Richtige Erstickungsanfälle hatte sie bisher noch nicht. Aber sie schluckt fast alles so herunter ohne zu kauen und dabei verschluckt sie sich halt schonmal. Fressen lassen wir sie immer ganz in Ruhe, wobei ich anfangs sogar das Gefühl hatte, ihr ist es lieber wenn ich in der Nähe bin. Sie hatte sehr große Verlustängste und es sah dann wirklich so aus, als ob sie noch schneller fressen würde, damit sie dann wieder gucken kann wo ich bin. Aber das ist schon besser geworden und war nur die ersten Wochen extrem.
Ich mische ihr ab und zu Obst/Gemüse/trockene Brötchen etc. unters Futter. Sie frißt alles was man ihr gibt, nur das Trockenfutter wird eben als erstes verschlungen. Alles andere kaut sie dann auch mal.
Dabei fällt mir ein, dass ihr Trinkverhalten anfangs genauso war. Sie hat am Tag so ungefähr 8 Liter Wasser getrunken. Wir waren sofort mit ihr beim Tierarzt und haben das überprüfen lassen. Es wurde jedoch nichts festgestellt. Obwohl ich von anderen Hundebesitzern den Spruch hörte, sie müssten ihrem Tier auch das Trinkwasser "einteilen", hatte Anouk immer einen vollen Napf zur Verfügung. Und siehe da, nach ein paar Tagen hatte sich das Problem von alleine gelöst. Anscheinend hat sie da recht schnell verstanden, dass ihr hier zu jeder Zeit frisches, sauberes Wasser zur Verfügung steht. Jetzt trinkt sie am Tag etwa 2 Liter, wenn es warm ist auch mal etwas mehr. Ich denke, dass ist bei einem großen Hund wohl das normale Maß.
Für mich ist es Tierquälerei, einem Hund das Wasser weg zu nehmen. Selbst wenn es für das viele Trinken keine anatomische Erklärung gibt, glaube ich nicht, dass ein Hund viel trinkt um seinen Besitzer zu ärgern.
Vielleicht gibt sich das mit dem Futter wirklich noch genauso, wenn sie auch da erstmal verstanden hat, dass sie NIE WIEDER hungern muss.
LG
Emily