Zurechtweisen und zurechtweisen sind zweierlei Paar Schuh.
Wenn der Hund aufs Sofa springt, dann einfach mit einem ganz ruhigen "nein" wieder auf den Fussboden setzen = richtige Korrektur.
Wenn Du allerdings den Hund entnervt anmeckerst, vielleicht sogar laut wirst, dann ist das ganz sicher nicht angemessen und fuer den armen Hund veraengstigend und unberechenbar.
Ich finde dieses "sich nicht mehr im eigenen Hause wohl fuehlen" nach drei Tagen, und von einem erwachsenen Mann, ehrlich gesagt ein wenig heuchlerisch. Dass die Kleine u. U. Angst hat, kann ich nachvollziehen - einem Kind mache ich da keinen Vorwurf, aber was genau hat sich denn Dein Mann so vorgestellt?
Meiner Meinung nach seid ihr einfach mit komplett falschen Vorstellungen an eine Hundehaltung herangegangen, das klassische Bild von Mutter, Vater, Kinder und Hund, alle in trauter Einigkeit spazierend, der Hund laeuft offline ohne Interesse an irgendwas anderem als der Familie zu haben, dieser jedoch nicht auf die Nerven gehend.
Zuhause liegt der Hund in seinem Bett, es sei denn jemand hat Lust, sich mit ihm zu beschaeftigen oder die Kinder wollen mit ihm spielen.
Ja, solche Hunde und solche Situationen gibt es, allerdings setzen die ein ganzes Stueck Arbeit voraus. Und diese, so zeigt ihr gerade, seid ihr nicht willens zu investieren.
Ich denke, das Thema Hundehaltung sollte sich bei euch erstmal fuer eine Weile erledigt haben. Vielleicht doch lieber Gassi-Gehen im oertlichen Tierheim, da kann man sich die Zeit frei einteilen und dann auch wieder gehen, wenn man keine Lust mehr hat. Und die Kinder bekommen trotzdem noch "Kontakt zum Tier" - aber halt "unverbindlich".