wird seelisch zerstört, wenn er draußen gehalten wird. Das ist dämliches Menschendenken! Die TS hat auch nirgends geschrieben, dass der Hund draußen in der "Kälte" (die Labradore halten übrigens sehr viel Kälte aus...) gehalten wird und keinen Unterschlupf hat! Genauso wenig hat sie geschrieben, dass der Hund nur alleine vor sich hin dümpelt, und keinen Menschenkontakt hat! Da wird schon wieder sofort negativ interpretiert!
Ganz ehrlich, ich beneide die Hunde, die z.B. auf Reiterhöfen den ganzen Tag draußen rumtoben können, dabei absolut frei sind und nicht ständig mit Kommandos, Gehorsamsübungen und Kunststückchen zugedröhnt werden, nachts in ner Pferdebox schlafen etc. denen geht es besser als all den Hunden die 22 Std. am Tag gezwungenermaßen weil es ihren Besitzern nicht anders möglich ist drinnen in einer völlig überwärmten Wohnung auszuharren.
Klar, einen Hund 24ST. am Tag/7Tage die Woche in einem Zwinger etc. OHNE Menschenkontakt finde ich auch so gar nicht in Ordnung, aber gegen eine vernünftige Haltung draußen (also Freilauf, Menschenkontakt und eine Windgeschützte und isolierte Hütte/Unterschlupf) spricht absolut gar nix! Und zwar völlig unabhängig von der Rasse! Ein Hund eine absolut tolle Eigenschaft: Er passt sich jeder Situation an!
Im Gegenteil ursprünglich ist der Hund nicht dazu gezüchtet worden IM HAUS zu leben (Schoßhunde mal abgesehen). Sie hatten Aufgaben, der Labrador z.B. ist ein Jagdhund! Sprich er rennt bei Wind und Wetter draußen rum und hat was zu tun! Heute ist der Labrador in den meisten Fällen dazu verdammt ach so lieber kuschliger Familienhund in oft viel zu kleinen Wohnungen zu sein! Ist DAS Artgerecht? Eigentlich nicht, aber der Hund passt sich halt an und es schadet ihm nicht, genauso wie es ihm nicht schadet anders zu leben.
Und ewig dieses kann man Rasse xy draußen halten, wo ALLE Besitzer sofort schreien, dass man GENAU diese Rasse nicht draußen halten kann/darf ist einfach .... es gilt für ALLE Rassen das gleiche, es sind Hunde und sonst gar nix! Und Labrador und sensibel? Naja, es gibt sensiblere Rassen! Und ja ein Hund ist ein Rudeltier, aber eher eines mit anderen Hunden, der Mensch ist im Laufe der Jahrhunderte gezwungernermaßen ein Ersatzrudel geworden.