Beiträge von lilly81

    Heute Vormittag hat ein Hund einen Giftköder gefressen am Maisgraben zwischen Warmbronn und Renningen in der Nähe der Bauernhöfe. Es handelte sich um ein Brötchen, das mit blauer Flüssigkeit getränkt war und sofort Vergiftungssymptome ausgelöst hat.

    Hallo,


    ich hatte vor einigen Tagen von meiner Golden Retriever-Hündin berichtet, die unter einer Spondylose leidet. Die letzten Wochen hatte sie wieder einen Schub. Nach einer Goldimplantation haben sich die Beschwerden nur zögerlich gebessert. Sie hatte Schwierigkeiten, nach dem Ruhen selbständig aufzustehen und wenn sie aufstand, hatte sie fürchterliche Schmerzattacken.


    Seit vergangenem Freitag hatte sie keine Schmerzattacken mehr. Die Physiotherapeutin ist sehr zufrieden. Die Muskulatur hat sich deutlich gelockert und entspannt.


    Nun gibt es folgendes Problem: Wenn sie einige Zeit geruht hat, steht sie nicht von alleine auf. Man muss sie sehr dazu motivieren, aufzustehen und wenn sie sich überwunden hat, geht es auch gut. Die Physiotherapeutin meinte, dass sie womöglich Angst vor einer Schmerzattacke hat und sich deswegen nicht traut, aufzustehen. Schließlich hätte sie wochenlang schlimme Schmerzen beim Aufstehen gehabt. Klingt plausibel- aber wie bekommt man das wieder aus dem Hund raus?


    Sie bekommt unverändert viel Rimadyl. Lediglich mit dem Bedarfsmedikament Novalgin sind wir runter gegangen.


    Danke für Euren Rat!



    Viele Grüße,


    lilly81

    @ asterix99: Bitte lies richtig: "Draußen möchte sie stundenlang laufen und spielen, ..." - möchten ist nicht tun ;-)


    Natürlich läuft sie an der Leine auf ebenem Untergrund im Schritt und keine allzu langen Strecken. Glaub mir, ich wünsche mir gerade nichts sehnlicher, als dass es meinem Hund besser geht und dafür tue ich alles

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure vielen guten Ratschläge und Hinweise! Habe einiges schon ausprobiert!


    Momentan sieht es so aus: Wenn sie mehr als 1-2 Stunden schläft und dann aufwacht, schafft sie es häufig nicht, ohne Unterstützung aufzustehen oder sie steht selbständig auf- in beiden Fällen hat sie fürchterliche Schmerzen, schreit und rennt herum. Es bricht einem das Herz...


    Ansonsten ist sie das blühende Leben. Draußen möchte sie stundenlang laufen und spielen, nach kurzen Ruhephasen kann sie problemlos aufstehen.


    Die Physiotherapeutin kommt inzwischen alle 2 Tage. Am Wochenende ging es etwas bergauf. Sie konnte nach längeren Ruhephasen aufstehen und musste dann ein paar Runden laufen, hat aber nicht gejammert. Diese "Attacken" waren auch kürzer. Das hat so lange gehalten, bis draußen ein unangeleinter Hund auf sie zugestürmt ist und sie angerempelt hat...


    Sie bekommt so viele Medikamente- Rimadyl (max. Dosis), Novalgin (max. Dosis) und letzten Freitag und gestern je eine Morphinspritze. Trotzdem bessert sich ihr Zustand nicht wesentlich.


    Wir gehen langsam auf dem Zahnfleisch und wissen nicht mehr weiter- seit 2 Wochen schläft sie ca. 3 Stunden, dann jammert sie, steht auf, bekommt eine Schmerzattacke und dann ist die Nacht gelaufen. Die Rückenmuskulatur ist bretthart. Wenn die Physiotherapeutin da war, ist sie deutlich entspannt, aber die Probleme nach dem Aufstehen bleiben, mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt, bestehen.


    Kann das immer noch die Verschlechterung nach der GI sein? Wie lange hält diese erfahrungsgemäß an?



    Liebe Grüße,


    lilly81

    Hallo,


    @ sullo: Nein, es wurde kein CT und kein MRT gemacht. Als die Spondylose Anfang des Jahres diagnostiziert wurde, war die LWS schon komplett versteift (die Ärzte sprechen von "Bambus-artig"). Im Sommer haben wir ja quasi keine Schmerzmittel gebraucht, weil sie schmerzfrei war. Wenn Nerven eingeklemmt wären, hätte sie doch durchgängig das ganze Jahr über Schmerzen haben müssen, oder?


    Der Chirurg meinte, dass die Wirbel an der LWS trotz Versteifung an der Unterseite oben noch ein kleines bisschen "Spiel" hätten. Da jede Bewegung schmerzt, versuche der Körper, auch an der Oberseite der LWS die Wirbel zu überbrücken. Da dies aber nicht möglich wäre, hätten sich Spondylarthrosen (auf dem Röntgenbild als Zacken zu erkennen) gebildet.


    Vorhin waren wir zum Fädenziehen beim Tierarzt. Sie hat noch eine Morphin-Spritze bekommen. Nun ist sie richtig "abgeschossen" :-(. Die Tierärztin hat sie nochmal entlang der Wirbelsäule abgetastet und meinte, dass die größte Schmerzreaktion am Übergang von LWS zur BWS erfolgt wäre, wo die Spondylose gebrochen ist. Sie meint auch, dass die großen Schmerzen von den extremen Muskelverkrampfungen kämen. Evtl. könne man dagegen ein Muskelrelaxans verabreichen. Nun kommt morgen erstmal die Physiotherapeutin und dann hoffe ich, dass es langsam bergauf geht...



    LG, lilly81

    Hallo zusammen,


    erstmal vielen, vielen Dank für Eure Tipps!


    Als ich gestern Mittag von der Arbeit kam, lief sie schreiend in der Wohnung umher- es war kaum auszuhalten, das anzusehen. Ich rief sofort in der Tierklinik an, dort sagte man mir, ich solle ihr 3 mal eine halbe Novalgin, also insgesamt 750 mg geben. Ich habe ihr sofort eine halbe gegeben, daraufhin hat sie sich entspannt.


    Abends kam die Physiotherapeutin. Die Anwendungen (Magnetfeld, Reizstrom, leichte Massage) haben sie total entspannt. Sie war die ganze Nacht ganz entspannt und hat geschlafen. Um 5 Uhr morgens wurde sie wach, wollte aufstehen und hatte es nicht geschafft. Ich wollte ihr aufhelfen und als sie aufstand, ist sie wieder jammernd durch die Wohnung gerannt. Habe ihr eine halbe Novalgin gegeben und dann hat sie sich relativ schnell entspannt.


    Glaube, dass wir die Ursache der Schmerzen finden konnten. Sie hat zwei gegenüberliegende Muskeln neben der LWS, die ganz verhärtet sind. Wenn sie eine Schmerzattacke bekommt, darf man da nicht hinfassen, sonst jault sie auf. Auf die Physio hat sie an diesen Stellen auch heftig reagiert. Am Ende der Physio waren diese Stellen viel weicher.


    Der Spaziergang vorhin war ok, sie lief gut. Zuhause hab ich sie gleich unter´s Rotlicht gepackt, Magnetfeld daneben und dann ausgestrichen und ein wenig massiert. Sie ist gleich eingeschlafen und hat sich entspannt.


    Wenn sie nach dem Schlafen aufstehen will, dann ist das gerade ein Problem, weil ihr die Kraft zum Aufstehen fehlt.


    flying-paws: Ja, haben gestern mit Physio begonnen. Sie will noch keinen Muskelaufbau machen, erstmal ganz sanft die Muskulatur lockern, die ist ganz verhärtet, man fühlt wohl Muskelstränge, was kein gutes Zeichen ist. Die Physiotherapeutin meinte, dass es nicht optimal war, GIs zu setzen in einen akuten Schmerzustand. Besonders ungünstig sind wohl die Implantate in den völlig verhärteten Muskel.
    Grünlippmuschel und Teufelskralle beziehe ich über Lunderland, MSM über DHN, dann habe ich noch ein Mittel namens Perna senior von Pernaturam und deren Kräutermischung, Lachs- und Nachtkerzenöl auch üer Lunderland. Die Physiotherapeutin empfahl noch Vitamin B-Komplex. Was hältst du davon?


    @ elizabeagle: Ja, benutze eine Rotlichtlampe und Kirschkern- und Kräuterkissen.


    @ asterix99: Die ersten 4 Tage nach der OP haben wir sie konsequent geschont, soweit es uns möglich ist. Leider muss sie viele treppen laufen und ca. 100 m zum nächsten Grün. Haben eine Tragehilfe für die Hinterbeine, aber die läßt sie nicht zu und verweigert dann das Treppensteigen. Am 5. Tag haben wir einen etwas längeren Spaziergang gemacht- das war wahrscheinlich ungünstig- wir sind ihrem Bewegungsdrang gefolgt- es war einfach eine Freude zu sehen, wie viel Spaß sie hatte. Vermutlich war das der Anfang des Übels *schäm*. Das Problem ist, dass sie nun, wo sie solche Schmerzen hat, stundenlang in zügigem Trab laufen will. Wenn man das so eine Viertelstunde zulässt, läuft sie plötzlich wieder ganz normal, kann sich hinlegen, usw.. Als hätte sich dann eine Verkrampfung gelöst...


    @ sullo: Der Arzt hat sie vor der GI komplett durchgeröntgt. Hüfte, Ellbogen und die anderen Gelenke sind super, dass die LWS von unten her komplett steif ist, fand er auch nicht schlimm, aber die Spondylarthrosen an der Oberseite sollen das Problem sein, weil die bei Bewegung aneinanderreiben und permanent Schmerzen verursachen.
    Nervenwurzeln sind keine eingeklemmt, zwischen Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule hat sich eine Spondylose gebildet, die gebrochen ist. Das soll anscheinend aber auch kein echtes Problem sein. Als die Physiotherapeutin gestern an dieser Stelle war, hat sie aber trotzdem heftig auf die Berührung reagiert.


    Heute müssen wir zum Fädenziehen, danach könnte es angeblich wieder etwas schlechter werden. Morgen kommt die Physiotherapeutin wieder.


    Sowohl der Arzt, als auch die Physiotherapeutin waren gestern ganz erschrocken darüber, dass wir überlegen, sie zu erlösen. Diese Verschlechterung sei wohl normal, da die GIs in einem Schmerzustand implantiert wurden, läßt den Heilungsprozess wohl verzögern und sie hätte sehr gut auf die Physio reagiert. Auch wenn ich heute Morgen wieder wegen der Schmerzattacke erschrocken war, habe ich doch etwas Hoffnung geschöpft...



    Viele Grüße & 1000 Dank,


    lilly81

    Hallo,


    unsere 8 1/2-jährige Golden Retriever-Hündin leidet unter einer Spondylose der LWS (Endzustand, d.h. vollständig versteift). Mittlerweile haben sich an der Oberseite der LWS Spondylarthrosen gebildet.


    Entdeckt wurde die Spondylose am 1.3.12. Den Sommer über haben wir kaum Schmerzmittel gebraucht, aber seit es kälter geworden ist, hat sich die Symptomatik (Schwierigkeiten beim Aufstehen, nicht mehr hinlegen können, stundenlanges Herumlaufen) verschlechtert.


    Vor ca. 3 Wochen war es so schlimm wie nie- sie konnte sich nicht mehr hinlegen, ist wie in Panik durch die Gegend gerannt, hat gelegentlich aufgeschrieen, teilweise Lahmheit in einem Hinterbein.


    Metacam, Arthrisel und Phen-Pred waren wirkungslos, woraufhin wir zu einem Chirurgen gegangen sind, der sich auf Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisiert hat. Dort wurde sie durch geröntgt. Hüften und Ellbogen sehen super aus, aber Spondylarthrosen wurden diagnostiziert. Der Arzt empfahl eine Goldakupunktur und wenige Wochen nach dem Eingriff Physiotherapie.


    Am 27.11. wurden an 23 Stellen Goldimplantate gesetzt, u.a. auch in zwei Muskeln, die extrem verhärtet waren. In den 5 Tagen nach dem Eingriff war der Hund wie ausgewechselt, die pure Lebensfreude und ein enormer Bewegungsdrang. Seit Sonntag geht es jedoch stetig bergab. Inzwischen ist ein Zustand erreicht, der uns verzweifeln lässt. Sie hat nächtelang nicht geschlafen, ist nur umhergelaufen. Morgens bekommt sie 2 Tabletten Rimadyl (200 mg). Die Wirkung lässt nach wenigen Stunden nach. Deshalb bekommt sie abends zusätzlich Novalgin. Die letzte Nacht war ein klein wenig entspannter, aber sie war trotzdem wach und unruhig.


    Leider ist der Chirurg nun zwei Wochen im Urlaub. Gestern war ich bei seiner Assistentin, die etwas hilflos war. Sie meinte, dass das evtl. Muskelkater ist. Der Chirurg kündigte nach der GI an, dass 2-3 Wochen nach dem Eingriff erstmal eine deutliche Verschlechterung eintreten wird, die dann aber allmählich nachlässt.


    Nun sind wir etwas ratlos. Der Hund quält sich extrem. Gerade liegt sie auch in ihrem Bett und jammert, obwohl sie vor 2 Stunden 2 Rimadyl bekommen hat. Wir wollen uns nicht voreilig dazu entschließen, sie zu erlösen, wenn das tatsächlich eine Verschlechterung sein sollte, die mit der Zeit besser wird. Was könnten wir tun, damit es ihr besser geht? Wie schätzt Ihr das Ganze ein?


    Wie gesagt, sie bekommt morgens 200 mg Rimadyl bei einem Körpergewicht von 40 kg, abends Novalgin, unterstützend Traumeel und Zeel, Grünlippmuschel, Teufelskralle, Lachsöl, Nachtkerzenöl, sie wird gebarft.


    Vielen Dank für Euren Rat!



    Viele Grüße,


    lilly81