Meine frühere Hündin hatte im Alter auch einen kleinen Lidtumor, länglich mit nem schmalen Ansatz. Der "offizielle" Tierarzt sagte ebenfalls: operative Entfernung unter Narkose, mit Naht. Meine frühere Vermieterin, rein zufällig auch Tierärztin, aber zum dem Zeitpunkt nicht praktisch tätig, hat das Ding dann kurzerhand mit nem sterilen Faden abgeklemmt.. Beim ersten Mal ist er eingetrocknet und abgefallen, als er nach einiger Zeit wiederkam ist er quasi vom Faden direkt abgeschnitten worden. Hat kurz geblutet und war super schnell verheilt. Der Hund hat beide Male nicht mal gezuckt, es gab hinterher immerhin ein Festmahl.
Ich glaube in vielen Fällen würde es auch mit weniger Heckmeck/Behandlungsaufwand gut gehen, aber das Risiko geht verständlicherweise kein Tierarzt beim normalen Kunden ein.
Das mit dem Faden kenne ich auch noch aus meiner Ausbildung - meine damaligen Chefs haben das auch so gemacht, und ich mache das bei meinen Hunden auch noch - der am Lidrand sitzt aber so doof, den kann man definitiv nicht abbinden - leider..